Ahmad Mansour: Widerliche Debatte um Ereignisse in Köln

Ahmad Mansour Foto: Privat. Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Ahmad Mansour Foto: Privat. Lizenz: CC BY-SA 3.0 de

Ahmad Mansour, Psychologe und Islamismus-Experte hat die Debatte um die Silvester-Nacht in Köln als widerlich bezeichnet.

Ahmad Mansour, Autor des Buches Generation Allah und Islamismus Experte hat auf Facebook die Debatte um die Ereignisse in Köln als widerlich bezeichnet. Während die rechte Seite versuche, die Überfälle auf Frauen gegen Migranten zu instrumentalisieren, seine andere bemüht, das Geschehen zu relativieren:

Es wird versucht die Taten zu relativieren, mal wird von ähnliche Ereignisse während des Oktoberfests, und mal wird von Einzelfällen und verirrten Seelen gesprochen. Die andere Seite versucht ihren Hass, Vorurteile und rechtes Gedankengut durch die Ereignisse zu bestätigen.

Mansour kritisiert, dass die Opfer in der Debatte nicht genug beachtet werden und hofft auf eine Bestrafung der Täter.

Solche Taten gibt’s leider in unterschiedlichen Kulturen und die Gründe dazu können sehr unterschiedlich sein. Jedoch in manchen arabischen Kulturen führen Erziehungsmethoden die auf Tabuisierung der Sexualität und Abwertung von Frauen basieren zu solchen Taten. Es kommt seit Jahren in den arabischen Ländern immer wieder zu solchen Taten. Jeder, der einen gesunden normalen Umgang zwischen den Geschlechtern untersagt, darf sich nicht wundern, dass es dann zu solchen Taten kommt. Darunter leiden nicht nur blonde westliche Frauen, sondern auch jede Frau, die die krankhaften traditionellen Vorstellungen ablehnt und versucht frei zu leben.

Mansour fordert  Ursachenforschung zu betreiben ohne Hass zu schüren und ohne Probleme „unter den Teppich zu kehren.“

 

Dortmund: Gestapo-Fans demonstrieren gegen Polizeigewalt

Nazi-Demonstration in Dortmund
Nazi-Demonstration in Dortmund

Wer austeilen kann, muss auch einstecken können – dieser Sinnspruch steht bei den Dortmunder Neonazis nicht hoch im Kurs. In der Silvesternacht stürmte die Polizei ein von Nazis bewohntes Haus und zerstörte dabei ein paar leer Bier- und Fritz-Kola Flaschen – nachdem die Nazis die Beamten zuvor mit Böllern beworfen haben und sich als Straßenkämpfer rühmten.

Am kommenden Freitag gehen sie nun „Gegen Polizeigewalt“ auf die Straße – Ein großes Mimimi kleiner Geister.

 

‚Kulturbunkerprojekt‘: Rocken für den ‚Guten Zweck‘ in Oer-Erkenschwick

Kulturbunker Benefiz FreitagSeit inzwischen zwei Jahren verfolgen einige junge Musiker im Kreis Recklinghausen energisch das Projekt ‚Kulturbunker Waltrop‘, bei dem sie Proberäume für Nachwuchsbands und andere Räume für Kulturschaffende einrichten wollen. Und endlich scheint auch ein Ende der Arbeiten ist in Sicht.

Der gemeinnützige Kulturbunker Waltrop e.V., will dazu einen alten Luftschutzbunker in eine Art Musikzentrum umwandeln. Hauptsächlich sollen hier Proberäume für junge Bands entstehen, dazu soll es passende Musikworkshops und auch voll ausgestattete Proberäume geben, in denen man sich einfach einmal ausprobieren kann.

Die Organisatoren haben in den letzten beiden Jahren schon so einiges bewegt. Stand das Jahr 2014 hauptsächlich noch im Zeichen der ‚Hilti‘, ging es im gerade abgelaufenen Jahr 2015 dann mit dem Wiederaufbau des Bunkers weiter. Es wurde gemauert und verspachtelt, Böden neu gegossen, die Elektro- und Sanitärinstallation erneuert. Dem Brandschutz in Form von Notbeleuchtung, Brandschutztüren und Brandmeldeanlage ‚gehuldigt‘, wie man nun stolz verkündete.

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Neuer Anlauf im Schwabenland? – Kevin Großkreutz sucht das Glück

Ganz in schwarzgelb gewandet. So kannte man Kevin Großkreitz bis zum letzten Sommer. Foto: Robin Patzwaldt
Ganz in schwarzgelb gewandet, so kannte man Kevin Großkreitz bis zum letzten Sommer. Foto: Robin Patzwaldt

Die Fußball-Bundesliga erwacht so langsam wieder aus dem kurzen ‚Winterschlaf‘, und direkt pünktlich zum Trainingsauftakt bei vielen Teams gibt es auch bereits den ersten heiß diskutierten Winter-Transfer: Kevin Großkreutz, bei Fußballfans aus dem Ruhrgebiet wohl noch besonders gut durch seine Zeit bei der Dortmunder Borussia in Erinnerung, zudem auch als Weltmeister ohne Einsatz im Team von Jogi Löw bei der WM in Brasilien 2014 in ganz Fußballdeutschland bestens bekannt, steht unmittelbar davor sein kurzes Türkei-Abenteuer bei Galatasaray Istanbul (ohne einen einzigen Einsatz in einem Pflichtspiel) nun tatsächlich arg frühzeitig auch offiziell wieder zu beenden und wird wohl ab sofort in die heimische Liga, ganz konkret zum VfB Stuttgart, zurückkehren.

