NRW: Millionen für Flüchtlinge falsch an Städte verteilt…RP Online
NRW: 2,2 Milliarden Euro für Uni-Kliniken…Welt
Ruhrgebiet: Schalke ehrt Kumpel mit Steigerlied…Express
Ruhrgebiet: Prosper-Haniel ist jetzt die letzte Zeche im Ruhrgebiet…Der Westen
Debatte: Von nix gewusst…Jungle World
Debatte: Ein Jahr, das Europa an den Rand des Zerfalls brachte…Welt
Debatte: Handelskonferenz schafft Export-Zuschüsse für Lebensmittel ab…FAZ
Debatte: Die Realitätsverleugnung von CDU und SPD wird sich rächen…Cicero
Bochum: Neues Justiz-Zentrum soll Weihnachten 2016 fertig sein…Der Westen
Dortmund: „Still-Leben“ zieht 2016 in anderes Stadtviertel…Der Westen
Duisburg: Aufsichtsrat besiegelt Gehaltserhöhung für DVV-Chef…Der Westen
Essen: Allbau saniert 600 Wohnungen im Südostviertel…Der Westen
Der FC Schalke 04 darf mit dieser Bundesliga-Hinrunde nicht zufrieden sein
Der FC Schalke 04 hat die Bundesligahinrunde am gestrigen Freitagabend durch einen 1:0-Heimerfolg gegen 1899 Hoffenheim mit dem geforderten Pflichtsieg beendet.
Mit nun 27 Zählern auf der Habenseite hält die Breitenreiter-Truppe damit weiterhin den Anschluss an die Bundesliga-Spitzengruppe. Das Ziel, das internationale Geschäft, möglichst die Champions League-Plätze zu erreichen ist weiterhin zu erreichen.
Es folgen nun ein paar Wochen Spielpause, bevor es dann Ende Januar mit der Rückrunde weitergeht. Doch was auf dem Papier noch ganz positiv aussieht, ist in Wahrheit eine eher bescheidene erste Zwischenbilanz für Neu-Trainer Breitenreiter.
Noch hat sich der Trainerwechsel von Roberto Di Matteo hin zum ‚Erneuerer‘ Breitenreiter in keiner Weise gelohnt. Ganz egal, wie die restlichen Ligaspiele an diesem Wochenende auch ausgehen mögen.
Paul Wallfisch
Paul Wallfisch, Sonntag, 20. Dezember, 20.00 Uhr, Caffè Enuma, Düsseldorf
Internetfundstück: „Die 80er im Ruhrgebiet“ von Reinhard Krause
Hin und wieder stolpert man im Internet über ganz bemerkenswerte Fundstücke. Ein ebensolches möchte ich heute unseren Lesern einmal kurz vorstellen, nachdem es uns ‚Ruhrbarone‘ hinter den Kulissen in dieser Woche sehr amüsiert hat.
Die Seite „Die 80er im Ruhrgebiet“ vom Fotografen Reinhard Krause ist nämlich ein wahres Kleinod. Krause zeigt darin dutzende Fotos aus einer längst vergangenen Zeit hier im Westen der Republik. Wer alt genug ist, bei dem wecken die Schwarzweiß-Aufnahmen bestimmt einige Erinnerungen.
Ich habe dieses Internetfundstück nun einmal zum Anlass genommen mit Reinhard Krause direkt Kontakt aufzunehmen, und mir das bemerkenswerte Projekt etwas näher erklären zu lassen.
Hier nun das Ergebnis:
Ruhrbarone: Hallo Reinhard! Schön, dass Du dir für uns ein paar Minuten Zeit nimmst. Wir sind ja kürzlich eher zufällig auf Deinen Blog aufmerksam geworden. Uns haben die alten Ruhrgebiets-Fotos dort sehr gefallen. Vielleicht erläuterst Du uns mal kurz ein paar Hintergründe zu Deiner Person und zu Deinem Projekt…
Eurovision Song Contest Petition beendet – 33.437 wollen die Kassierer in Stockholm sehen
Am 20. November starteten wir auf openPetition die Petition „Wolfgang Wendland und die Kassierer müssen zum ESC nach Stockholm“. Nun ist die Petition abgelaufen und das Ergebnis steht fest: 33.437 Unterschriften kamen zusammen – eine wirklich beeindruckende Zahl. Und die Unterschriften kamen aus dem ganzen Land – Wobei das Ruhrgebiet, Berlin und Hamburg die Hochburgen der Unterstützung waren.
Mal schauen, wie es jetzt weiter geht. Gestern haben die Kassierer ein Lied für Stockholm eingereicht. Mal schauen, ob der NDR die Band berücksichtigt. Jedenfalls vielen Dank alle alle die mitgemacht haben.
Artspotting – Geringfügige Helden
Boris Pofalla beschreibt in seinem Debütroman LOW die Desillusionierung der Partyfraktion, dass ihr Berlin doch kein kultiges Dorf ist, sondern auch nur eine gewöhnliche Metropole. Von unserem Gastautor Daniel Kasselmann.
