Was ist los bei Dortmunds Nazigegnern?

BlockaDO demonstriert gegen rechts, Foto: 2014 Ulrike Märkel
BlockaDO demonstriert gegen rechts, Foto: 2014 Ulrike Märkel


Das Dortmunder Anti-Nazi-Bündnis Blockado hat in der heutigen Nacht vermeldet, dass es nicht weiter mit Marcus Arndt zusammen arbeitet.

„Im Zusammenhang mit Angaben, die Marcus Arndt seit Mitte 2014 uns gegenüber gemacht hat, sind in den letzten Wochen Ungereimtheiten bekannt geworden. Marcus Arndt konnte oder wollte diese Ungereimtheiten nicht ausräumen. Sein Verhalten schließt eine weitere Zusammenarbeit aus.“

Arndt berichtete seit Sommer vergangenen Jahres als freier Fotograf von zahlreichen Nazi-Demonstrationen und gehörte zu den fünf Journalisten, von denen Anfang Februar gefälschte Todesanzeigen kursierten. Mit Felix Huesmann und Sebastian Weiermann waren auch zwei

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Sicherheitsrisiko ‚Freifunk‘! Berechtigte Sorge(n), oder reine Panikmache?

Freifunk-Fan Michael Kamps. Foto: privat
Freifunk-Fan Michael Kamps. Foto: privat

Michael Kamps ist sauer, richtig sauer. Zusammen mit einigen Mitstreitern vor Ort in Waltrop (Kreis Recklinghausen) setzt er sich seit Monaten schon privat für ein freies WLAN-Netz in seiner Heimatstadt ein. Die Mehrheit der Politiker im Stadtrat wähnte er diesbezüglich zuletzt auch bereits erfolgreich hinter sich und sein Anliegen gebracht, als der für die ‚Linke‘ im Rat sitzende Lokalpolitiker, die Fraktionen der SPD, der Grünen, der Linken und des ‚Waltroper Aufbruchs‘ in einem gemeinsamen Antrag inhaltlich hinter ‚seiner‘ Initiative versammeln konnte, auch die Stadt Waltrop nun möglichst rasch dazu zu bewegen demnächst auch in öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen Freifunk-Router aufzustellen, somit ein unabhängiges, freies WLAN-Netz über möglichst das gesamte Stadtgebiet zu spannen.
Doch diese Zustimmung ist nun plötzlich offensichtlich wieder fraglich, denn kurz vor der erwarteten politischen Entscheidung in der nächsten Woche gibt es plötzlich massiven Gegenwind, und das auch in der Print-Ausgabe der Lokalzeitung, wo das Projekt ebenfalls sehr kritisch kommentiert und begleitet wird.
Die örtliche Stadtverwaltung will aktuell so nicht mitspielen, will den Antrag der Befürworter von der Politik am Ort abgelehnt sehen. Massive Sicherheitsbedenken! Alles nur Panikmache, wie Kamps findet, oder doch eine berechtigte Sorge?
Die Meinungen gehen diesbezüglich aktuell stark auseinander. Die schon sichergeglaubte Unterstützung für das Projekt vor Ort droht jedenfalls so nun wieder zu bröckeln.

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Der VfL Bochum strukturiert sein Trainerteam neu

Logo_VfL_BochumDas neue Konzept des VfL Bochum 1848, das vorsieht, die Lizenzspielerabteilung enger als bisher mit der Nachwuchsabteilung zu verzahnen, nimmt in rascher Folge immer mehr Gestalt an. Einer der Kernpunkte dieses Konzepts beinhaltet die Arbeit hauptamtlicher Trainer bis hinunter zur U13.

Die wesentlichen Personalien sind im Folgenden aufgelistet. Dariusz Wosz, zuletzt als Coach der U19 tätig, wird ab sofort als Techniktrainer sowohl bei den Profis als auch beim Nachwuchs fungieren. Ebenfalls abteilungsübergreifend wird Rexhep Kushutani arbeiten, bislang im Nachwuchs als Koordinator u.a. zuständig für die Leistungsdiagnostik. Dieser Bereich wir nun von ihm sowohl bei den Senioren als auch den Junioren verantwortet.

Ebenfalls neu ist das Prinzip, dass die U19- und U17-Trainer mit den jeweiligen Toptalenten des Jahrgangs stets am Profitraining teilnehmen, um so eine einheitliche Spielphilosophie in den Leistungsklassen unterhalb des Lizenzspielerkaders zu gewährleisten. Neuer U19-Trainer wird der bisherige Co-Trainer der Profis, Thomas Reis. Er wird unterstützt von seinem ehemaligen Teamkollegen Slawo Freier, der in der Saison 2014/15 schon als Co-Trainer der U16 tätig war. Jugendarbeit ist auch für Thomas Reis nicht neu, der frisch gebackene Fußballlehrer hat bereits die U23, die U19 und zu Beginn seiner Trainerkarriere die U13 betreut. Der Posten des U17-Trainers bleibt unverändert von Christian Britscho besetzt. Neu an seiner Seite ist Co-Trainer Anel Maglajlija. Der Inhaber der UEFA-Pro-Lizenz hat zuletzt für den VfL als Scout gearbeitet, zuvor war der 45-jährige Bosnier bereits Co-Trainer der U23.

