Nach einem spielfreien Freitag wollen die Dortmunder Eisadler am Sonntag um 19:00 Uhr in Dinslaken die Teilnahme an der Hauptrunde der 1.Liga West klarmachen. Bei noch weiteren vier ausstehenden Spielen reicht den Dortmundern dafür ein Sieg bei den Kobras.
Die Vorrunde der ersten Liga West geht so langsam in die Schlussphase. Das Ziel der Dortmunder Eisadler, unter die ersten sechs zu kommen und sich damit für die Hauptrunde zu qualifizieren, rückt von Spieltag zu Spieltag näher.
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Früher ging es bei der Auseinandersetzung rund um das juristisch noch immer gestoppte Kohlekraftwerk ‚Datteln 4‘ in erster Linie um dessen Gesetzeskonformität. Stimmt der Abstand des Meilers zur Wohnbebauung, können die Schadstoffgrenzwerte in der Umgebung eingehalten werden? Wie sieht es konkret mit der Gefährdung der Anwohner im Störfall aus?
Vieles wurde hier inzwischen nachgebessert. Ausgleichmaßnahmen wurden durchgeführt, Schallschutzfenster zugesagt, Aufforstungsmaßnahmen durchgeführt. Einiges konnte naturgemäß aber nicht verändert werden, da das Kraftwerk halt noch immer dort steht, wo es eben seinerzeit ab 2006 errichtet wurde.
Der neue Genehmigungsanlauf des Energiekonzerns läuft bekanntlich. Stadtverwaltung und Landesregierung werden dem Projekt keine Steine mehr in den Weg legen. Nach diversen Änderungen und Ausnahmeregelungen für das Kraftwerk welche inzwischen auch auf politischer Ebene durchgeführt wurden (Stichwort Zielabweichungsverfahren), deutet inzwischen wohl recht viel darauf hin, dass das Kraftwerk, dass lt. E.On aktuell zu rund 80% fertiggestellt ist, und das bereits rund 1 Milliarde Euro an Baukosten verschlungen hat, dann in zwei bis drei Jahren tatsächlich ans Netz gehen könnte. Auch wenn eine weitere Gerichtsentscheidung darüber noch zu erwarten sein dürfte, da sowohl der BUND als auch die benachbarte Stadt Waltrop weitere Klagen dagegen angekündigt haben.
Seitens der Grünen Wählergemeinschaft in Datteln, regt sich aktuell jedoch einmal wieder frischer Widerstand.
Immer wieder ist es Thema: Wie steht Pegida zu Antisemitismus und Israel? Der Grund: Immer wieder wehen Israel-Fahnen auf Pegida-Kundgebungen, laut der Website „Netz-gegen-nazis.de“ soll es auch eine Gruppierung namens „Jewgida“ geben. Zumindest in NRW ist jetzt klar, wie der hiesige Pegida-Ableger zu Antisemitismus steht.
Die Nutzerin Rebecca fragt auf Facebook: „Und wie Beweissen wir das Merkel eine Jüdin ist?“ (Alle Grammatik- und Rechtschreibfehler vom Original-Post übernommen) und fordert weiter in ihrem Beitrag in grammatikalisch katastrophalem Deutsch, dass man Seehofer, Merkel und „Ihre ganze Truppe“ festnehmen solle. Warum, das wird nicht ganz ersichtlich. Außerdem schreibt die Nutzerin, dass sie nun Im Internet nach einer Geburtsurkunde von Angela Merkel suchen würde, wohl um zu überprüfen, ob Merkel jüdisch sei. Das, so schreibt sie, wäre „der Nächste Beweiss“.
Für was die Geburtsurkunde ein Beweis wäre, wird auch bei mehrmaligem durchlesen nicht ersichtlich. Genauso, warum Merkel, Seehofer und andere verhaftet werden sollen. Weil Merkel, wie Rebecca sagt, jüdisch sei? Ein Nutzer auf der Facebook-Seite „We´re watching you“, die einen Screenshot von der Unterhaltung veröffentlichte, kommentierte treffend „Wow, der Straftatbestand des jüdischen Glaubens. Sind wir wieder so weit?“
In diesen extrem schnelllebigen Zeiten im Profifußball kippt die Stimmung auch rund um die Dortmunder Borussia aktuell scheinbar mal wieder von einem Extrem ins andere. Zumindest bei Fans und Medien.
Nach sieben Pflichtspielen ohne Niederlage sahen viele im BVB schon wieder den einzig wahren ‚Bayernjäger‘, frohlockten vor dem Auftritt am Freitag in Hamburg bereits wieder mit der (über Nacht) lockenden Verkürzung des Punkteabstands auf den Ligaprimus auf zwei Zähler. Daraus wurde bekanntlich nichts. Im Gegenteil. Nachdem die Schwarzgelben in Hamburg mit 1:3 unterlagen und die Münchener ihr Spiel auf Schalke mit ebendiesem Ergebnis gewannen, beträgt der Vorsprung des Tabellenführers auf den ärgsten Verfolger schon wieder ernüchternde acht Punkt. Bitter genug.
