Bochum: Felix Bastians trainiert schon fleißig für das Pokalduell des VfL gegen die Bayern

Na, da ist aber einer motiviert. Der Bochumer Felix Bastians trainiert offenbar, zumindest wenn es nach einem frisch veröffentlichtem Facebook-Beitrag von ihm glauben kann, schon fleißig für das im Februar 2016 anstehende Viertelfinale gegen den ‚großen FC Bayern‘. 😉

Kurz zum Hintergrund: Nachdem der VfL gestern seine Achtelfinalbegegnung bei 1860 München souverän mit 2:0 gewann, somit die nächste Runde im DFB-Pokal erreichen konnte, wurde dem Zweitligisten kurz danach der scheinbar übermächtige Rekordmeister für die nächste Runde zugelost. Felix Bastians nahm es offenbar mit einer Mischung aus Vorfreude und Respekt.

Wollte einmal einen Zweikampf gegen Costa gewinnen ????!!!Ist im Spiel ja eher schwierig ?????!!#aufdembildistergarnichtsoschnell #dfbpokal #vflbochum #bochumerjunge #FB5

Posted by Felix Bastians official on Mittwoch, 16. Dezember 2015

Das wars – Die Zinserhöhung der FED bricht dem Ruhrgebiet das Genick

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Jeder, der bis drei Zählen konnte, hatte in den vergangenen Jahren die Städte im Ruhrgebiet gewarnt: Irgendwann werden die Zinsen steigen und geht die Zeit des billigen Geldes zu Ende. Auch was dann passieren würde, war klar: Die Schulden würden rasant steigen. Vor allem bei den kurzfristigen Kassenkrediten, mit denen die Städte im Ruhrgebiet versuchen, den Kopf über Wasser zu halten. Und jetzt haben alle, die bis drei zählen können, Recht behalten: Die amerikanischen Notenbank FED hat die Zinsen erhöht. Wer Geld anlegen will, bekommt dafür in den USA mehr – wer keinen Wert auf eine halbwegs ordentliche Verzinsung legt, bleibt mit seinem Geld weiter in Europa. Da viele Menschen ausserhalb der Rathäuser bis drei zählen

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Proteste gegen Krieg gegen den Islamischen Staat

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Die Bundesrepublik engagiert sich verstärkt im Kampf gegen den Islamischen Staat. Am Wochenende wird es auch im Ruhrgebiet zu Protesten gegen den Krieg in Syrien kommen. 

In Bochum  ruft die „Revolutionäre Linke in Solid“, letzteres ist der Jugendverband der Linkspartei, am Freitag unter dem Motto „Hände weg von Syrien“ zu einer Demonstration gegen das Eingreifen des Westens gegen den Islamischen Staat auf. „Solange es den Imperialismus gibt, wird es also keinen Frieden geben.“, ist die zentrale These des Aufrufs.

Am Sonntag ist dann Dortmund dran. Dort ruft ein Bündnis von SDAJ Dortmund, Linksjugend Solid Dortmund, SAV, DKP Dortmund, DortmunderFriedensforum, Gruppe K, attac, DIDF Jugend, Bündnis Dortmund gegen Rechts und DFG-VK zu Protesten gegen Deutschland Beteiligung in der „Liga der imperialistischen Staaten“. In Dortmund gab es bereits 2013 eine Demonstration  „gegen imperialistische Kriegstreiberei“ in Syrien. Damals wurde sie von der Nazi-Partei Die Rechte angemeldet.

Ob sich auch an diesem Wochenende Neonazis den Protesten anschließen werden oder nur mit dem Herzen dabei sind, ist offen. 2014 demonstrierten  in Dortmund Nazis, Islamisten und  der Vorsitzende der Linkspartei NRW, Ralf Michalowksy, gemeinsam gegen Israel.

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Jüdische Fußballvereine im nationalsozialistischen Deutschland – Eine Spurensuche

Jüdische Vereine CoverEin wahrlich ambitioniertes Buch-Projekt, welches Lorenz Peiffer und Henry Wahlig da mit diesem Vorhaben angegangen sind. Und weil das Ergebnis nun tatsächlich durchaus bemerkenswert ist, das Buch aber vermutlich trotzdem nicht gerade zu den Verkaufsschlagern der nächsten Wochen gehören dürfte, möchte ich das Werk hier bei uns im Blog heute auch einmal kurz vorstellen, so einer etwas größeren Öffentlichkeit bekannt machen.

Das in dieser Woche ganz frisch im Verlag ‚Die Werkstatt‘ erschienene Werk befasst sich nämlich erstmals mit der Geschichte jüdischer Fußballvereine im nationalsozialistischen Deutschland. Eine Thematik, welche so zuvor noch nie angegangen wurde und sicherlich für sport- und politikinteressierte Leser grundsätzlich durchaus auch von einigem Interesse sein dürfte.

Dass da von den beiden vermutlich sehr viel Arbeit geleistet wurde, das merkt man diesem Buch von der ersten Seite an. Immerhin knapp 600 geschichtsträchtige Seiten sind es dann am Ende geworden. Prall gefüllt mit Zahlen, Fakten, Fotos und viel historischem Wissen.
Was liegt dem Buch genau zugrunde?

