Dortmund: Die Eisadler siegen in Neuss

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Die Spiele der Dortmunder Eisadler sind im Moment nicht immer eine spielerische Augenweide. Aber eins sind sie ganz bestimmt: Spannend bis zur letzte Sekunde.

So auch beim Auswärtsspiel am Freitagabend in Neuss. Bisher konnten die Eisadler in dieser Saison gegen die Rheinländer alle Spiele gewinnen. Und vielleicht hat man deshalb auch den Gegner am Anfang etwas unterschätzt. Vielleicht lag es auch daran, dass mit Svejda, Kuchnia, Schardt und Domula gleich vier Spieler fehlten.

Die Neusser bestätigten auf jeden Fall ihre momentan sehr gute Form und lagen nach dem ersten Drittel bereits mit 2:0 in Front. Und auch das zweite Drittel konnte die mitgereisten Dortmunder Fans nicht wirklich erwärmen.

Zum letzte Drittel schien aber Coach Krystian Sikorski die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nun stand ein Team auf dem Eis, dem man anmerkte, dass man die drei Punkte unbedingt mit nach Dortmund nehmen wollte.

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‚50 Jahre Basketball Bundesliga‘ – Deutsche Sportgeschichte in Buchform

00-Cover-Front (429x600)Dass es in der bundesdeutschen Sportlandschaft natürlich noch viel mehr interessanten Sport zu bestaunen gibt als die ständig überall dominierende Fußball-Bundesliga sollte ja klar sein. Und hin und wieder tut es einem selbst als eingefleischtem Fußballfan ja auch mal wieder ganz gut, wenn man sich diese Tatsache, diese scheinbare Selbstverständlichkeit, einmal mehr auch ganz bewusst macht.

Und so kommt es dann auch, dass ich hier im Blog, nach etwas längerer Pause zuletzt, heute dann auch mal wieder ein aktuelles Sportbuch abseits des Fußballs unserer Leserschaft kurz ans Herz legen möchte. Diesmal handelt es sich um eine bunte, recht attraktive Zusammenfassung der Geschichte der Basketball-Bundesliga. Ein Nachschlagewerk in wirklich überzeugender Form, als kompaktes Hardcover-Buch.

Nicht jeder Sportfan ist sich vielleicht der Tatsache bewusst, aber noch vor 50 Jahren war Basketball hierzulande ein reiner Amateursport. In der Gegenwart aber findet man als Anhänger dieses attraktiven Mannschaftssports vor unserer Haustür eine der führenden Ligen in Europa: die inzwischen auch schon 50-jährige Basketball Bundesliga.

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Mob in Clausnitz

Schaut Euch dieses Video  bitte an. Ich mag nicht aufschreiben, was mir alles durch den Kopf gegangen ist, als ich es gesehen habe. Clausnitz ist übrigens ein Dorf in Sachsen. Die dortige Landesregierung ist offenbar nicht mehr Herr der Lage. Vielleicht will sie das auch gar nicht sein.  Die Bundesregierung muss auf diese Zustände reagieren und eingreifen. Das ist ja kein Einzelfall.

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Dortmund: Nuri Sahin erlebt beim BVB ein traumhaftes Comeback und zeigt Eigenschaften, die ein Kevin Großkreutz vermissen ließ

BVB-Spieler Nuri Sahin kann wieder lachen. Foto: Robin Patzwaldt
BVB-Spieler Nuri Sahin kann wieder lachen. Foto: Robin Patzwaldt

Deutlich attraktiver als die zum Teil sehr zähe Gruppenphase waren die ausgelosten Partien der KO-Phase in der UEFA Europa League schon von der Papierform her. Wirklich attraktiv war von den gestern ausgespielten Partien dann aber wohl nur der Auftritt des BVB daheim gegen den ‚Champions League-Absteiger‘ FC Porto, welches die Dortmunder am Ende mit 2:0 für sich entschieden, sich damit eine günstige Ausgangslage für das Rückspiel in Portugal nächste Woche erarbeiten konnten.

Doch trotz der guten Leistung vor den 65.000 in Dortmund und der vielumjubelten Tore durch Łukasz Piszczek (6.) und Marco Reus (71.) wird der Abend wohl nicht durch den Sieg in Erinnerung bleiben, sondern vermutlich in erster Linie durch das Comeback von Nuri Sahin, der gestern nach 355 Tagen sein Pflichtspieldebut für die Schwarzgelben gab.

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Bochum: Trainer Gertjan Verbeek verlängert – Es bleibt unterhaltsam rund um den VfL

Foto: Claudia Bender
Foto: Claudia Bender

Die Entscheidung zog sich seit Wochen, seit heute Nachmittag steht jedoch auch ganz offiziell fest: Gertjan Verbeek bleibt dem VfL Bochum auch über das Saisonende hinaus erhalten. Damit dürfte auch zeitgleich feststehen: Langweilig wird es so schnell rund um die Castroper Straße nicht werden.

Seine Mission ist der Wiederaufbau in Bochum. Der Niederländer Verbeek sollte den Zweitligisten beruhigen und einen kontinuierlichen Wiederaufbau einleiten.

