Kreis Recklinghausen: Die Geduldsprobe ‚Datteln 4‘ zerrt inzwischen mächtig an den Nerven aller

Blick in Richtung Datteln. Foto: Robin Patzwaldt
Blick in Richtung Datteln. Foto: Robin Patzwaldt

Ursprünglich war man ja noch davon ausgegangen, dass die Bezirksregierung in Münster bis Ende 2015 über die immissionsrechtliche Genehmigung für das umstrittene, und aktuell juristisch noch immer gestoppte Kraftwerk ‚Datteln 4‘ (Kreis Recklinghausen) entscheiden würde. Diese Erwartungen wurden so jedenfalls auch noch beim öffentlichen Erörterungstermin im September ganz offiziell bestätigt (wir berichteten).

Doch daraus wurde ganz offensichtlich dann nun doch nichts. Nicht der erste Zeitplan in der Angelegenheit, der dann im Laufe der Jahre letztendlich doch nicht eingehalten werden konnte übrigens. Noch immer prüft man in Münster aktuell diese Angelegenheit.
Eine äußerst zähe Angelegenheit also das Ganze, was inzwischen nicht nur an den Nerven und am Durchhaltevermögen der Kraftwerkskritiker und –Gegner ganz erheblich zu zehren scheint.

Auch Seitens des Bauherren E.On (bzw. nun seit Anfang 2016 offiziell ‚Uniper‘) mag man offenbar nun nicht mehr viel länger warten. Bei der zuständigen Bezirksregierung ist daher jetzt  bereits ein Antrag auf Weiterbau eingegangen. Uniper möchte also möglichst bald schon weitere vollendete Tatsachen schaffen können, möglichst sogar noch ehe die Behörde dann irgendwann einmal über die Angelegenheit entschieden hat.

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Gold, Sex und Drogen – Das sind die neuen Währungen nach dem Bargeldverbot

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30000 Euro Foto: GreenZeb Lizenz: CC-BY-SA 4.0

 

Keine Barzahlungen mehr über 5000 Euro und auch der 500 Euro Schein soll verschwinden. Europäische Union und Bundesregierungen machen die ersten Schritte in Richtung Bargeldverbot.

Zu den Plänen der Eu und der Bundesregierung in das Verbot von Bargeld einzusteigen, wurde in den vergangenen Tagen viel gutes und kluges geschrieben. Zum Beispiel das die Begründung, so den Terror und die Organisierte Kriminalität zu bekämpfen nur vorgeschoben ist. Im Kern geht es um Macht und Kontrolle:

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2. Bundesliga: Spektakulärer Jahresauftakt 2016 – Aber leider nur im medialen Schatten

Mit dem Top-Spiel Bochum gegen Freiburg startet heute auch 'Liga 2' in das Jahr 2016. Foto: Claudia Bender
Mit dem Spitzenspiel Bochum gegen Freiburg startet heute auch ‚Liga 2‘ in das Jahr 2016. Foto: Claudia Bender

Heute Abend ist es soweit: Auch das ‚Unterhaus‘ der Fußball-Bundesliga kehrt, zwei Wochen nach dem Oberhaus, endlich aus dem mehrwöchigen Winterschlaf zurück. Nur nimmt man das in der Öffentlichkeit eben dann doch vergleichsweise kaum jemand so richtig wahr. Sogar die Geschehnisse in der englischen Premier League scheinen inzwischen bei vielen Sportfans im Lande deutlich mehr beachtet zu werden als das Treiben in ‚Bundesliga 2‘.

Das ist so nicht nur extrem schade, sondern auch total ungerecht. Denn auch dort gibt es ja in den nächsten Wochen und Monaten wieder zahlreiche wunderbare, bunte Geschichten in den 18 Stadien quer durch die Republik mitzuerleben. Von der dort sportlich gebotenen Leistung der Profis einmal ganz abgesehen.

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Dortmund: Die Eisadler spielen gegen Dinslaken und Lauterbach

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Am kommenden Wochenende bestreiten die Dortmunder Eisadler zwei Spiele. Am Freitag kommt es um 20:00 Uhr zum Heimspiel gegen die Kobras aus Dinslaken, und am Sonntag treffen die Dortmunder Kufencracks auswärts um 18:00 Uhr in Lauterbach auf die Luchse.

Das letzte Heimspiel gegen Dinslaken dürfte bei den meisten Dortmunder Fans nicht in bester Erinnerung sein, verlor man doch seinerzeit mit 3:2. Danach folgten zwar zwei Siege in Dinslaken, aber die Kobras waren in Dortmund immer bissig. Deshalb gilt es, das Team um den Ex-Dortmunder Sven Linda auf keinen Fall zu unterschätzen, zumal der Trainerwechsel in Dinslaken wohl Kräfte freigesetzt hat, wie der Sieg gegen Lauterbach in der letzten Woche zeigt.

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Sebel im Interview: „…keine Menschenseele…und der Himmel…der ist grau!“

Sebel single-coverMultitalent Sebastian Niehoff, alias ‚Sebel‘, ist ein klassisches Kind des Ruhrgebiets.  Ursprünglich aus Wanne-Eickel stammend, zog es ihn vor einigen Jahren nach Recklinghausen. Dort wohnt er aktuell in einer kunterbunten WG direkt über der dortigen Diskothek ‚Moondock‘. Der ambitionierte Musiker betätigt sich übrigens seit Jahren schon quasi ’nebenbei‘ auch noch als Fotograf und Filmemacher.

