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Es wird einsam um Akif Pirincci. Nach seiner gestrigen Hetzrede bei einer Pegida Kungebung in Dresden, bei der er unter anderem bedauerte, dass zur Zeit die Konzentrationslager geschlossen seien, hat sich heute Nachmittag der Bertelsmann-Verlag von dem Autor getrennt. Nun gehen auch die eigenen Leute von Bord. Der Administrator seines Blogs hat in einem offenen Brief die Zusammenarbeit aufgekündigt:
Und so schäme ich mich. Ich schäme mich nicht nur fremd, für dich, Freund Akif.
Ich schäme mich für mich. Dafür, dir bei der Errichtung deiner Plattform zur Verbreitung deines Unsinns behilflich gewesen zu sein, in der Hoffnung, dein Intellekt würde es begreifen, als ich dir sagte, dass 95% deiner Leser von rechten und ultrarechten verweisenden Webseiten kämen, und das du deren Hass schürende Vorurteile und Ängste befeuerst, da sie deine Polemik nicht verstehen.
Ich sehe, auch du verstehst nicht.
Lebewohl
Dein Webmaster Torsten
Ob das Pirincci stört, sei dahin gestellt. Morgen erscheint im Manuscriptum Verlag sein neues Buch mit dem Titel „Die große Verschwulung“ – da wird Pirincci der Rummel um seine Person recht sein. Ein neuer Admin wird sich da schnell finden lassen.
Am 5. November geht es auf Zeche Zollverein in Essen um die Zukunft des Journalismus. Unter dem Leitspruch „Mut wagen – Zukunft gestalten“ werden ausgewählten Experten mit den Besuchern diskutieren.
Das Recherchebüro Correctiv sorgt sich um die vierte Gewalt, denn ihre Funktionsfähigkeit ist zentrale Voraussetzung für Demokratie und fairen Wettbewerb. Zugleich glauben Correctiv an kraftvolle Antworten auf die Veränderungen durch die Digitalisierung. Sie glauben an eine dritte Säule im Journalismus – den gemeinnützigen Journalismus.
Gerade in ländlichen oder sozial schwachen Gebieten, schreibt Correctiv in der Ankündigung zu der Veranstaltung, zögen sich Medienhäuser zurück. Gleichzeitig bieten neue Technologien vielfältige Möglichkeiten für Bürger, eigene Publikationskanäle aufzubauen. Correctiv sieht diese Entwicklung nicht als Bedrohung, sondern als Chance für neue Formen der demokratischen Teilhabe:
Aljoscha Brell erzählt in seinem Romandebüt die unglaublich komische tour de force des Protagonisten durch die amour fou. Von unserem Gastauror Daniel Kasselmann.
Wir schreiben das Jahr 2010, Herr stud. phil. Kress studiert im 13. Semester Literaturwissenschaft und Philosophie an der FU Berlin, forscht meist über Goethe, Kleist und Kant und wohnt in einem ziemlich durchgerockten Altbau in Neukölln mit Gasherd, Ofenheizung und Bibliothek, die einzig aus der Hamburger Goethe-Ausgabe in 24 Bänden besteht, der Rest der Wohnungseinrichtung ist nicht der Rede wert. Seine Selbsteinschätzung: „Ein Leuchtturm war er, einsam Wacht haltend auf dem Felsen der Exzellenz. Dagegen brandete die Gischt der Banalität.“ verbietet ihm soziale Einlassungen wie das übertrieben vertrauliche Duzen seiner Kommilitonen in der Universität, aber da seiner Meinung nach die Einsamkeit die Daseinsvoraussetzung des geistig tätigen Menschen ist, braucht er eh keine Freunde und so ist sein einziger Zuhörer die Taube Gieshübler. Wenn er mal gerade nicht auf seiner fünfzig Jahre alten Hermes 3000 eine seiner blitzgescheiten Hausarbeiten verfasst, dann hält er Gieshübler Vorträge darüber, dass er im falschen Zeitalter lebt, denn nach der Weimarer Klassik folgte nichts Essentielles mehr und so ergibt er sich seinem Schicksal, der letzte Denker zu sein. Kurz, Kress ist ein arroganter
Debatte: „Die KZs sind ja leider derzeit außer Betrieb“…Spiegel NRW: Frank S. – „Optisch eher der Typ Psychobilly“….Welt Debatte: „Kampfbegriffe der NSDAP“…FAZ Debatte: Die größten Heucheleien in der Flüchtlingspolitik…Welt Debatte: Gemeinsamer Nenner Judenhass…Jungle World Ruhrgebiet: Lammert kritisiert die Versäumnisse der Politik im Revier…Der Westen Ruhrgebiet: ThyssenKrupp will ein neues Image…RP Online Bochum: 1Live-Krone wird im Dezember in Jahrhunderthalle verliehen…Der Westen Dortmund: Anpfiff für das Deutsche Fußball-Museum…Bild Duisburg: Stadt sucht einen neuen Kämmerer…Der Westen Essen: Das Putz-Projekt „Pick up“ wird verlängert…Der Westen
Bundestagspräsident: Lammert kritisiert die Versäumnisse der Politik im Revier…Der Westen Ruhr-Uni: Warme Worte für die Erstsemester…Der Westen Bildung: Ministerpäsidentin eröffnet neue Hochschule für Gesundheit…Der Westen Theater: „Nicht ich bin der Mörder“…Bo Alternativ Show: Science Slam – Wissen rockt…Bo Alternativ Hipsterkram: Erster reiner Craft Beer-Shop im Ruhrgebiet…Pottblog Show: 1Live-Krone wird im Dezember in Jahrhunderthalle verliehen…Der Westen Ausstellung: Polnische Kunst im Internet und im Museum…Ruhr Nachrichten
Ob das prominent, direkt am Dortmunder Hauptbahnhof errichtete Gebäude letztendlich so wirklich schön ist? Da gehen die Meinungen bekanntlich doch arg auseinander. Ob der Eintrittspreis von immerhin bis zu 17 Euro pro Person am Ende denn tatsächlich gerechtfertigt ist? Wer will das schon beurteilen? Geschmäcker und Wertschätzungen sind halt sehr individuell und somit natürlich auch unterschiedlich.
Wenn der DFB ein nationales Museum des Fußballs errichtet, dann dürfte es ohnehin nur sehr schwer möglich sein dabei allen Erwartungen und allen Geschmäckern gerecht zu werden. Dass das Museum nun ausgerechnet in Dortmund errichtet wurde war ebenfalls lange in der Diskussion. Auch hierfür lassen sich sowohl das Pro als auch das Contra relativ leicht und gut begründen. Aber diese Diskussionen aus der Vergangenheit über das Projekt sind ohnehin alle recht müßig. Denn wenn am nächsten Sonntag das DFB-Museum in Dortmund nun auch offiziell eröffnet wird, dann ist all dies eben längst so wie es nun letztendlich vor Ort errichtet und aufgebaut wurde.
Gründe genug also, sich dieses direkt vom Anfang der Planungen an, ganz und gar nicht unumstrittene Projekt nun einmal persönlich vor Ort anzusehen, kurz bevor es am Sonntag dann auch für die Massen seine Pforten öffnet.
An diesem Montag hatten die Medienvertreter vorab schon einmal die Möglichkeit sich das frisch fertiggestellte Projekt in Dortmund, kurz vor seiner offiziellen Eröffnung, einmal in Ruhe anzusehen. Auch wir Ruhrbarone standen dabei mit auf der Gästeliste.