Low (engl: niedrig, tief, leise, gering) hat zwei Protagonisten; den namenlosen Ich-Erzähler und Moritz: Die beiden sind nach ihrem Schulabschluss gemeinsam nach Berlin gezogen, leben dort zusammen in einer WG und studieren zumindest auf dem Papier Geisteswissenschaften und Philosophie und in der Realität angewandte Partylogie und Betäubungsmittel im Mischkonsum. Der Roman beginnt zu dem Zeitpunkt, an dem Moritz eines Tages spurlos verschwindet und der Erzähler seinen Freund einerseits sucht und sich andererseits darüber Gedanken macht, was das eigentlich war, das gemeinsame Leben und was es eigentlich bedeutet hat. Anna, eine gute Freundin, mit der er eine Zeitlang mal irgendwie etwas hatte ohne es richtig mitzubekommen, bringt ihm gegenüber im Gespräch das merkwürdig symbiotische Verhältnis der beiden auf den Punkt:
„Ihr seid nicht wie normale Freunde. Auch nicht wie Brüder. Irgendwie… seltsam. Sowas kann ja nicht gutgehen auf Dauer. (…) Ich hatte immer das Gefühl, dass ich in etwas eindringe, wenn ich bei dir war. Diese Wohnung… viel zu groß für zwei Studenten und fast ohne Möbel. Wie ein Schloss auf dem Land, das schon leergeräumt ist und bald versteigert wird, weil die Familie es sich nicht mehr leisten kann, und im Turmzimmer sitzt der exzentrische Lord und betreibt private Studien und nimmt Morphium und dann ist da der stille Verwalter, der sich um alles kümmert und ihm die Welt vom Leib hält.“
Dortmund: Letztes Vorrundenspiel der Eisadler
Am Sonntag, dem 20.12.2015 um 19:00 Uhr bestreiten die Dortmunder Eisadler das letzte Vorrundenspiel der 1. Liga West. Gegner sind dann im Eisstadion an der Strobelallee die Bergisch Raptors aus Solingen.
Tabellenzweiter gegen Tabellenneunter, Hinspiel souverän gewonnen. Was kann da schon passieren, werden sich die Eisadler-Fans fragen. Eine ganze Menge, denn ähnlich sah die Situation vor fast genau einem Jahr am 21.12.2014 aus. Die Eisadler fuhren ungeschlagen nach Solingen und kamen mit Ihrer ersten Saisonniederlage zurück in die Heimat. 5:2 siegten die Raptors seinerzeit gegen den haushohen Favoriten.
Regionalexpress 1
Eine Fahrt im Regionalexpress beeindruckte unseren Gastautor Alexander Kerlin so sehr, dass er seine Erlebnisse für uns aufgeschrieben hat.
17.35 Uhr Zustieg in Köln-Mülheim. Ich zwinge den Kinderwagen zwischen zwei Fahrrädern hindurch und bitte eine Frau mit Sommersprossen, keine 25, die mit Rollkoffer und Wollmantel für den Ruhrgebiets-Regionalexpress fast überqualifiziert wirkt, einen Platz aufzurücken. Das, versichere ich, sei für uns drei die einzige Möglichkeit hier noch zwei zusammenhängende Plätze zu ergattern. Und zugleich alternativlos; sie sähe ja selbst. Beim Aufstehen schnappt ihr Klappsitz zu, ansatzlos wie eine Mausefalle. Vielleicht habe ich zu laut gefragt, vielleicht geht von mir, einem meiner Mädchen oder uns als Trio eine gewisse Gefahr aus – ich habe die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Fahrgäste im Abteil einschließlich der des anwesenden Bahnpersonals: ein Mittfünfziger mit Ähnlichkeit zu Franz Josef Strauß sowie eine Dame mit Stressflecken an Wangen und Hals, Alter unbestimmbar.
Meine Kleine: 7 Monate, um meinen Bauch geschnallt, sie schläft (noch). Die Große: zweieinhalb Jahre, mit weithin sichtbaren Spuren von Schokoladen-Eis auf Kinn, Jacke und Hose, lose festgegurtet in einem 800,- Euro Kinderwagen der Marke Teutonia, gut gelaunt (wieder, noch). Ein Mann (ich), allein unterwegs mit zwei derartig kleinen Kindern – das ist für die Leute immer noch sensationell. Sie sagen: „Chapeau!“ und meinen eigentlich: „Das geht auf keinen Fall gut!“
New Model Army
New Model Army, Samstag, 19. Dezember, 19.00 Uhr, Palladium, Köln
ESC: Kassierer haben Song für Stockholm eingereicht
Es war knapp, aber sie haben es geschafft: Die Kassierer haben heute ein Stück für den European Song Contest 2016 eingereicht.
Soeben erreichte uns und andere Medien folgende Nachricht, die wir unseren Lesern nicht vorenthalten möchten:
Sehr geehrte Damen und Herren,
da sich mich gebeten hatten, Sie über weitere Entwicklungen unserer Bewerbung für den ESC zu unterrichten Mein Fax an den NDR vom 23. 11. wurde mit einem Brief beantwortet, der Samstag, den 12. 12. bei mir einging und insbesondere darauf verwies, dass eine Bewerbung für den ESC nur bis heute 12.00 Uhr möglich sei. Erst in einem Telefonat, welches ich am Montag, dem 14. 12. mit dem Sender führte wurde deutlich, dass zu diesem Termin auch schon das geplante Lied als mp3 zumindest als Demo vorzulegen sei. Die nächsten Tage gestalteten sich hier dann etwas hektisch, um rechtzeitig die vorliegenden Ideen zu einer Demo-Fassung zusammenzuführen. Unter dem Arbeitstitel „Wer merkt das schon“ liegt nunmehr dem NDR eine Demo-Aufnahme vor, die zwar noch etwas holprig daherkommt, aber sicher das Potential des, speziell für den ESC komponiert und geschrieben Lied verrät. Die eigentliche Produktion findet dann später in einem Tonstudio statt.
MfG Wolfgang Wendland
Die Punkband erklärte im November ihre Bereitschaft, beim ESC anzutreten, nachdem immer mehr Stimmen sich gegen Xavier Niadoo als Vertreter ausgesprochen hatten, dem Äusserungen gegen Juden und Homosexuelle sowie Nähe zu den rechtsradikalen Reichsbürgern vorgeworfen wurden. Der NDR als für den ESC verantwortlicher Sender zog die Kandidatur Naidoos schließlich zurück.