Wäre der BVB jetzt wirklich noch gut beraten mit Ilkay Gündogan weiterhin zusammenzuarbeiten?

Ilkay Gündogan. Foto: BVB
Ilkay Gündogan. Foto: BVB

Wende beim BVB in Sachen Gündogan? Nachdem es zuletzt über Wochen eindeutig danach aussah, als sollten sich die Wege von Nationalspieler Ilkay Gündogan und des BVB in diesem Sommer, gegen die Zahlung einer nicht unerheblichen Ablösesumme, trennen, nachdem der Mittelfeldspieler seinen Vertrag in Dortmund nicht über den Sommer 2016 hinaus verlängern wollte, deutet sich nun aktuell offenbar, zumindest einigen übereinstimmenden Medienberichten zur Folge, plötzlich doch noch ein Umdenken in der Sache an. Sogar eine mögliche Vertragsverlängerung in Dortmund scheint plötzlich wieder denkbar.

Wie kommt es dazu? Hat Gündogan keinen passenden Verein gefunden? Waren seine Gehaltsvorstellungen übertrieben? Ist er schlecht beraten gewesen? Man ist sich uneins.
Wie dem auch sei. Bei den BVB-Fans hat der 2011 aus Nürnberg zum BVB gestoßene Gündogan aktuell durch die Geschehnisse der letzten Monate jedenfalls keine guten Karten mehr, wie ein Blick durch die sozialen Netzwerke rasch zeigt. Ob es vor einem solchen Hintergrund tatsächlich sinnvoll wäre noch über den Sommer hinaus beim BVB zu bleiben? Wäre ein solch eklatanter Liebesentzug durch die Fans noch einmal zu reparieren?

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Kreis Recklinghausen: Behördliche Vorschriften bremsen den ‚Kulturbunker‘ aus

Der leerstehende Hochbunker in Waltrop im Januar 2014. Foto: Robin Patzwaldt
Der leerstehende Hochbunker Anfang des Jahres 2014. Foto: Robin Patzwaldt

Dass das Angebot für junge und kreative Leute im nördlichen Ruhrgebiet in Sachen Freizeitgestaltung doch arg beschränkt bzw. begrenzt ist, das muss man hier sicherlich nicht mehr groß erläutern. Viele junge Leute, gerade z.B. auch in Kreis Recklinghausen, beklagen sich schon lange darüber. Die sich vergrößernde finanzielle Not der Städte in der Region lässt inzwischen kaum noch Chancen auf eine wirkliche Verbesserung der Lage erkennen. Gerade deshalb freut man sich dann doch immer sehr, wenn junge Leute entschlossen die Eigeninitiative ergreifen und mit viel Engagement und Leidenschaft selber etwas in dieser Richtung auf die Beine stellen, die Situation etwas verbessern wollen.
So etwas sollte dann natürlich eigentlich auch die Städte der Region freuen, die aus Eigenleistungen nicht mehr allzu viel aufgrund klammer Stadtkassen selber in diese Richtung nicht mehr allzu viel beisteuern können, sie zu größtmöglicher Unterstützung und Entgegenkommen anregen. Eigentlich! Denn immer wieder wird man dann doch negativ überrascht, wenn man in konkreten Einzelfällen dann fast den gegenteiligen Eindruck gewinnen muss, ‚Ehrenamtlern‘ offenkundig regelrecht noch massiv Steine in den Weg gelegt werden, ihre Eigenleistungen teilweise im Dschungel von behördlichen Anordnungen und Vorschriften ’steckenzubleiben‘ drohen.
Zu einem solch eher unrühmlichen Fall droht aktuell wohl auch der sogenannte ‚Kulturbunker‘ in Waltrop (Kreis Recklinghausen) zu werden.

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VfL Bochum: Benefizspiel zugunsten der Erdbebenopfer in Nepal

Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei
Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei

Das erste Testspiel des VfL Bochum 1848 in der Saison 2015/16 steht ganz im Zeichen der Hilfe für die Erdbebenopfer in Nepal. Am kommenden Samstag (20.06.) tritt die Mannschaft von Cheftrainer Gertjan Verbeek um 18:30 Uhr in der Relaxgas-Arena, der Platzanlage des TuS Hattingen, gegen eine Hattinger Stadtauswahl an.

Der sportliche Wert der Partie ist das eine, doch wesentlich wichtiger ist der gute Zweck: Der Reinerlös der Partie wird den Bedürftigen der Erdbebenkatastrophe in Nepal gespendet. Die Zukunftsstiftung Entwicklung bei der GLS Treuhand aus Bochum engagiert sich seit vielen Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit in Nepal. Die Menschen vor Ort müssen dringend mit Decken, Medikamenten, Lebensmitteln, Wasser und Werkzeugen wie Schaufeln, Hacken, Spaten versorgt werden. Zudem benötigen sie finanzielle Unterstützung für den Wiederaufbau von Gebäuden, der Wasserversorgung und der Infrastruktur, wie z.B. Straßen, Schulen, Krankenhäuser. Jede Spende wird zu 100 Prozent an die nepalesischen Partnerorganisationen der Zukunftsstiftung weitergeleitet.

