Islamisten haben einen Anschlag auf die Redaktion des französischen Satiremagazin „Charlie Hebdo“ verübt. Das Magazin hatte sich immer wieder über den Islam, aber auch andere Religionen wie das Christen- und Judentum, lustig gemacht. Bislang gibt es elf Tote, weitere Journalisten sind schwer verletzt. Einer der beiden Tätet rief nach Angaben der Zeitung Le Monde während er mordete „Der islamische Staat wird bestehen“ und „Allahu akbar“.
Ein Freund von mir schrieb dazu gerade auf Facebook: „Ekelhafte Scheiße. Auf allen Ebenen. Verdammte Mörderbanden. Es ist an der Zeit, sich gegen diejenigen zu wenden, die meinen, islamistischer Terrorismus existiere nur als „Gespenst“ oder Schimäre. Erstens, um wieder die realen Bedrohungen der Zivilgesellschaft effektiv zu bekämpfen, anstatt Gespenster wie die NSA für die größte Bedrohung zu halten. Zweitens, um denjenigen Populisten den Wind aus den Segeln zu nehmen, die exakt auf jener antidemokratischen Welle surfen – von Putinisten und Friedenswichteln, über sogenannte Medienkritiker bis hin zur Pegida-Fraktion. Es gibt keine x-tausend freiheitliche Demokratiemodelle – sondern mehr oder weniger ungefähr das eine. Verteidigen oder verlieren – so sieht es aus.“ Es liegt an uns, wie die Sache ausgeht. An Feinden mangelt es der offenen Gesellschaft zur Zeit jedenfalls nicht.
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