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Stimmung auch wieder auf Schalke. Foto: Michael Kamps
Heute Abend startet die 1. Fußball-Bundesliga mit der Auftaktpartie VfL Wolfsburg gegen den FC Bayern München in die Rückrunde der Saison 2014/15. Und während sich kurioser Weise die Meisterschaft jetzt schon fast vorentschieden hat, niemand mehr ernsthaft an einer Titelverteidigung des Rekordmeisters FC Bayern München zweifelt, deutet sich die größte Spannung in der Liga in diesem Jahr in der unteren Tabellenhälfte an.
Den Tabellenzehnten aus Paderborn trennen aktuell vom 18. aus Freiburg ganze vier Punkte. Das verspricht Spannung pur!
Zumal sie auch vermeintliche Schwergewichte der 1. Liga in der Verlosung um den Abstieg befinden. Darunter natürlich die Traditionsclubs aus Stuttgart, Hamburg, Bremen, Berlin, Köln, vor allem aber natürlich auch Borussia Dortmund. Kaum vorherzusagen wen es da am Ende ‚erwischen‘ wird.
Der Vizemeister aus Dortmund dürfte in der Rückrunde vermutlich erst einmal der am heißesten diskutierte Club im Lande bleiben. Zumindest bis er sich in einigermaßen sicherer Entfernung vom Tabellenende befindet. Wann das sein wird, ob den Westfalen vielleicht sogar Abstiegskampf bis zum Schluss droht, darüber wird natürlich längst nicht nur hier bei uns im Revier hitzig diskutiert.
Und diese Thematik scheint eben auch längst den Kampf um die vorderen Plätze zu übertönen. Zumindest in diesem Jahr.
Wer bisher glaubte, dass man am 13. Februar nichts besseres machen kann, als einen Naziaufmarsch zu verhindern, wird durch das folgende Interview womöglich eines besseren belehrt. Und wer sich vornahm, am Valentinstag Suizid zu begehen, weil das laut Nick Hornby nach Silvester der zweitbeliebteste Tag sei und man es da nicht geschafft hat, na ja, dem wird das auch wahrscheinlich egal sein.
Jedenfalls findet vom 13. bis zum 14. das dESTRUKTIVA statt und es verspricht wirklich gut zu werden.
Als BVB-Coach Jürgen Klopp am gestrigen Donnerstagnachmittag das Podium im Presseraum des Dortmunder Westfalenstadions betrat, da sah man ihm sofort an, dass er extrem um Lockerheit und den Ausdruck von großer Zuversicht bemüht war.
Das war auch nötig, wirkte er nach einer völlig verkorksten Hinrunde seiner Mannschaft bei ähnlichen Auftritten doch zuletzt zu häufig schon relativ ratlos und auch persönlich arg angeschlagen. Klopp und sein Team müssen nun in den nächsten Wochen versuchen das allerorten verlorengegangene Zutrauen in den BVB und wohl auch in die eigene Leistungsfähigkeit, aber auch viel Kredit bei Fans und Medien zurückzugewinnen.
Die erste Chance bietet sich für den BVB dazu bereits am morgigen Samstag, wenn der Revierclub beim heimstarken Champions League-Teilnehmer in Leverkusen anzutreten hat.
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Einen spannenden Filmstart in den Kinos der Republik möchte ich hier heute nicht unerwähnt lassen: Wer sich für die Politik während des ‚Kalten Krieges‘ und Sportdokus, insbesondere Eishockey interessiert, für den ist „Red Army – Legenden auf dem Eis“ sicherlich ein besonders interessanter Film. Eine thematisch zunächst sicherlich recht ungewöhnlich anmutende Mischung. Das räume ich hier gerne ein. Und gerade auch deshalb möchte ich auf den Film hier heute einmal kurz hinweisen!
Gabe Polskys Dokumentarfilm zeigt nämlich, wie Sport damals auch zu Propagandazwecken instrumentalisiert wurde und welchen Preis die Sportler dafür zahlen mussten.
Die Anfänge des Eishockeysports liegen zwar ursprünglich in Kanada, doch in kaum einem anderen Land der Erde war und ist dieser Sport bis heute so beliebt wie in der ehemaligen Sowjetunion. Kein Wunder also, dass auch Eishockey in den Jahren des Kalten Kriegs von Politik und dem Kampf der Systeme Ost gegen West sehr geprägt war.
Alexis Tsipras, auf dem Bundesparteitag der Linkspartei im Mai 2014 im Berliner Velodrom Foto: Blömke/Kosinsky/Tschöpe Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Koalition von linkspopulistischen Syriza mit der rechtspopulistischen Anel in Griechenland wird auch Auswirkungen auf Deutschland haben. Die ideologischen Aufräumarbeiten haben längst begonnen. Am Sonntagabend ließen es viele Linke mal so richtig krachen: Syriza stand in Griechenland kurz vor absoluten Mehrheit. Der künftige Regierungschef Alexis Tsipras würde der Linken in ganz Europa nicht nur ein neues, frisches Gesicht geben, dass nicht nach gelangweiltem Verdi-Funktionär oder langjähriger K-Sekten-Mitgliedschaft aussah, sondern auch eine politische Perspektive: Es gab eine Mehrheit gegen den „Neoliberalismus“ und die „Austeritätspolitik“, gegen Privatisierungen. gegen die Dominanz des reichen Nordens über den armen Süden der Europäischen Union. Es gab eine Mehrheit für den Ausbau des öffentlichen Dienstes und für eine Erhöhung von Mindestlohn und Rente.
Noch vier Spiele haben die Eisadler Dortmund in der Hauptrunde der Regionalliga West zu bestreiten, bevor dann am 20. Februar die Aufstiegs- und Meister-Play-Offs beginnen. Der Countdown läuft also schon, ohne den Blick dabei für die restlichen Spiele der Punkterunde zu verlieren.
Das Team von Trainer Krystian Sikorski wird nicht nachlassen, will man doch die bisherige überzeugende Bilanz noch weiter ausbauen. So werden die Eisadler auch beim nächsten Heimspiel am kommenden Sonntag ab 19 Uhr im Eissportzentrum an den Westfalenhallen mit dem entsprechenden Engagement aufs Eis gehen, zumal man gegen den EC Bergisch Land noch eine offene Rechnung zu begleichen hat. Bekanntlich gab es kurz vor Weihnachten beim letzten Spiel in Solingen eine unerwartete 2:5-Niederlage für den souveränen Dortmunder Tabellenführer, die bisher einzige in dieser Saison. Nun ist also Revanche angesagt.
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