Doch als wenn das an schlechter Stimmung im Umfeld der Dortmunder alleine noch nicht reichen würde, wurden auch zwei weitere Schlechte-Laune-Debatten rund um die Dortmunder gestartet.
Am Freitag hielt sich der WDR mit der Berichterstattung über die ESC-Pläne der Kassierer noch ein wenig zurück und übte sich in Solidarität mit dem Schwestersender NDR, der für das ganze Naidoo/ESC-Desaster verantwortlich war. Gestern dann berichtete der WDR über die Kassierer und ihre ESC-Bewerbung live aus dem Mandragora. Zu sehen ist das in der Mediathek ab Minute 6.16.
Herber Gröneymeyer hat eine Pressekonferenz zu seiner 2016 laufenden „Dauernd Jetzt“-Tour gegeben. Die Kollegen der WAZ haben über diese Pressekonferenz nicht berichtet, weil dass Management von Grönemeyer eine weitreichende Kontrolle der Zitat verlangt hat. Da wir keine Hemmungen besitzen, haben wir uns dem Grönemeyer Diktat natürlich unterworfen, um unseren Lesern nun beinahe exklusive Zitate zu bieten.
Zu Beginn der Pressekonferenz äußerte sich Grönemeyer zu dem aktuellen Thema in der deutschen Musikantenszene: Xavier Naidoo: „Natürlich finde ich diese Heulboje unerträglich, aber ich konnte schlicht nicht ertragen, dass auch noch der letzte Mannheimer Aushilfsrapper mit seiner Meinung zu Naidoo in die Medien kam. Also habe ich auch noch schnell irgendwas mit Solidarität erzählt, damit ich im Vorfeld dieser Pressekonferenz etwas Aufmerksamkeit bekomme.“ Dann lächelte Grönemeyer verschmitzt, lehnte sich zurück und blickte in den mit Journalisten gut gefüllten Raum: „Und es hat ja auch geklappt“
Zur Tour selbst sagte Grönemeyer wenig: „Ihr kennt das doch. Die alten Hits, ein paar neue Sachen und am Ende „Bochum“ als Zugabe. Es ist doch immer das Gleiche.“ Wichtig sei letztendlich, dass das Publikum eine gute Zeit habe und sich ordentlich betrinkt: „Wir haben festgestellt, das Betrunkene mehr T-Shirts kaufen.“ Dies sei auch ein Grund, die Bierpreise auf der Tour stabil zu halten.
Auf sein Verhältnis zu Presse angesprochen fand der Sänger deutliche Worte: „Künstler und Medien leben in einer Symbiose. Wir können ja nicht ohne einander. Ihr seid sowas wie Bakterien auf meiner Haut. Seid ihr weg, leidet mein Abwehrsystem, seid ihr zu viele, bekomme ich Ausschlag.“ Es sei immer schwierig, da die richtige Balance zu finden. „Es ist ja auch nicht einfach, ein passendes Duschgel zu finden.“ Hätte man wie er eine empfindliche Haut, sei das sogar eine sehr komplizierte Angelegenheit. Grönemeyer lobte schließlich die Produkte von Nivea: „Die sind nicht so stark parfümiert.“
Später beantwortete Grönemeyer noch Fragen von Journalisten zur Flüchtlingskrise („Schlimm“), der Situation im Syrien („Sehr schlimm“), zum Hunger in der Welt („Mein Freund Bono sagt, das ist wirklich schlimm“) und zu Angela Merkel („Wenn es richtig schlimm ist, ruft sie mich an“).
Dann hatten wir alle unseren Kaffee ausgetrunken und gingen zufrieden an unsere Computer, um über die Pressekonferenz zu schreiben.
Das Flüchtlingsthema spaltet Deutschland. Es beherrscht seit Monaten die Medien und wurde nur kurz durch die grausamen Terroranschläge aus den Schlagzeilen verdrängt. Das Flüchtlingsthema polarisiert die Gesellschaft, bringt den rechtsextremen Parteien Zulauf und stellt zum ersten Mal, ausgerechnet zu ihrem zehnjährigen Amtsjubliäum, die Kanzlerin in Frage. Von unserem Gastautor Volker Eichener
Mit Recht wird die Integration der Flüchtlinge als Herausforderung an Politik und Gesellschaft von historischer Dimension bezeichnet. Die Kanzlerin sagt „Wir schaffen das“ – aber leider nicht, wie. Dabei könnten wir damit beginnen, die Flüchtlinge mit ganz normalem Wohnraum zu versorgen – das geht leichter als gedacht.
Die Kasernierung der Flüchtlinge in Turnhallen, Zelten oder Containern ist ein unhaltbarer Zustand. Wenn so viele Menschen in einer extremen Stress-Situation auf engstem Raum ohne