Woven Hand, Sonntag, 18. Mai, 20.30 Uhr, Gebäude 9, Köln
Rostlaube wird zum Objekt der Begierde
Aktuell kursiert im Netz ein wirklich bemerkenswertes Video, in dem ein Schwede seinen 20 Jahre alten Volvo 245GL zum Kauf anbietet. Das von ihm hierfür produzierte Werbe-Video setzt die Marketingstrategen der Autokonzerne schwer unter Druck. 🙂 Wirklich beeindruckend gemacht!
Also, wenn ihr gerade eine ‚alte Schleuder‘ sucht, die laut Verkäufer übrigens auch ‚ein echter Frauenmagnet‘ ist, hier ist Eure Gelegenheit! Für 7500 Schwedische Kronen gehört der Wagen Euch….
Ihr müsstet das Schmuckstück dann halt nur in Malmö abholen… 😉
Europawahl: Gans tolles Plakat für selbstmordgefährdete Veganer
Ihr wolltet schon immer mal wissen, wer die Tierschutzpartei wählt? Nachdem ich dieses Plakat gesehen habe, bin ich mir sicher: Es sind selbstmordgefährdete Veganer.
Freiheitskongress in Berlin
Am Samstag, den 17. Mai 2014, lädt das Magazin NovoArgumente ein zum Freiheitskongress nach Berlin-Friedrichshain. Von unserem Gastautor Johannes Richardt.
Eine Woche vor der Europawahl soll in der Ranch am Ostkreuz darüber debattiert werden, welchen Wert die Freiheit in der EU noch hat. In welchem Europa wollen wir leben und welche Rolle fällt dabei der Toleranz zu? Auf zwei Podiumsdebatten diskutieren u.a. die Publizistinnen Vera Lengsfeld und Gertrud Höhler sowie der Vorstandssprecher der Bürgeraktion „Mehr Demokratie“, Michael Efler. Sie sind herzlich dazu eingeladen zuzuhören, mitzudiskutieren und mit den dort anwesenden Freiheitsfreunden zu networken.
Programm:
1. Podiumsdebatte (10.30 Uhr – 12.00 Uhr)
„Club oder Bundesstaat: Welches Europa wollen wir?“
Für viele ist die europäische Integration zu einem abgehobenen Projekt bürokratischer Eliten verkommen. Ist es inzwischen mehr die Angst vor der Zukunft als der Wunsch nach Frieden und
Köln: Bis zum Endsieg – Mobilmachung gegen ein jüdisches Museum
Eine Bürgerinitiative in Köln versucht, das lange geplante Jüdische Museum zu verhindern. Unser Gastautor Gerd Buurmann hat sich mit einem offenen Brief auf seinem Blog Tapfer im Nirgendwo und auf haolam an seine Mitbürger gewandt.
Lieber Bürger in Köln,
der Du das Bürgerbegehren zur Erhaltung des Rathausplatzes der Stadt Köln unterschrieben hast,
Du gehörst zu den über 30.000 Personen, die ihre Unterschrift unter diesen Text gesetzt haben:
“Der Rat der Stadt Köln hat beschlossen, über den Ausgrabungen auf dem Rathausplatz einen musealen Großbau zu errichten. Dieser wird mindestens 2/3 der bestehenden Fläche verschließen. Durch die geplante Bauhöhe von 15 Metern entsteht ein massives Gebäude. Der ursprüngliche Charakter des Rathausplatzes geht dadurch unwiderbringlich verloren. Der geplante Gebäudekomplex rückt unmittelbar an die Renaissancelaube heran, sodass “Ecke Unter Goldschmied / Portalsgasse” stehend, die Sicht auf das gesamte historische Rathaus verdeckt wird.”
Was bist Du eigentlich für ein Kölner Bürger? Du weißt nicht einmal wo der Rathausplatz in Köln ist. Der Ort der Ausgrabung ist nicht der Rathausplatz! Der Rathausplatz war schon immer der Vorplatz direkt vor der Rathauslaube und dem Bürgerturm, wie dieser Holzstich aus dem 18. Jahrhundert zeigt. Gemacht wurde dieser Stich von dem Ort, den Du für den Rathausplatz hältst. Fällt Dir was auf? Das Bild blickt von oben. Ja, wie ist das denn möglich? Konnte der Künstler etwa fliegen? Nein, Du Tünnes, der Künstler stand vermutlich am Fenster. Da waren nämlich Gebäude!
Und jetzt schau Dir mal dieses Bild an. Es ist aus dem Jahr 1943 und zeigt die Rathauslaube von der Portalsgasse aus. Schau mal nach rechts. Was siehst Du? Leck mich
Sanktionen: Playstationverbot für Putin

