Mit der Website time4teen.de sollen Jugendliche über die Gefahren kriminellen und „gefährlichen“ Verhaltens aufgeklärt werden. Dazu zählt etwa die „Suchtprävention“ oder das Warnen vor „Dummen Fehlern“ wie illegalem Sprayen. Trotz einigen guten Ansätzen sind die Methoden dieser Aktion von Bund, Ländern und Polizei recht naiv.
Bemüht hip kommt time4teen.de daher. Die Autoren der Website demonstrieren mit Bravour, wie Erwachsene denken, dass Jugendliche reden. Das ist schon mal der erste Garant für unfreiwillige Komik, Peinlichkeiten und Fremdscham. Man ringt sichtlich um eine jugendliche Sprache und bedient sich in erster Linie der Strategie des Rankumpelns an den Leser. „Geht es euch auch manchmal so? Beim Stichwort „Paragrafen“ denkt ihr sofort an einen undurchdringlichen Urwald, mit dem Begriff „Gesetz“ möchtet ihr am liebsten überhaupt nichts zu tun haben. Bei näherer Betrachtung lichtet sich der Paragrafen-Dschungel aber ebenso schnell wie das Wort „Gesetz“ seinen negativen Beigeschmack verliert.“
Das ist auch so eine Funktion dieser Seite: Die Jugend zu gesetzestreuen, stromlinienförmigen Bürgern zu erziehen, die nicht anecken, ausscheren oder