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Stefan Raab geht – Ist seine Geschichte vielleicht einfach ‚auserzählt‘?

Stefan Raab. Quelle: Wikipedia, Foto: L3XLoGiC, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Stefan Raab. Quelle: Wikipedia, Foto: L3XLoGiC, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Stefan Raab zieht sich als Moderator von TV-Sendungen Ende 2015 zurück. Eine Meldung, welche am gestrigen späten Abend veröffentlich wurde, und die innerhalb von Minuten einschlug wie eine Bombe.
Bis Ende des Jahres erfüllt Raab noch seinen Vertrag beim Sender Pro 7, dann verschwindet das seit Jahren vertraut gewordene Gesicht von den Mattscheiben der Nation. „Ich habe mich entschlossen zum Ende dieses Jahres meine Fernsehschuhe an den Nagel zu hängen.“, wird Raab zitiert. Konkrete Gründe für seinen doch etwas überraschend kommenden Rückzug nannte er bisher nicht wirklich. Also wird aktuell überall viel spekuliert. Einfach keine Lust mehr? Streit mit dem Sender? Private Gründe? Wer weiß?
So endet jedenfalls bei Pro 7 die Raab-Ära demnächst, nach immerhin 16 Jahren. Auffällig zuletzt: Angekündigte neue Formate mit dem gebürtigen Kölner wurden verschoben, in einigen Medien wurde gehäuft von zwischenmenschlichem Knatsch im Team berichtet. Pro 7 betonte gestern jedoch umgehend, dass dies nicht die Gründe für das angekündigte Ende der Karriere des Showmasters und Moderators sind. Das Verhältnis zu Raab sei nie besser gewesen.
Dass die Nachricht, zumindest medial, tatsächlich einschlug als sei gerade etwas wirklich Weltbewegendes verkündet worden überrascht dann aber vielleicht doch ein wenig. Schließlich zieht sich hier nur ein bekannter TV-Moderator zurück. Eigentlich hat die Welt doch ganz andere Probleme, sollte man meinen.
Dass die Ankündigung trotzdem solche Kreise zieht, auch mich hier im Blog zumindest dazu bringt der Sache heute mal ein paar Zeilen zu widmen, macht aber doch zumindest deutlich, dass der angekündigte Rückzug von Raab, aus welchen Gründen letztendlich auch immer, zumindest noch nicht zu spät erfolgt sein dürfte. Denn machen wir uns nichts vor, die Sendungen des ewig gutgelaunten Blondschopfes hatten zuletzt längst schon nicht mehr die Frische und Originalität, welche sie vor etlichen Jahren noch auszeichneten.

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Frühstück für Bochum

Bogestra Busse Foto: Bogestra
Bogestra Busse Foto: Bogestra


ÖPNV:
Bogestra zieht Bilanz und reagiert auf Kritik von Kunden…Der Westen
Schauspielhaus: Revolutionäre Neuerungen im Service…Ruhr Nachrichten
Flüchtlingsunterkünfte: Standorte für Wohncontainer sind weiter offen…Der Westen
Bühne: Im Theater Unten begegnen sich Geschwisterpaare im Tanz…Der Westen
VfL: Ohne Trio zum ersten Test…Reviersport

Heute: Großer BVB-Traditionsabend im Borusseum in Dortmund

Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Heute jährt sich die Deutsche Meisterschaft des BVB von 1995 auf den Tag genau zum 20. Mal. Der ideale Zeitpunkt also sich einmal wieder intensiver dieses Highlights in der Borussen-Geschichte zu erinnern.
Und so passt es dann auch perfekt, dass es heute Abend im ‚Borusseum‘, dem Vereins-Museum des BVB (im Stadion in Dortmund), einen großen Traditionsabend geben wird, der an gleich zwei große Titel der Schwarzgelben, darunter eben auch der von 1995, erinnern wird:
Da ist zum einen der der Pokalsieg vom 22. Mai 1965: Das Niedersachsenstadion in Hannover war mit 65.000 Zuschauern restlos ausverkauft. Der BVB stand dort gegen den Zweitligisten Alemannia Aachen zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte im DFB-Pokalfinale! Mit einem 2:0 konnte die Mannschaft zum ersten Mal den DFB-Pokal nach Dortmund holen.

Und dann eben, 30 Jahre später, exakt am 17. Juni 1995, die lange und sehnsüchtig von den Fan-Massen erwartete nächste Meisterschaft: Das Westfalenstadion war mit 42.800 Zuschauern restlos ausverkauft. Auf dem Friedensplatz waren weitere 50.000 BVB-Fans versammelt und schauten gebannt auf eine Riesenleinwand. An diesem Tag wurde der BVB das erste Mal nach 32 Jahren wieder Deutscher Meister. Um 17:15 Uhr pfiff Schiedsrichter Eugen Strigel das Spiel mit einem Endergebnis von 2:0 gegen den HSV ab. Die Meisterschale wurde von der Mannschaft – auf dem Rasen des Westfalenstadions – in einem Meer von BVB-Fans in den Himmel gestreckt.

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