https://www.youtube.com/watch?v=m42N8Kzua4Q
Samstag, 1. August um 21:00 Uhr im Tube Düsseldorf
https://www.youtube.com/watch?v=m42N8Kzua4Q
Samstag, 1. August um 21:00 Uhr im Tube Düsseldorf
In Düsseldorf haben am Nachmittag 2000 Menschen gegen den Militäreinsatz der Türkei gegen die PKK protestiert. Die türkische Armee hatte in der Nacht begonnen Stellungen der kurdischen Guerilla angegriffen. Bei der Demonstration sollte es eigentlich um den Anschlag von Suruc am letzten Montag gehen, bei dem 32 linke Jugendliche getötet wurden. Die Ereignisse in der vergangenen Nacht überschatteten allerdings das ursprüngliche Thema der Demonstration. In emotionalen Redebeiträgen wurde die türkische Politik kritisiert. Der Türkei wurde Zusammenarbeit mit dem „Islamischen Staat“ vorgeworfen. Die Protestierenden kündigten ihren Widerstand gegen die Türkei und ihre Unterstützung für die kurdische Bewegung an.
Aufgrund der NRW-weiten Sturmwarnung blieb es bei einer stationären Kundgebung. Nach der Kundgebung demonstrieren noch einige Hundert jüngere Aktivisten durch den Hauptbahnhof.
Hamburg – in wenigen Stunden ist es soweit. Der Film des Ruhrbarone-Autors Sebastian Bartoschek (ach herje, ich spreche von mir in der dritten Person) hat Premiere:
Ein Interview mit Dr. Axel Stoll.
Nach dem Buch Muss man wissen folgt ein Jahr nach dem Tod von Dr. Axel Stoll nun die Dokumentation, in der auch Ruhrbarone-Autor und Jurist Julius Hagen zu Wort gekommen ist.
Mitfilmemacher Alexa & Alexander Waschkau werden in Hamburg natürlich mit zugegen sein, um den Premiereabend in den Alsterfilmstudios (Drehort u.a. von Hoaxilla.tv) zu einem rauschenden Fest des neuen deutschen Dokumentarfilms (fragt mich nicht, was das heissen soll, klingt aber irgendwie pompös) zu machen.
Der Film ist ab Dienstag per Download zu erwerben; Aufführungen wird es in Ruhrgebietskino (naja, zumindest in einem) geben.
Auf unserem Periscope-Kanal werden wir Ruhrbarone heute kleine Eindrücke von der Premiere versenden. Also: folgt uns auf Persicope!
Der Konflikt zwischen der Türkei und der als Terrororganisation geltenden PKK hat sich in dieser Woche drastisch zugespitzt. In der vergangenen Nacht griff die türkische Armee die Rückzugsgebiete der PKK an, auch von Angriffen auf kurdische Dörfer wird berichtet. Unter dem Vorwand, gegen den „Islamischen Staat“ vorzugehen, führt die Türkei nun eine groß angelegte Operation gegen ihren alten Feind, die Kurden, durch. Dies war schon gestern Morgen abzusehen. Über 200 Menschen wurden in der Türkei festgenommen, die Aktion wurde als Aktion gegen den IS gelabelt, bei einem Großteil der Verhafteten handelt es sich allerdings um Anhänger linker und pro-kurdischer Organisationen. Nach den Angriffen in der Nacht kündigte die PKK den Waffenstillstand mit der Türkei offiziell auf. Kurdische Jugendorganisationen rufen zur Revolte in der Türkei auf.
Das NATO-Land Türkei befindet sich im Krieg. Nicht etwa gegen den erklärten Feind „des Westens“, die Islamisten, sondern gegen den bisher effektivsten Gegner des IS, gegen die Kurden. Ja, ein paar Stellungen der Islamisten werden auch angegriffen, aber der Hauptfeldzug der Türkei richtet sich gegen die PKK und ihre Schwesterorganisationen jenseits der Grenze. Für die Türkei eine innen- wie außenpolitische Win-Win-Situation. Innerhalb der Türkei soll es so gelingen, die pro-kurdische Partei HDP zu schwächen, bei den letzen Wahlen hatte die Partei die 10-Prozent-Sperrklausel überwunden. Für die islamische AKP von Präsident Erdogan ist derzeit keine Regierungsbildung möglich. Bei wahrscheinlichen Neuwahlen könnte die HDP als Terrorpartei stigmatisiert oder sogar verboten werden. Außenpolitisch geht es der Türkei darum, das kurdische Autonomiegebiet in Syrien zu destabilisieren. Das Ansehen, dass die Kurden als Gegner des IS mittlerweile International genießen, stört die Machthaber in Ankara. Außerdem weckt das erfolgreiche Projekt Rojava auch bei den Kurden im Süden der Türkei den Wunsch nach mehr Autonomie.
Wenn der Konflikt zwischen der Türkei und der PKK nicht weiter eskalieren soll, braucht es jetzt eine kluge Politik „des Westens“. Die kurdischen Gruppen, die seit einem Jahr von den USA und europäischen Staaten unterstützt werden, benötigen weitere Unterstützung. Auf die Türkei muss Druck ausgeübt werden, gegen den „Islamischen Staat“ vorzugehen und nicht unter diesem Vorwand innenpolitische Probleme zu lösen. Aber auch die PKK und ihre Ableger müssen, bei aller berechtigter Wut und Verzweifelung, mit kühlem Kopf handeln. Morde an türkischen Polizisten sind nicht dazu geeigntet, große Sympathien zu erlangen.
Für heute rufen kurdische Gruppen zu Demonstrationen im ganzen Bundesgebiet auf. In Nordrhein-Westfalen wird um 14 Uhr am Düsseldorfer Hauptbahnhof protestiert.
