Euch allen heute einen schönen ‚Kopfschmerztag‘!



Fast hätte ich ihn in diesem Jahr versäumt! Doch dank einiger verkaufsfördernder E-Mails in den letzten Stunden wurde ich gerade noch rechtzeitig daran erinnert: Am heutigen 05. September ist ‚Kopfschmerztag‘. Kein Scherz!

Und dieser wird landesweit bereits seit über zehn Jahren regelmäßig begangen. Immer am 05. September. Man kann es sich denken, der ‚Kopfschmerztag‘ wurde ursprünglich von Ärzten, Schmerzforschern sowie Selbsthilfegruppen ausgerufen und soll auf die unterschätzte Krankheit aufmerksam machen. Kopfschmerzen gehören neben Rückenschmerzen zu den häufigsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen.

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UPDATE: Konferenz gegen Schwule: Elsässer und Scholl-Latour schlagen wieder zu!

Jürgen Elsässer, Foto: (CC BY 3.0), Wiljo Heinen
Jürgen Elsässer, Foto: (CC BY 3.0), Wiljo Heinen

Diesmal geht’s den Homosexuellen an den Kragen: Nachdem der rechte Publizist Jürgen Elsässer im vergangenen Jahr das erste „Souveränitätskonferenz“ genannte Treffen von Verschwörungstheoretikern, Revanchisten und Salon-Antisemiten organisiert hat, will er in diesem Jahr offensichtlich einen draufsetzen. Neben einigen Rechtsaußen-Ikonen wird auch Peter Scholl-Latour wieder auf dem Podium stehen.

Wundern muss man sich bei Jürgen Elsässer eigentlich über nichts mehr. Er beglückwünscht Ahmadinedschad zur Erfolgreichen Niedermetzelung der iranischen Opposition, agitiert gegen die „Vermischung“ deutschen Blutes mit dem von Südländern und hält Osama bin Laden für einen CIA-Agenten. Das alles verbreitet er über sein Heftchen Compact, eine Art reaktionärem Tante-Emma-Laden.

Bei seiner zweiten „Souveränitätskonferenz“ im November soll es unter anderem um „sexuelle Umerziehung“ und „Familienfeindlichkeit“ gehen. Das meint wohl vor allem die sogenannte Homo-Ehe. Christlich-fundamentalistische Hetzerinnen wie Katharina Reiche (CDU) warnen seit Jahren vor dem Volkstod durch Analsex. Dem pflichtet auch Elsässer bei. In Artikeln in Blog und Heft nimmt er Reiche vor Kritik in Schutz und wendet sich etwa gegen „die Verschwulung der Familienpolitik“.

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Land sagt nix zu Eumann

Marc Jan Eumann
Marc Jan Eumann

Was macht eigentlich NRW-Medienstaatsekretär Marc Jan Eumann? Und wie geht es weiter mit ihm? Das wollte der FDP-Landtagsabgeordnete Thomas Nückel wissen und stellte eine kleine Anfrage. Die Landesregierung antwortete knapp und nichtssagend.

Marc Jan Eumann ist der einzige Prominente Sozialdemokrat der im Verdacht steht, bei seiner Doktorarbeit zu schummeln. Die TU Dortmund TU Dortmund hat das Verfahren zur Aberkennung des Doktortitels eingeleitet – das war im Juli. Bald wird klar, wie das Verfahren ausgeht – der NRW-Medienstaatssekretär hat angekündigt gegen die Aberkennung seines Doktortitels zu klagen. Thomas Nückel (MdL/FDP)  hat beim Land mal nachgefragt wie es um Eumann bestellt ist:

  1. Wie beurteilt die Landesregierung die Frage, ob Medienstaatssekretär Eumann  vor dem Hintergrund des aktuell laufenden Aberkennungsverfahrens hinsichtlich  seines Doktortitels und der damit verbundenen öffentlichen Diskussion seine Tätigkeit für das Land noch hinreichend ausüben kann?

Die Amtsgeschäfte werden weiterhin in vollem Umfang ausgeübt.

2. Inwieweit würde die Landesregierung es für angemessen halten, dass Medienstaatssekretär Eumann sein Amt während des laufenden Verfahrens ruhen lässt?

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Fußball: Fanvertreter fordern Rücktritt von ‚Polizei-Chef‘ Rainer Wendt

RainWendt
Rainer Wendt. Quelle: Wikipedia Foto: Hobbes1500 Lizenz: CC-BY-SA-3.0

Die Interessengemeinschaft der mitgliedergeführten Fanorganisationen der oberen deutschen Fußball-Spielklassen „Unsere Kurve“ hat heute in einer aktuellen Stellungnahme den Rücktritt des Bundesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft Rainer Wendt gefordert. Dieser war durch seine Äußerungen gegenüber Fußballfans zuletzt stark in die Kritik geraten.

„Mit Erschrecken hat die IG „Unsere Kurve“ das Vorgehen der Polizei bei dem Play-off-Hinspiel zur Champions League zwischen Schalke 04 und PAOK Saloniki wahrgenommen.

Nach den Vorfällen in Dortmund und Essen hat dieser Polizeieinsatz nun endgültig eine Grenze überschritten, die nicht unkommentiert bleiben darf.

Dieses Vorgehen gegen Fußball-Fans muss sofort gestoppt werden. Die von der Polizei durchgeführten Maßnahmen gegen die Besucher erscheinen derzeit willkürlich und nicht mehr ausgewogen.

„Die Art und Weise, wie die Polizei im Nachgang mit diesem Thema umgegangen ist, war erschreckend. So wurden nach wie vor Halbwahrheiten verbreitet und der angebliche Tatbestand der Volksverhetzung vorgeschoben – wobei dies längst widerlegt wurde.