Der sich anbahnende Deal ist offenbar schon so konkret, dass sein zukünftiger Club sich am gestrigen Montag sogar schon zu seiner Person im Detail äußerte, obwohl der Vertrag offiziell bisher noch nicht unterschrieben ist. Zumindest steht die offizielle Bestätigung aktuell noch immer aus. Den Medizincheck am Neckar hat der Ex-BVB-Star allerdings seit Sonntag schon hinter sich.

Das Heimweh hat ihn am Bosporus dem Vernehmen nach nie wirklich heimisch werden lassen. Nun folgt also wohl ein neuer Versuch das sportliche Glück endlich wiederzufinden, diesmal im Schwabenland.

Dieses liegt immerhin auch noch fast fünf Autostunden vom heimischen Dortmund entfernt. Ob dort nun die Integration gelingen kann? Gut zwei Mio. Euro soll die Ablöse betragen, welche die Schwaben nun in Kürze wohl für den vielseitig einsetzbaren Kicker in die Türkei überweisen werden.

Kevin Großkreutz soll den stark abstiegsgefährdeten VfB Stuttgart dann in der Erstklassigkeit zu halten helfen. Ob er dort den vermutlich abermals recht hohen Erwartungen des Umfelds standhalten kann, die  Saisonziele des Clubs mit diesem zusammen erreichen können wird? Natürlich hatte er unzweifelhaft einmal die sportliche Klasse dazu. Ob er sie aber auch aktuell noch möglichst konstant abrufen kann, das muss aber auch erst einmal noch abgewartet werden.

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Dortmund: Eisadler kassieren knappe Niederlage

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Die Dortmunder Eisadler haben ihr zweites Spiel der Endrunde in der 1.Liga West knapp mit 6:5 in Lauterbach verloren. Nach einem 6:3 Rückstand reichte die Aufholjagd dieses Mal nicht zum Sieg.

Eines haben die bisherigen Ergebnisse der 1. Liga West gezeigt. Jeder kann jeden schlagen und die Spiele gehen verdammt knapp aus. Eishockeyherz was willst Du mehr?

Spannend machten es die Eisadler auch am Sonntag in Lauterbach. Nach einer frühen 1:0 Führung kassierte das Team von Trainer Krystian Sikorski zwei Gegentore und musste mit einem 2:1 Rückstand den Pausentee zu sich nehmen.

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Kassierer nicht auf ESC Liste

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Der Norddeutsche Rundfunk ignoriert die Bewerbung der Kassierer für den Eurovision Song Contest (ESC) in Stockholm. Die Band reagiert gefasst.

Zehn Bands werden am ESC- Vorentscheid Ende Februar teilnehmen. Die Kassierer sind nach einem Bericht der Berliner Morgenpost nicht dabei, obwohl mehr als 30.000 Fans für die Band unterschrieben und sie ein Stück eingereicht haben.

Wolfgang Wendland, der Sänger der Kassierer reagiert gefasst: „Noch ist es wohl eher eine Liste, die im Netz kursiert. Wundern würde es mich aber nicht, die machen beim NDR sogar Tatort-Folgen mit Til Schweiger. Aber mal im Ernst, ich hab es gerade gesehen und werde es mit den anderen aus der Band besprechen. Sicher scheint derzeit nur zu sein, dass wir unser Lied, solange wir es nicht veröffentlichen ja jedes Jahr wieder einreichen können.“

Nach dem Bericht der Morgenpost werden Mia, BOY, Olli Schulz, AnnenMayKantereit, Benne, Joris, Namika, Cäthe
Wilhelm tell me, Malky, Miu und Sara Hartmann gegeneinander um die ESC-Teilnahme antreten.

Nazis unterstützen Islamisten-Kampagne gegen FDP-Politiker Huch

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Es wächst zusammen, was zusammen gehört. Die Nazi-Gruppe Widerstand Ost-West unterstützt die von Islamisten und Erdogan-Anhängern gestartete Kampagne gegen den rheinland-pfälzischen FDP Politiker Tobias Huch. Ziel der Kampagne ist es, Facebook dazu zu bringen, die Seite von Huch zu sperren. Huch hat sich immer wieder sowohl gegen Islamisten und Salafisten als auch gegen Rechtsradikale gewandt und unterstützt Kurden und Jesiden.

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Neujahrsskispringen in Garmisch-Partenkirchen. Da guckt man zu. Aber warum eigentlich?

Das Sportjahr beginnt traditionell beim Skispringen. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei
Das Sportjahr beginnt traditionell mit Skispringen. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei

Heute ist einer dieser Tage im Jahr, wo plötzlich Sportveranstaltungen in den Mittelpunkt des Interesses rutschen, die hierzulande sonst eher ein Schattendasein fristen. Denn Millionen von Zuschauern werden sich auch in diesem Jahr das heutige ‚Neujahrsskispringen‘ in Garmisch-Partenkirchen wohl wieder nicht entgehen lassen.

Zwar steht die sogenannte ‚Vierschanzentournee‘, deren zweites Springen traditionell eben dieses heutige ‚Neujahrsspringen‘ ist, bei den Skispringern ohnehin neben den Olympischen Spielen und den Weltmeisterschaften mit deutlichem Abstand am meisten im Blickpunkt der Öffentlichkeit, doch gerade eben auch diese zweite Station, die am Neujahrstag, sticht in Sachen Beachtung und Aufmerksamkeit noch einmal ganz deutlich hervor.

Und so wird nachher sicher wieder die sprichwörtlich ‚halbe Nation‘ vor den TV-Geräten sitzen und ein paar sportlichen Außenseitern über Stunden dabei zuzusehen, wie sie mit Skiern an den Füssen einen Hügel hinunterfliegen. Hoffentlich ohne dabei zu stürzen.
Schon eine merkwürdige Tradition. Denn seien wir mal ehrlich, der Unterhaltungswert dieser Veranstaltung für Zuschauer ist doch eher arg überschaubar.

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