Andere Demo-Termine: Frankfurt a.M., HBF, 15:00 – Berlin, Bernauerstr. 17:00 – Stuttgart, HBF, 16:30 – Hamburg, HBF, 16:00 – Ulm, Einsteindenkmal, 16:00 Uhr
Vom 5. bis 9. August findet mit der Gamescom das weltweit größte Event für interaktive Unterhaltung statt. Köln wird in diesen fünf Tagen wieder zum Zentrum der digitalen Spiele – sowohl für die Branche als auch für Spiele-Fans aus aller Welt.
Und wenn am Freitag, Samstag und Sonntag die Kölner Messehallen schließen, zieht es zahlreiche Besucher/innen ins Zentrum der Rheinmetropole. Und das hat einen guten Grund: Das Gamescom City Festival startet!
Bereits zum siebten Mal findet in diesem Jahr das Gamescom-Festival rund um den Rudolfplatz statt und lockt mit kostenlosen Konzerten von Andreas Bourani, Daisy & Lewis, LaBrassBanda, Teesy, Ryan Sheridan, Valentine, Ok Kid, RDGLDGRN, Moop Mama und Marcus Wiebusch. Neben der Hauptbühne auf dem Ring und der Toggo-Bühne auf dem Neumarkt, wo herrH, Melissa Heiduk aus Bochum, Phil Coenen und Feuerherz am Mikro stehen werden, verwandelt sich die VW-Bühne „Rallytheworld“ auf dem Rudolfplatz mit verschiedenen DJs und dem Team Rhythmusgymnastik in eine Open-Air-Disco – alles umsonst und draußen.
Das komplette Programm könnt ihr hier einsehen.
Die Gamescom selber ist übrigens inzwischen ausverkauft. Vor Ort sind nur noch Nachmittagstickets erhältlich – Einlass ab 14 Uhr!
Weitere Informationen zu dem Musikprogramm in der Kölner City gibt es unter:
Es wäre keine neue Erkenntnis, dass von Menschen getätigt wird, was technisch möglich ist. Gründe lassen sich immer finden, seien es auch vorgeschobene, technische Erfindungen faszinieren zunächst einmal: der Wow-Faktor wird rational viel zu häufig unterschätzt.
Zum Wow-Faktor gehören jedoch auch mögliche Resultate. Hälse glatt und fast ohne spürbaren Widerstand durchschneiden bzw. -hacken zu können, eine ganze Stadt zu pulverisieren, das sind erhebende Momente, die „Wow“ rufen lassen, „Wow, wow, das gibts ja gar nicht“ und leicht dazu führen können, es gleich noch einmal zu tun: „Wow“.
Die aus New York stammende Sängerin und Songwriterin Mary Jane Blige zählt, mit mehr als 50 Millionen verkauften Tonträgern und neun Grammy Awards (plus bemerkenswerten 31 Nominierungen), zu den erfolgreichsten R&B-Interpretinnen und mächtigsten Soulsängerinnen ihrer Generation.
Im Sommer 2014 nahm die unbestrittene Königin des modernen Soul ihr letztes und aktuelles Album „The London Session“ auf. Das Ergebnis ist ein spannendes Werk, entstanden in London, mit dem Geist der Londoner Musikszene behaftet und es beweist erneut die einzigartige Stimme der Künstlerin.
Wer die großartige Mary J Blige live erleben will, hat diesen Sommer dazu zwei Gelegenheiten. Am 30.06.2015 wird sie in Düsseldorf, Mitsubishi Electric HALLE auf der Bühne stehen und am 07.07.2015 in Frankfurt am Main, Jahrhunderthalle. Karten gibt es für beide Konzerte hier und weitere Informationen unter www.concertbuero-zahlmann.de.
Über den Sinn bzw. Unsinn von Online-Petitionen kann man sicherlich grundsätzlich schon alleine lang und breit streiten. Manchmal regen sie einen jedoch, so unsinnig sie in manchen Fällen ja auch sicherlich sind, durchaus mal tatsächlich und über längere Zeit zum Nachdenken an.
So bei mir auch heute. Da stolpere ich am Vormittag doch eher zufällig über eine solche Petition aus Großbritannien, welche sich damit beschäftigt, ob man die Ohren von Babys denn schon für Ohrringe piercen lassen können soll, oder ob dies nicht grundsätzlich untersagt werden sollte. Die konkrete Petition will Ohrlöcher für Kleinkinder bis zu einem bestimmten Alter zukünftig in London und Umgebung nämlich generell verhindert wissen.
Die dazugehörige Diskussion liest sich dann wirklich recht spannend. Ein Problem, welches für mich persönlich bisher, und das sage ich hier ganz offen, so bisher noch gar keines war, offenbart so doch tatsächlich ganz plötzlich ein gewisses Diskussions- und ‚Grübel‘-Potential. Und daher möchte ich diese grundsätzliche Fragestellung nun hier auch einmal ganz kurz zu uns holen. Vielleicht ergibt sich dazu ja auch hier bei den Ruhrbaronen eine spannende Debatte: Ab wann ist man als Kind eigentlich grundsätzlich alt genug für Ohrringe?
Das Elektropo-Duo Tubbe sprach mit uns in Köln über ihre Anfänge in der queeren Szene, über Berlin und über die Band in fünf Jahren.
Ihr kommt aus der queeren Szene – Habt euch aber wieder davon abgewandt?
Warum genau diese Szene und warum habt ihr euch wieder von ihr verabschiedet?
Steffi: Haben wir uns verabschiedet?
Klaus: Wir haben halt am Anfang eine Menge Konzerte gespielt, die in der queeren Szene waren. Ich komm‘ da nicht her aus der Szene.
Steffi: Ich weiß nicht, ob ich aus der Szene komme…