Nach zunächst zögerlichem Beginn ist inzwischen deutlich ein sportlicher Aufschwung zu erkennen. Spiele des VfL sind unterhaltsamer geworden, und zuletzt auch immer häufiger sportlich erfolgreich. Selbst in dieser Saison ist der Aufstieg für den tabellenfünften noch nicht ganz abgehakt. Spätestens in den nächsten Jahren soll es dann jedoch auch definitiv zurück in die Eliteliga des deutschen Fußballs gehen. Und offenbar ist man seitens der Vereinsführung der Meinung, dass man hierfür den richtigen Mann auf der Bank hat.

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Dortmund: Die Eisadler siegen nach Penaltyschiessen

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Den erwarteten Eishockey-Krimi hat es am Mittwochabend beim Spiel gegen die Dinslakener Kobras gegeben. Fast schon traditionsgemäß endete das Spiel mit einem Penaltyschiessen, dieses Mal allerdings mit dem besseren Ende für die Eisadler.

Dass es überhaupt zu diesem Penaltyschiessen kam, hatten nicht viele der nur 213 Zuschauer erwartet. Zu deutlich war die Überlegenheit der Eisadler an diesem Abend. Bis zur 50. Minute hatten die Dortmunder das Spiel im Griff und führten hochverdient durch Tore von Svejda, Licau und Schröder mit 3:0.

Hätte es zu diesem Zeitpunkt 6:0 gestanden, wäre das dem Spielverlauf auch durchaus gerecht geworden.

Dann aber kam die 51.Spielminute mit dem ersten Tor der Kobras. Dominik Spazier erzielte den Anschlusstreffer für die Gäste. Und alles was vorher so sicher und souverän bei den Gastgebern gewirkt hatte war plötzlich dahin, und der Gegner war im Spiel.

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RWE: „Und wenn die Wirklichkeit Dich überholt hast Du keine Freunde, nicht mal Alkohol“

rwe_hochAls Düsseldorf 2005 durch den Verkauf seiner RWE-Aktien alle Schulden abbauen konnte, fand das im Ruhrgebiet keine Nachahmer. Thomas Eiskirch (SPD), heute Oberbürger in Bochum und damals bereits Landtagsabgeordneter, sagte 2007, als sich die Bochumer CDU dafür aussprach, dem Weg Düsseldorf zu folgen: „Es ist mir völlig unverständlich, wie man so über einen Verkauf von Anteilen von RWE nachdenken kann. Dies zeigt ein völlig falsches Verständnis von nachhaltiger Wirtschafts- und Energiepolitik bei der Bochumer CDU und macht obendrein deutlich, dass die Erfordernisse zukunftsfester Kommunalpolitik bei der Bochumer CDU offenbar schlichtweg nicht verstanden worden sind.“

Im Dezember 2007 lag der Wert einer RWE-Aktie bei 97.90 Euro, heute liegt er bei 10,34 Euro. Die Städte haben längst den Wert der Aktien in ihren Büchern korrigiert. Auch einen nennenswerte Dividende gibt es nicht mehr – nur noch magere 13 Cent wird RWE ausschütten. Für die Städte, die nun jammern, ist das eine Katastrophe, aber es war eine Katastrophe mit Ansage. Seit langem ist klar, dass das Ruhrgebiet der Verlierer der Energiewende sein wird. Die

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Jungle World mit neuem Design

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Unsere Freunde von der Jungle World haben ihr Layout geändert. Wer die neue Jungle am Kiosk kaufen möchte, sollte also etwas genauer hinsehen, denn das letzte Redesign ist etwas länger her:  „Wir bleiben im Rhythmus“, sagt Bernd Beier, der Chef vom Dienst, „Es sind mal wieder zehn Jahre rum, da dachten wir, es ist mal wieder Zeit. Der letzte Relaunch war ja 2007, da bestand die Jungle World bereits zehn Jahre, damals gab es unter anderem  die bahnbrechende Neuerung, dass das Feuilleton im kleineren Format als eigenes Heft mit dem Titel Dschungel rausgebracht wurde.“

Über die Wiedererkennbarkeit machen sich das Jungle-Team keine Sorgen: „Ja, das funktionert auf jeden Fall“, sagt Thema-Redakteurin Fede­rica Matteoni.“ Besonders im Blick auf den Online-Relaunch, der dem Print-Relaunch folgen wird. Gerade dieses „Jott“, das einigen Bauchschmerzen bereitete, ist im Hinblick auf die Online-Wiedererkennbarkeit wichtig. Auf Facebook/Twitter ist es schon lange bekannt.“  Online hat die Jungle 31000 Likes auf Facebook  und mehr als 10000 Followers auf Twitter.

„Wir vom waren vom alten Layout gelangweilt  und wollten was neues“, sagt Eva Schmid.  „Macht auch beim layouten viel mehr Spaß. Die Vorgabe der Redaktion war: Wir wollen mehr Flexibilität. „Wir im Layout hatten keine Lust mehr auf den vielen Freiraum, auch gerne „Platz für Notizen“ genannt und wollten statt dessen wieder mehr Bilder. Und wir wollten insgesamt mehr Farbe, was immer mal wieder an kleinen bunten Elementen zu sehen ist.“