Unser Gastautor David Schraven hat sich Gedanken über Sanktionen gegen Putins Russland gemacht und eine Liste des Schreckens zusammengestellt.
Um in der Ukraine irgendwas zu erreichen, muss Putins Kamarilla harte Sanktionen spüren. Nur so lässt sich der Friede für Europa langfristig sichern.
Meine Vorschläge.
– Keine Ladekabel mehr für iPhones:
Sollen Putins Freunde auf schwarze Handy-Bildschirme starren.
– Exportverbote für HD Fernseher:
Die Erinnerung an die matschigen Bilder aus der Breschnew Zeit wird die Kremel-Darlinge freuen.
– PlayStation Exportverbote:
Ihre Kinder werden knatschen – jeden Tag.
– Keine Ersatzteile mehr für Porsche, BMW und Mercedes:
Die russischen Straßen sind schlecht. Bald werden Putins Freunde wieder Lada fahren. Viel Spass!!
– Exportverbote für Stoßdämpfer jeder Bauart:
Und in ihren Ladas wird es bald wie von früher gewohnt klappern.
– Keine Hollywood-Filme mehr für Moskau:
Putins Freunde werden Spass entwickeln müssen mit Blockbuster wie „Igor macht Ferien auf der Krim“
– Keine HBO Serien für Russland:
Oder sie werden mit der spannenden Soap „House of Irkuzk“ klarkommen müssen.
– Ducati, Suzuki, Harley und Honda dürfen nicht mehr exportieren:
Viel Spass mit Ural oder Ish – diesem rollendem Schrott.
– Exportverbote für Armani und Dior:
Der modische Mann aus Moskau wird sich an Haute Couture Made in Murmansk gewöhnen müssen.
– Rolex Exportverbot:
Auch mit einer russischen Digitaluhr kann man in Putinograd bei den Damen punkten. Da bin ich sicher.
– Importverbot für russisches Gas auf sechs Monate:
Damit Putin merkt, dass wir es ernst meinen.
Der Bürgerfunk, der Bunker und der Bürgermeister

Morgen nehme ich an einer Podiumsdiskussion zum Thema Bürgerfunk der Landesanstalt für Medien (LfM) teil. Ich soll dabei über meine Erfahrungen beim bloggen berichten. Und warum ich ein Problem mit der Förderung des Bürgerfunks habe. Ich hab mir dann mal ein paar Gedanken gemacht – vor allem zum Thema Förderung von Medien und Bürgerfunk.
Beginnen wir mit einer, nein mit zwei Erfahrungen, die mein Verhältnis, was Unterstützung vom Staat betrifft, entscheidend geprägt haben.
In den 80er Jahren habe ich zusammen mit ein paar Freunden, wir gingen alle noch zur Schule, in einer Band gespielt. Unser Proberaum war in einem Jugendzentrum in Gladbeck und dort gab es auch eine Videokamera. Heute sind Videokameras billige Gadgets. Mit fast jedem Handy kann man HD-Aufnahmen machen, jeder Mac ist schon durch die mitgelieferte Software ein halbwegs vernünftiges Gerät zum schneiden, mischen und vertonen. Das war vor über 30 Jahren anders – eine Videoausstattung lag außerhalb der finanziellen Möglichkeiten von Kids wie uns. Schon für unsere Instrumente, ich versuchte mich an der E-Gitarre, gingen wir in den Ferien jobben. Eine Kamera war nicht drin. Umso dankbarer waren wir, dass es eine Kamera im Jugendzentrum gab, die wir benutzen konnten und einen sehr netten und hilfsbereiten Techniker dazu, der uns alles erklärte. Unser von jugendlicher Hybris geprägter Plan war: Wir machen einen Film und die Musik dazu gleich mit. Die Idee hatten wir aus einer Science-Fiction-Kurzgeschichte geklaut: Ein paar Menschen stellen fest, dass der Mond in einer Nacht auf einmal sehr hell geworden ist.
Evolution und Vergeblichkeit