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Der Ruhrpilot

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NRW: 
Bundesanwaltschaft verhaftet Sven Lau…Spiegel
NRW: Anstifter und Terrorhelfer…FAZ
NRW: Die Terror-Akte Sven Lau…Bild
NRW: Landtagsabgeordnete scheitern mit Klage zur Auskunftspflicht…Welt
NRW: Stadtplaner müssen an die Kinder denken…RP Online
Debatte: Neo-Hippies im Kampf gegen den Islamischen Staat…Welt
Debatte: War die Wiedervereinigung ein Fehler?…Spiegel
Debatte: Die säkulare Apokalypse…Novo Argumente
Ruhrgebiet: Diese Themen dreht der Geierabend 2016 durch den Satire-Fleischwolf…Der Westen
Ruhrgebiet: Anheimelnde Klischees…FNP
Bochum: Flüchtlinge machen in Heimkehrer-Dankeskirche Theater…Der Westen
Dortmund: DEW21 liefert Problemkunden Strom nur gegen 2500 Euro Vorschuss…Der Westen
Dortmund: Dieter Keil wird der neue stellvertretende Polizeipräsident…Nordstadtblogger
Duisburg: Künstler präsentieren sich bei Markt in der Cubus Kunsthalle…Der Westen
Essen: Stadt fürchtet soziale Ghettos…Der Westen

Bochum: Kapitän Patrick Fabian verlängert beim VfL um zwei Jahre

Logo_VfL_BochumDer Kapitän bleibt an Bord: Patrick Fabian hat seinen Vertrag beim VfL Bochum 1848 um zwei weitere Jahre, bis zum 30.06.2018, verlängert. Der 28-jährige gebürtige Hagener wäre dann insgesamt 18 Jahre an der Castroper Straße aktiv. Bis dato hat der Innenverteidiger für den VfL sechs Bundesligaspiele sowie 84 Partien in der 2. Bundesliga absolviert (2 Tore). 2005 stand er mit der U19 der Blau-Weißen im Finale um die Deutsche Meisterschaft (0:1 gegen den VfB Stuttgart), 2008 gelang ihm mit der Zweiten Mannschaft der Aufstieg in die Regionalliga West.

„Mit Patrick Fabian haben wir ein echtes Bochumer Urgestein für weitere zwei Jahre in unseren Reihen“, sagt Christian Hochstätter, Sportvorstand des VfL Bochum 1848. „Er verkörpert mit seiner Leidenschaft und seinem Kampfeswillen jene Tugenden, die es braucht, um erfolgreich zu sein.“

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‚Fanclub Nationalmannschaft‘: Wer plötzlich die Ticketvergabe für die EM 2016 kritisiert, der hat in den letzten Jahren wohl nicht richtig aufgepasst

Im DFB-Fußballmuseum. Foto: Robin Patzwaldt
Im DFB-Fußballmuseum. Foto: Robin Patzwaldt

Die Aufregung ist groß aktuell in weiten Teilen der Fußball-Fanszene. Der DFB vergibt Tickets für Spiele mit deutscher Beteiligung bei der Europameisterschaft in Frankreich aktuell nur noch an Mitglieder des offiziellen Fanclubs der Nationalmannschaft. Diese kostet 30 Euro Jahresgebühr und ggf. 10 Euro Aufnahmegebühr.

Viele regt das auf. Auch nebenan bei der WAZ gibt man sich heute nun relativ empört über diese ‚Marketingspielchen‘.

Als langjähriger Beobachter der Geschehnisse kann einen dies aber eigentlich weder überraschen, noch kommt einem das so wirklich neu vor. Die scheinbar plötzliche Empörung bei vielen Kritikern erscheint sogar eher naiv und künstlich. Denn das Phänomen ist so weder neu noch kommt es überraschend.

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Schwächste Bilanz nach 16 Runden in 5 Jahren – Ist die Stimmung auf Schalke dafür zu positiv?

Die Stimmung auf schalke ist noch immer überraschend gut. Foto: Michael Kamps
Die Stimmung auf Schalke ist aktuell noch immer überraschend gut. Foto: Michael Kamps

Einen Spieltag vor Ende der Bundesliga-Hinrunde hat die Tabelle natürlich schon so einige Aussagekraft. Und mit Tabellenrang 8 kann der FC Schalke 04 bisher so natürlich nicht zufrieden sein.

Nach der unglücklichen Last-Minute-Niederlage gestern in Augsburg (1:2) beträgt der Rückstand auf die angestrebten Champions League-Ränge für die Königsblauen zwar immer noch nur zwei bzw. fünf Punkte, doch ist dies eher der Schwäche der Konkurrenz aus Wolfsburg, Mönchengladbach und Bayer 04 Leverkusen zuzuschreiben als der eigenen Kraft. Die Leistung der Schalker ist nämlich, obwohl man von der grundsätzlich noch immer positiven Stimmung her den gegenteiligen Eindruck haben könnte, sogar schwächer als in den letzten vier Jahren.

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