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Um Himmels willen: Der 37. Evangelische Kirchentag soll 2019 in Dortmund stattfinden

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Margot Käßmann Foto: James Steakley Lizenz: CC BY 2.0

Dieser Stadt bleibt nichts erspart: Geht es nach dem Willen von Oberbürgermeister Ullrich Sierau, wird der  37. Deutsche Evangelische Kirchentag 2019 in Dortmund stattfinden. Eine entsprechende Anfrage aus dem Jahr 2014 stieß bei OB Ullrich Sierau auf grundsätzliche Bereitschaft, teilte die Stadt mit.  Um Planungssicherheit auf beiden Seiten zu schaffen, liegt dem Rat für die Sitzung am 25. Juni nun eine Vorlage zur Entscheidung über das Angebot vor, den 37. Deutschen Evangelischen Kirchtag in Dortmund auszurichten. Bei einem positiven Entscheid durch den Rat wird die Verwaltung mit den Vorbereitungen zur Durchführung beginnen. 2,7 Millionen Euro wird die Veranstaltung die Stadt Dortmund kosten. Welche Schäden die Dortmunder durch die tagelange Beschallung mit modernen Kirchenliedern, Käßmannsche Predigten und den Anblick von Menschen in Sandalen mit Rucksäcken davon tragen werden, ist allerdings nicht abzusehen.

 

Frühstück für Bochum

Karsten Rudolph Foto: Xxquiiinxx Lizenz: CC BY-SA 4.0
Karsten Rudolph Foto: Xxquiiinxx Lizenz: CC BY-SA 4.0

Wechsel: Karsten Rudolph führt die SPD…Der Westen
Wechsel: SPD Bochum wählt  Karsten Rudolph zum neuen Vorsitzenden…Pottblog
Antifa Café: Gegen Rassismus und rechte Gewalt…Bo Alternativ
Blaupause: Tische sind in Bochum der Verkaufsrenner…Der Westen
Blaupause: Linksradikalismus bei Bochumer Grünen…Schmidts Katze
Jubiläum: Internationale Woche an der Ruhr-Universität…Der Westen

 

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Frühstück für Dortmund

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Nazis:
Bundesweiter Aufmarsch erstmals in Dortmund…Der Westen
Nazis: NRW prüft Verbot der Partei „Die Rechte“…NOZ
Haushalt: Fast 900 Millionen Euro für Sozialleistungen…Radio91.2
Fanclubs: BVB entzieht Fanclub wegen Teilnahme an Nazi-Demo die Lizenz…Der Westen
Arbeitskampf: Mitarbeiter im Briefzentrum Dortmund streiken unbefristet…Der Westen
DJ-Picknicks: Dortmunds Parks werden wieder zur Partywiese…Der Westen
Subrosa: Von Alternative Rock bis hin zur Gyspy-Polka…Nordstadtblogger
Kino: Dortmunder Tresen-Filmfestival…Coolibri
BVB: Borussia misst sich mit Serienmeister Juventus…Kicker

Dortmund: Der BVB feiert die offizielle Saisoneröffnung mit einem großen Familienfest am 4. Juli

Vorfreude bei Thomas Tuchel. Foto: Robin Patzwaldt
Vorfreude auf seine Zeit in Dortmund auch bei Thomas Tuchel. Foto: Robin Patzwaldt

Die Vorstellung des neuen Trainers Thomas Tuchel hat Vorfreude geweckt.
Während die meisten BVB-Profis noch bei ihren Nationalmannschaften weilen, zählen viele Fans in den sozialen Medien schon den Countdown für die Saison 2015/16 herunter. Als „Tag 0“ steht der 4. Juli 2015 im Kalender – dann laden die Schwarzgelben zur Saisoneröffnung. Und dabei rollt in diesem Jahr bereits der Ball.
 
„Wir wollen in allen Wettbewerben der Herausforderer sein!“ – Diese Losung hat Thomas Tuchel für seine erste BVB-Saison ausgegeben. Im Rahmen des traditionellen Familienfestes werden aber erst einmal der Trainer und sein Team herausgefordert. Von einer Mannschaft, die prominenter und hochkarätiger kaum besetzt sein könnte: dem „Team Gold“ mit aktuell und ehemals geförderten Athleten der Deutschen Sporthilfe.

Medaillenglanz wird den Signal Iduna Park fluten, wenn die illustre Truppe aufläuft. Mit dabei sind u.a. Beachvolleyball-Olympiasieger Jonas Reckermann, Ex-Zehnkämpfer Frank Busemann, Schwimm-Weltrekordler Markus Deibler und Langstrecken-Schwimmer Thomas Lurz, der frühere Vierschanzentournee-Sieger Sven Hannawald, Handball-Nationalkeeper Silvio Heinevetter und die Rodel-Doppelsitzer Tobias Wendl/Tobias Arlt. Mit Skifahrer Gerd Schönfelder und Sprinter Heinrich Popow stehen zudem zwei paralympische Goldmedaillengewinner im Team. Komplettiert wird die Auswahl von einigen BVB-Fans, die ihren Platz im Team in einem Gewinnspiel des BVB-Partners Unitymedia gewinnen können.

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