Es ist gar nicht lange her, da lebten im Ruhrgebiet noch Neandertaler. Ich weiß zwar nicht, wie die Gegend unter ihnen damals hieß, auch sind die Verwandschaftsverhältnisse zu uns eher gering, sie hatten größere Gehirne, einen robusteren Körperbau, waren uns praktisch in allen Belangen überlegen, und doch starben sie aus, je nach dem für wie alt man ihre übrig gebliebenen Knochen an den verschiedenen Fundorten hält, eventuell noch bevor heute typische Menschen in Europa anzutreffen waren.
Dieses Aussterben gibt Forschern Rätsel auf. Geschichtliche Prozesse wurden in früheren Jahrhunderten durch das Wirken einer göttlichen Vorsehung erläutert, jedoch nicht kausal erklärt. Weil verstehen, das war der große Vorteil dieses Glaubens, ließe sich eine solche Vorsehung kaum. Zwar könnte man anmahnen, dass von Neandertalern keine Geister-, Götterfiguren oder -bildnisse überliefert sind, ja nicht einmal Kunst, dass die göttliche Vorsehung deshalb den Ungläubigen den Garaus machte, doch würde man dabei Theologie und Wissenschaft auf eine unheilvolle Art und Weise vermischen, aus dem vorgeschichtlichen Problem ein religiöses Rätselspiel machen. Heutige Menschen waren oft damit überfordert, ihr Unwissen einzugestehen. Man erfand geheimnisvolle Rätsel und schmückte sie adrett aus!
NRW: Piraten wollen NSU-Untersuchungsausschuss – CDU prüft wohlwollend, SPD, Grüne und FDP sind dagegen

Mindestens drei Anschläge verübte die rechtsradikale Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) zwischen 2001 und 2006 in Nordrhein-Westfalen. Doch einen eigenen Untersuchungsausschuss hat der nordrhein-westfälische Landtag zu den Verbrechen nicht eingesetzt – im Gegensatz zu Bundesländern wie Bayern, Sachsen und Thüringen. Die Piraten wollen das nun ändern. Sie können dabei auf Unterstützung der CDU hoffen. SPD, Grüne und FDP sind allerdings gegen die Einrichtung eines solchen Ausschusses.
Drei Verbrechen hat die Terrorgruppe NSU nach Erkenntnissen der Bundesanwaltschaft zwischen 2001 und 2006 in Nordrhein-Westfalen begangen: Bei einem Bombenanschlag auf ein Kölner Geschäft im Jahr 2001 wurde die Tochter des Ladeninhabers verletzt. Das Nagelbombenattentat 2004 in der Keupstraße im Kölner Stadtteil Mülheim forderte 22, zum Teil lebensgefährlich, Verletzte. 2006 wurde dann der Dortmunder Mehmet Kubaşık in seinem Kiosk in der Nordstadt ermordet.
Im Gegensatz zu den Bundesländern Bayern, Sachsen und Thüringen hat der nordrhein-westfälische Landtag bislang keinen eigenen Untersuchungsausschuss eingeleitet – was angesichts der Anzahl und der Schwere der Taten des NSU in Nordrhein-Westfalen verwundert. Die Fraktion der Piraten im Landtag will das ändern. Auf Initiative der Landtagsabgeordneten Birgit Rydlewski hat die Fraktion einen Antrag auf einen Untersuchungsausschuss erarbeitet. In ihm legen die Piraten ihre Gründe für die Forderung nach einem solchen Ausschuss dar:
Im Zuge dieses laufenden NSU-Prozesses, der Arbeit der verschiedenen noch laufenden parlamentarischen Ausschüsse und mit Abschluss des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses im Bund ist sehr deutlich geworden, dass noch viele Unklarheiten und Fragestellungen offen bleiben und die Untersuchungen keinesfalls als
Der SC Paderborn steigt in die 1. Bundesliga auf – Steht der erste Absteiger der nächsten Saison damit bereits fest?

Nachdem der erste Aufsteiger in die Bundesliga mit dem Zweitligameister 1. FC Köln bereits seit Wochen feststeht, weiß man seitens der Fußballfans im Lande seit heute Nachmittag nun auch, wer als Tabellenzweiter des Fußballunterhauses in diesem Jahr ab August in ‚Liga 1‘ mitkicken darf. Und es wird mit dem SC Paderborn ein krasser ‚Außenseiter‘ sein.
Der Provinzclub aus dem 140.000-Einwohner-Städtchen in Ostwestfalen schaffte durch einen hart erkämpften 2:1-Heimerfolg heute gegen den VFR Aalen den direkten Aufstieg. In der Bundesliga dürften die Blau-Schwarzen damit wohl demnächst die Rolle des gerade als Tabellenletzter in ‚Liga 2‘ zurückgestuften ‚Zwergs‘ Eintracht Braunschweig einnehmen.