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Offener Brief an Jürgen Trittin! – oder: Warum ich Euch ‚Grüne‘ nicht wählen kann

Lieber Jürgen Trittin, ich bleibe heute einfach mal beim ‚Du‘, da wir zwischen Mai 2010 und April 2012 Parteifreunde waren, uns von daher sicherlich auch gleich geduzt hätten, wenn wir uns damals einmal über den Weg gelaufen wären.

Jürgen, Du warst im April 2010 einer der Gründe für mich, mich aktiv den ‚Grünen‘ anzuschließen. Wir trafen uns damals, wenn Du dich wohl auch nicht mehr daran wirst erinnern können, in Datteln, im Schatten des neuen Kohle-Kraftwerks ‚Datteln 4‘.

Die örtlichen Grünen hatten dich damals dorthin eingeladen, und im laufenden Landtagswahlkampfs 2010, bist Du der Einladung (nach eigener Aussage vor Ort) auch sehr gerne gefolgt.

Ich selber begann im Herbst 2009, nachdem einige hier vor Ort agierende Kraftwerkskritiker sich juristisch gegen den E.On-Bau vor meiner Haustür durchgesetzt hatten, mich näher mit den Geschehnissen rund um das gigantische Bauprojekt auseinanderzusetzen. Rasch begriff ich dann auch, wie übel hier den Anwohnern mitgespielt werden sollte, welche sich schon seit Jahren z.B. über den deutlich zu geringen Abstand des Meilers zu ihren Häusern aufregten.

Als Du dann im April 2010 hierher kamst, da war ich schon ganz gut im Thema, wollte, auch wenn ich bis dahin sonst kein großer Besucher von Wahlkampfveranstaltungen war, deinen angekündigten Auftritt in Datteln nicht versäumen. Und nachdem die örtlichen Grünen sich hier auch schon über längere Zeit gegen diesen umstrittenen Bau einsetzten, verband ich mit der angekündigten Info-Veranstaltung in der Dattelner Stadthalle persönlich im Vorfeld einige Hoffnungen.

Ich wurde auch nicht enttäuscht. Mit klaren Worten hast du hier argumentiert. Es sei dir ein persönliches Anliegen gewesen sich die Dinge einmal vor Ort anzusehen.

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Serie: Wie esoterisch ist mein Gesundheitsministerium? Teil 11: Bremen

Wappen der Stadt Bremen (Quelle: Wikipedia)
Wappen der Stadt Bremen
(Quelle: Wikipedia)

Letzte Woche waren wir ja im tiefsten Osten der Republik mit unserer allseits beliebten Serie „Wie esoterisch ist mein Gesundheitsministerium?„.
Doch heute wird es seltsam. Oder zumindest „anders“. Oder „besonders?“

Es geht um Bremen.
Bremen, Du Stadt an der Weser.
Bremen, Du Stadt der vielen Flaggen.
Bremen, das Du stolz Deinen Wahlspruch
buten un binnen – wagen un winnen
(draußen und drinnen – wagen und gewinnen) trägst –
so behauptet zumindest die allwissende Müllhalde.

Wie kommt der Autor dieser Zeilen zu einem solchen Pseudo-Pathos? Was soll das Rumgeschwurbel?

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Fotowettbewerb: Findet die verrücktesten Verbote!

kulturen

Schöne Idee:

Fotowettbewerb: „Verbotsstaat Deutschland?“ – BFT sucht Deutschlands verrücktestes Verbot! 

Verbotsschilder, Hausordnungen, Warnhinweise – tagtäglich wird den Bürgern in Deutschland gesagt, was sie zu tun und was sie zu lassen haben. BFT engagiert sich gegen unsinnige Vorschriften und Verbote, die unsere Freiheit einschränken. Wir setzen auf mündige, selbstbestimmte Bürger und ein tolerantes Miteinander.

Wir wollen aufmerksam machen auf die vielen Einschränkungen und Ermahnungen, die man uns im Alltag jetzt schon vorsetzt. BFT sucht nichts weniger als die beste – das heißt: unsinnigste, verrückteste oder einfach

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Fußball: Warum will ihn denn niemand, den Trainer Lothar Matthäus?

Lothar Matthäus. Quelle: Wikipedia, Foto: Udo Grimberg, Lizenz: CC-BY-SA 3.0 DE
Lothar Matthäus. Quelle: Wikipedia, Foto: Udo Grimberg, Lizenz: CC-BY-SA 3.0 DE

Man sollte meinen, dass ein ehemaliger Weltfußballer des Jahres, der zudem deutscher Rekordnationalspieler ist, als Spieler Weltmeister wurde, keine Probleme haben sollte einen renommierten Trainerjob im internationalen Spitzenfußball zu finden, wenn er diesen denn anstrebt.

Lothar Matthäus tut dies. Seit bereits mehr als zehn Jahren. Bekommen hat er ihn bisher nie wirklich. Seine ersten Stationen als Trainer waren schon mehr oder weniger Notlösungen.

Im Vergleich zu seinen aktuellen Aussichten waren sie jedoch noch top. (2001–2002 SK Rapid Wien, 2002–2003 FK Partizan Belgrad, 2004–2005 Nationaltrainer Ungarn, 2006 CA Paranaense, 2006–2007 FC Red Bull Salzburg (Co-Trainer), 2008–2009 Maccabi Netanya, 2010–2011 Nationaltrainer Bulgarien)

Nie war er als Coach irgendwo längerfristig tätig, noch nie konnte er nennenswerte Erfolge verbuchen. Inzwischen arbeitet er in seiner zweiten Saison im Expertenteam des Fernsehsenders ‚Sky‘, ohne Trainerjob.

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