Ahmad Mansour, Psychologe und Islamismus-Experte hat die Debatte um die Silvester-Nacht in Köln als widerlich bezeichnet.
Ahmad Mansour, Autor des Buches Generation Allah und Islamismus Experte hat auf Facebook die Debatte um die Ereignisse in Köln als widerlich bezeichnet. Während die rechte Seite versuche, die Überfälle auf Frauen gegen Migranten zu instrumentalisieren, seine andere bemüht, das Geschehen zu relativieren:
Es wird versucht die Taten zu relativieren, mal wird von ähnliche Ereignisse während des Oktoberfests, und mal wird von Einzelfällen und verirrten Seelen gesprochen. Die andere Seite versucht ihren Hass, Vorurteile und rechtes Gedankengut durch die Ereignisse zu bestätigen.
Mansour kritisiert, dass die Opfer in der Debatte nicht genug beachtet werden und hofft auf eine Bestrafung der Täter.
Solche Taten gibt’s leider in unterschiedlichen Kulturen und die Gründe dazu können sehr unterschiedlich sein. Jedoch in manchen arabischen Kulturen führen Erziehungsmethoden die auf Tabuisierung der Sexualität und Abwertung von Frauen basieren zu solchen Taten. Es kommt seit Jahren in den arabischen Ländern immer wieder zu solchen Taten. Jeder, der einen gesunden normalen Umgang zwischen den Geschlechtern untersagt, darf sich nicht wundern, dass es dann zu solchen Taten kommt. Darunter leiden nicht nur blonde westliche Frauen, sondern auch jede Frau, die die krankhaften traditionellen Vorstellungen ablehnt und versucht frei zu leben.
Mansour fordert Ursachenforschung zu betreiben ohne Hass zu schüren und ohne Probleme „unter den Teppich zu kehren.“