Muss bzw. darf Ciro Immobile seinen Platz beim BVB im Sommer räumen?

iro Immobile. Foto: BVB
Verlässt Ciro Immobile Dortmund im Sommer schon wieder? Foto: BVB

Fast täglich neue Spekulationen über einen angeblich im Sommer anstehenden Umbruch im Kader von Borussia Dortmund. Kaum ein Name, der in den letzten Wochen nicht schon mit einem Wechsel in Verbindung gebracht wurde.
Es fällt schwer da zu unterscheiden, welche Planungen tatsächlich in den Köpfen der BVB-Verantwortlichen vor sich gehen dürften und welche eher nicht. Doch bei einem der genannten Namen sind sich dann doch fast alle Beobachter einig: Stürmer Ciro Immobile dürfte beim BVB zumindest nicht völlig unverkäuflich sein.

Und so wundert es auch nicht, wenn sein Name aktuell mal wieder vermehrt fällt, sein Abgang in Dortmund tatsächlich so langsam hinter den Kulissen Form anzunehmen scheint. Gestern berichteten einige Medien zunächst von der simplen Tatsache, dass seine Villa in Unna aktuell im Internet zum Verkauf steht, der Stürmer also, so oder so, bald umziehen dürfte, was aber natürlich zwangsläufig nicht unbedingt einen Vereinswechsel bedeuten müsste.
Heute dann aber schon die indirekte Fortsetzung der Geschichte: Offenbar bietet der AC Mailand den Dortmundern ganz aktuell 15 Millionen Euro Ablöse für den 24 Jahre alten italienischen Nationalspieler, der bei den Westfalen in der laufenden Saison über die Rolle des Jokers nicht hinauskam.
Eine Summe, bei der man beim BVB wohl tatsächlich ernsthaft ins Grübeln kommen dürfte.

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Die Akte Purczeld – Teil 1: Doping

Statue von Ferenc Puskás in Dudapest. Quelle: Wikipedia, Foto: Fekist, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Statue von Ferenc Puskás in Budapest. Quelle: Wikipedia, Foto: Fekist, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Unser Gastautor Thomas Weigle beschäftigt sich im heute hier vorliegenden ersten Teil der seines Zweiteilers „Die Akte Purczeld“ mit dem Thema „Doping“:
Die aktuelle und erstaunlich unaufgeregte Diskussion über Doping in der Fußballbundesliga erinnert so überhaupt nicht an die erste Dopingdiskussion im deutschen Fußball Anfang 1957, in der kurzfristig kein Fußballauge trocken blieb und ein übellauniger DFB sehr ernst nahm, was ein gewisser Franz Purczeld Anfang 57 im renommierten France Football zu erzählen wusste.
Immer wieder wurde und wird bis heute darüber spekuliert, ob die Gelbsucht, die einige Mitglieder des 54er DFB-Aufgebotes lange aufs Krankenlager warf, Folge der Verabreichung von Doping gewesen sein könnte. Oder ob die Krankheit Folge von unsauberen Spritzen war, mit denen Vitamin C verabreicht wurde. Immerhin hielten sich acht Spieler im Jänner 55 zu einer „Geheimkur“ in Bad Mergentheim auf. Ob Doping oder nicht Doping, soll hier nicht Thema sein, weil jede Antwort 60 Jahre später letztlich Spekulation ist. Hinzu kommt, dass es seinerzeit keine Dopinglisten gab, aufbauende Mittel galten als nicht verbotene „Hilfsmittel“.

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Dortmund: Brandanschlag auf „Nazi-Karre“?

opel_logoEine Gruppe mit dem Namen „rip schmuddel“ behauptet, einen Brandanschlag gegen eine „Nazi-Karre“ verübt zu haben. Doch es gibt Gründe an dem Bekennerschreiben zu zweifeln.

Am Donnerstag morgen geriet in Dortmund-Dorstfeld ein Opel-Combo in Brand. Die Polizei schloss Brandstiftung nicht aus. Nun ist auf dem Portral Indymedia ein „Bekennerschreiben“ aufgetaucht:

in der nacht vom 25.03. auf den 26.03. wurde in dortmund dorsfeld ein transporter (do-mx780) den die nazis zur vorbereitung auf ihre demo am 28.03. nutzten abgefackelt.
in der gleichen nacht wurde die geschäftstelle der nazipartei „die rechte“ in dortmund huckarde mit farbe angegriffen.

Verfasst wurde das „Bekennerschreiben“ von „rip schmuddel“ – Schmuddel war der Spitzname des 2005 von dem Neonazi Sven Kahlin erstochenen Punkers Thomas Schulz. Am Samstag werden die Nazis mit einer Demonstration und einem Rechtsrockkonzert den Tod von Schulz feiern.

