Kreis Recklinghausen: ‚Kanalfestival‘ in Datteln und ‚Parkfest‘ in Waltrop kämpfen um ihre Zukunft

Auf dem Parkfest in Waltrop. Foto: Dieter Wirdeier
Auf dem Parkfest in Waltrop. Foto: Dieter Wirdeier

Neben der seit Generationen schon tief in der örtlichen ‚Bevölkerung‘ verwurzelten grundsätzlichen Rivalität der beiden Nachbarstädte Datteln und Waltrop im Kreis Recklinghausen gehört auch der ‚Kampf‘ der beiden Volksfeste der Gemeinden, das ‚Kanalfestival‘ in Datteln und das ‚Parkfest‘ in Waltrop, zum traditionell gepflegten Konkurrenzkampf der beiden Rivalen, welcher bereits seit Generationen die Region beschäftigt.
Noch vor einigen Jahren tobte stets auch der Wettbewerb der jeweiligen Organisatoren, wer von beiden denn wohl im aktuellen Jahr mehr Besucher anlocken könnte, wer das schönere Wetter erwischen würde, wer das hochkarätigere Programm für seine Gäste auf die Bühne stellen würde.
Beide Städte brüsteten sich in Hochzeiten mit deutlich über 100.000 Besuchern am jeweiligen Wochenende. Sehr zum Leidwesen der Besucher schaukelten sich so auch die Eintrittspreise in den letzten Jahren Stück für Stück hoch. In Datteln durchbrach man zuletzt schon die 10 Euro-Marke für das 3-Tages-Ticket, in Waltrop lag man zuletzt immer noch noch leicht darunter.
In diesem Jahr wird es diesen Wettbewerb der Konkurrenten auf dieser Ebene erstmals so nicht mehr geben. Waltrop scheint den ‚Kampf‘, zumindest kurzfristig, gewonnen zu haben: Das Kanalfestival in Datteln ist nach dem Vorjahr faktisch kollabiert, findet in diesem Jahr nur noch mit halber Kraft (und Sparprogramm) statt. Schlechtes Wetter und Besucherrückgang im Vorjahr haben die Festivalkasse im Vorjahr über Gebühr geplündert. Nun heißt es in der Kanalstadt: Zurück zu den Anfängen! Auch in Waltrop verzichtete man nach Erhalt dieser Nachricht im Jahre 2015 offensichtlich, ob gewollt oder gezwungenermaßen, auf die Buchung der ganz großen ‚Headliner‘.

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Wer feiert am Ende, welcher Coach fliegt zuerst, wer steigt ab? – Die Fußball-Bundesliga startet

Das kleine Stadion in Ingolstadt. Foto: Daniel Jentsch
Jetzt auch erstklassig: Das kleine Stadion in Ingolstadt. Foto: Daniel Jentsch

Endlich geht’s wieder los, wird manch einer im Lande heute denken. Denn die Bundesliga startet heute Abend mit dem Spiel FC Bayern München gegen den Hamburger SV in ihre inzwischen schon 53. Saison. Nach dem spektakulären Ende im vergangenen Mai hat es bei allen 18 Clubs, welche in die neue Saison im Oberhaus gehen dürfen. etliche Veränderungen gegeben. Die Meinungen darüber, welcher Verein sich besonders gut und sinnvoll verstärkt hat, und welches Team vielleicht noch aktiv werden sollte auf dem Transfermarkt, gehen wie in jedem Jahr auseinander, auch bei den sogenannten Experten natürlich. Das macht die Sache ja auch stets so diskutabel und unberechenbar.
Einig sind sich in dieser neuen Spielzeit allerdings wohl fast alle, dass der große Titelfavorit einmal mehr FC Bayern München heißen dürfte, und das die Aufsteiger aus Darmstadt und Ingolstadt, welche auch die geringsten Etats und kleinsten Stadien haben, es vermutlich schwer haben dürften den Abstieg am Ende der Runde zu vermeiden. Doch auch hier sind Überraschungen in die eine oder andere Richtung natürlich grundsätzlich nicht ausgeschlossen.

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Witten: SPD wirft im Wahlkampf amtierende SPD-Bürgermeisterin aus der Partei

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Nach über 150 Jahren Parteigeschichte und Wahlkämpfen mit und gegen alles und jeden – bringt die SPD in Witten die Sache endlich auf den Punkt : Zur Bürgermeisterwahl im September kandidiert Frank Schweppe von der SPD – gegen Sonja Leidemann von der SPD. Von unserem Gastautoren Friedrich Küppersbusch.

Und das kam so : 2004 und ´09 gewann Sonja Leidemann für die SPD das seit 1953 sozialdemokratisch regierte Rathaus. Zuletzt gestützt auf eine schwarz-rote Koalition. Wenig überraschend kündigte die 55 jährige für die Kommunalwahl 2015 ihre erneute Kandidatur an. Da hatten sich ihre Genossen jedoch bereits mit der CDU auf einen anderen Sozi geeinigt : Frank Schweppe bekam von der der Union satte 90% – von der eigenen Partei schlanke 62 % Nominierungsstimmen.

Was nun ?

Ganz einfach : Wahlen gewinnen und wieder antreten – das ist „parteischädigendes Verhalten“ ,

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Nazi-Kader Sascha Krolzig darf nicht Horst Mahler werden

 

Sascha Krolzig (Die Rechte), Foto: Ulrike Märkel 2015
Sascha Krolzig (Die Rechte), Foto: Ulrike Märkel 2015

Zehn Vorstrafen in elf Jahren unter anderem wegen Volksverhetzung, Beleidigung oder Widerstand gegen Polizeibeamte reichten dem Oberverwaltungsgericht (OVG) Nordrhein-Westfalen in Münster aus: Das Gericht entschied gestern, Sascha Krolzig, Führungskraft der Nazi-Partei Die Rechte aus Hamm wird nicht in den juristischen Vorbereitungsdienst zugelassen.   Und ohne den absolviert zu haben, kann Krolzig kein Volljurist werden. Eine Laufbahn als Nazi-Anwalt ist damit für ihn unmöglich geworden. Die Begründung des OVGs fasst das Fachmagazin Juraforum zusammen:

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Für Kurzentschlossene : Workshop Auskunftsrechte für Alle – So kommt ihr an Dokumente und Informationen von Behörden ran

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Der damalige Chef der Deutschen Bank Josef Ackermann feierte im April 2008 seinen 60. Geburtstag im Kanzleramt. Eine Party in einem Staatsgebäude, finanziert vom Steuerzahler. Wie wurde das Geld ausgegeben? Wer war eingeladen? Verbraucherschützer Thilo Bode schrieb einen Auskunftsantrag an das Bundeskanzleramt, um genau das zu erfahren. Bode berief sich auf das Informationsfreiheitsgesetz. Zwei Gerichtsentscheidungen später gab das Amt die Informationen frei. Die Liste der Gäste steht bis heute im Internet. Von Daniel Drepper

Sie interessieren sich für das jährliche Einkommen Ihres Bürgermeisters? Für ein Gutachten zu einer neuen Brücke oder Straße in der Nachbarschaft? Oder dafür, wie häufig die Politiker Ihres Wahlbezirks tatsächlich bei Abstimmungen aufgetaucht sind? Kein Problem, können sie alles haben. Behörden müssen Ihnen diese Informationen geben. Gemeinsam mit dem gemeinnützigen Recherchebüro CORRECT!V erklären wir Ihnen in einem kostenlosen Workshop, wie Sie Ihr Recht auf Auskunft nutzen.

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