Für Mitte Februar 2016 hat ‚Sebel‘ aber nun ganz aktuell eine neue Single angekündigt.  Im Ruhrbarone-Interview wirft der Wahl-Recklinghäuser mit uns heute zudem einen kurzen Ausblick auf seine ganz persönlichen Pläne für das Jahr 2016, und es gibt von ihm auch eine kurze Einschätzung zur derzeitigen Lage im ‚Pott‘.

Ruhrbarone: Hallo Sebel! In wenigen Tagen erscheint also Deine neue Single `Nicht tot‘. Erzähl uns doch bitte einmal kurz etwas darüber. Was verbindest Du mit diesem Song?

Sebel: Vor ein paar Jahren sagte mal ein einflussreicher Mensch aus der Musikbranche zu mir: „Sebel…einen Song wie HEIMAT schreibt mal nur 1x in seinem Leben“. Ich liebe diesen Song, klar, und ich spiele ihn auch sehr, sehr gerne, doch ich konnte diese Aussage von Anfang an nie richtig nachvollziehen, weil ich persönlich (vielleicht sehen es andere anders) nie das Gefühl hatte mit „Heimat“ einen richtig großen Song geschrieben zu haben.
Mit „Nicht Tot“ hatte und habe ich dieses Gefühl endlich.

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Dirk große Schlarmann über Schalke: „Da wo so viel Rauch aufsteigt, da muss es auch brennen“

Foto(s): Dirk große Schlarmann
Foto(s): Dirk große Schlarmann

Dirk große Schlarmann ist zahlreichen Schalke-Fans als Gelsenkirchener Institution natürlich bereits seit Jahren ein Begriff. Der 36-Jährige berichtet regelmäßig und live vor Ort vom Geschehen rund um die Königsblauen für den Sportnachrichtensender ‚Sky Sport News HD‘.

Uns stand der Schalke-Insider nun ausführlich Rede und Antwort. Im exklusiven Interview mit Robin Patzwaldt verriet er uns jede Menge interessante Details. Dabei ging es natürlich nicht nur um die aktuelle Situation beim FC Schalke 04, sondern auch um das Ruhrgebiet im Allgemeinen, die Entwicklungen im Sportjournalismus, die Fußball Europameisterschaft 2016 in Frankreich, aber auch sein Verhältnis zum BVB. Aber lest doch einfach selbst:

Ruhrbarone: Hallo Dirk! Schön, dass Du Dir kurz Zeit für uns nimmst! Man kennt Dich sicherlich mehrheitlich als Schalke-Reporter von Sky Sport News HD. Wie ich gelesen habe, hast Du zuvor aber auch schon jahrelang Lokalradio hier bei uns im Revier gemacht. Kannst Du uns vielleicht mal kurz deinen beruflichen Werdegang schildern? Wie bist Du zum Schalke-Insider von heute geworden?

Dirk große Schlarmann: Puh, wo fange ich denn da am besten an? Grob gesagt bin ich seit gut 15 Jahren in der Medienwelt unterwegs. Dabei war ich lange Zeit beim Radio hier im Revier, auch während meines Studiums. In der Zeit habe ich quasi mehr und mehr „Tuchfühlung“ aufgenommen – zunächst als Sportreporter, später dann auch als Live-Kommentator. Zwischendurch habe ich mir dann noch nebenher etwas dazu verdient als Security im Ruhrstadion, Moderator auf Fanfesten und sogar einmal als Stadionsprecher in der Arena (Raúl hat damals drei Tore gegen den FC geschossen. Von dem Torjubel bin ich heute noch heiser 😉 ).

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Herzlichen Glückwunsch – Ein Jahr Prinzessinnenreporter!

Prinzessinnenreporter_Krone
Vor einem Jahr startete eines der schönsten Blogs der vergangenen Jahre: Die Prinzessinnenreporter. Als ironische Reaktion auf die ein wenig schnöseligen Krautreporter, die etwas forsch angetreten waren, um den angeblich kaputten Online-Journalismus zu retten, starteten damals Elke Wittich, Ramona Ambs, Leo Fischer, Marit Hofmann und
Svenna Triebler.

Heute spricht kaum noch  jemand von den Krautreportern. Aber die Prinzessinnenreporter haben nicht nur mit zahlreichen Tadeln und Dekreten ihre Leser gewonnen. Ihr Artikel „Silvester in Köln – einige Anmerkungen“ kritisierte die allzu schnelle und oft nicht gut recherchierte Berichterstattung vieler Medien. Aber auch Berichte über Angriffe auf Journalisten als Vertreter einer angeblichen Lügenpresse, Journalistenfragebögen und die Tanzvideos von Marit Hofmann haben pinke Zeichen gesetzt. Prinzessinnenreporter sind ein Beispiel für intelligenten Medienjournalismus. Man muss sie einfach lieb haben, die Prinzessinnenreporter. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!