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Dortmund: Protest gegen Nazi-Demonstration und Rechtsrock-Konzert

bockwurst_nazisZwei Demonstrationen stellen sich am Samstag in Dortmund den Neonazis entgegen.
Am Samstag feiert die Nazi-Partei Die Rechte mit einer Demonstration und einem Rechtsrock-Konzert den 10. Jahrestag des Todes von Thomas  Schultz, der am 28. März 2005 von dem Neonazis Sven Kahlin erstochen wurde. Die Polizei versuchte beide Veranstaltungen zu verbieten, scheiterte jedoch am Verwaltungsgericht Gelsenkirchen und dem Oberverwaltungsgericht Münster.   Nazi-Gegner werden  am Samstag auf zwei Demonstrationen gegen die Rechtsradikalen auf die Straße gehen:

Um 10.30 Uhr trifft sich das Bündnis Blockado  an der U-Bahn Haltestelle Kampstraße in der Innenstadt. Ziel von Blockado wird es sein, den Naziaufmarsch durch friedlichen Blockaden zu verhindern oder wenigsten zu behindern.

Um 14.00 Uhr startet in Dortmund-Dorstfeld in der Nähe der Nazis die Gedenkdemonstration  zum zehnten Todestag von Thomas Schulz, zu der Antifa-Gruppen aus ganz Deutschland aufgerufen haben.

Wir werden am Samstag  vor Ort sein und mit einem Live-Ticker berichten.

 

MSV: „Duisburger Herzen für Haltern“

Das Stadion des MSV Duisburg. Quelle: Wikipedia; Foto: Sascha Brück; Lizenz: cc
Das Stadion des MSV Duisburg. Quelle: Wikipedia; Foto: Sascha Brück; Lizenz:CC BY-SA 3.0

Noch immer liegt der Schatten des schrecklichen Flugzeugunglücks über NRW. Fußball-Drittligist MSV Duisburg möchte mit einem Benefizspiel zu Gunsten der Angehörigen der Flugzeugkatastrophe ‪#‎4U9525‬ nun ein klein wenig Hilfe leisten.
Die ‚Zebras‘ empfangen in der aktuellen Länderspielpause am Freitag, 27. März 2015, um 18:45 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern.
Der Sender SPORT1 überträgt die Begegnung mit den „Roten Teufeln“ zudem auch live im Fernsehen.
Unter dem Motto „Duisburger Herzen für Haltern“ nimmt der MSV Anteil am schweren Flugzeugunglück vom Dienstag. Der Verein hat sich kurzfristig dazu entschieden, die Einnahmen den Angehörigen der Schüler/innen und Lehrerinnen aus Haltern, die auf so furchtbare Weise ihr Leben verloren haben, und dem Joseph-König-Gymnasium, das sie besucht haben, zu spenden.

Dadurch kann das Leid zwar nicht gemildert werden, doch wollen die Zebras zumindest etwas Kraft und Trost spenden, wie sie dazu aktuell mitteilen.
Jeder Zuschauer kann somit mit seinem Eintritt bereits etwas Gutes tun, zudem werden auch darüber hinaus noch Möglichkeiten zum Spenden geboten.

Warum diese Eile bei einer vorzeitigen Vertragsverlängerung von Horst Heldt auf Schalke?

Kann Schalke zukünftig wieder häufiger so ausgelassen feiern? Foto: Michael Kamps
Kann Schalke auch zukünftig wieder so ausgelassen feiern? Foto: Michael Kamps

Auch in der derzeitigen Länderspielpause gehen in der Fußball-Bundesliga die heiß diskutierten Themen nicht aus. Aktuell im Brennpunkt: Eine mögliche Vertragsverlängerung von Schalkes Sportvorstand Horst Heldt, über das aktuelle Vertragsende im Jahr 2016 hinaus. Ein Vorhaben, das von vielen Schalke-Anhängern durchaus kritisch gesehen wird.
Zumindest wenn es nach Schalkes Aufsichtsratsvorsitzendem Clemens Tönnies geht, soll Horst Heldt jedoch wohl langfristig Sportvorstand des Bundesligisten bleiben. Nach Informationen der „Sport Bild“ soll der 45-jährige ehemalige Mittelfeldspieler nämlich noch deutlich länger beim FC Schalke 04 verantwortlich tätig bleiben.
„Horst Heldt ist für Schalke gesetzt, gar keine Frage. Es spricht überhaupt nichts dagegen, den Vertrag zu verlängern. Wir sind ein gutes Team“, wird Clubchef Tönnies dort aktuell zitiert.
Doch warum eigentlich so eilig, wenn der Vertrag doch ohnehin noch eine ganze Weile läuft?

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‚Franz Jacobi und die Wiege des BVB‘ ab heute im Kino ‚Roxy‘ in Dortmund

Gelungene Premiere des Franz-Jacobi-Films in Dortmund. Foto(s): Robin Patzwaldt
Die Macher des Films bei der Premiere. Foto: Robin Patzwaldt

Vom heutigen Abend an (21 Uhr) läuft die BVB-Doku „Am Borsigplatz geboren – Franz Jacobi und die Wiege des BVB“, welche vor gut einer Woche im ‚Cinestar‘ Dortmund ihre vielbeachtete Premiere feierte, auch im Dortmunder Kino ‚Roxy‘ (Münsterstraße 95, 44145 Dortmund).
Karten können dort telefonisch oder per Mail reserviert werden und bis 30 Minuten vorher abgeholt werden.

Am heutigen 26. März werden auch die Filmemacher dort vor Ort sein und zum Gespräch zur Verfügung stehen.

Kontakt: Telefonisch unter 0231 / 22 08 15 40 oder per E-Mail E-Mail info@roxydortmund.de.