Dortmunder Eisadler gehen zweimal auf Reisen!

Eishockey. Foto: Robin Patzwaldt
Eishockey. Foto: Robin Patzwaldt

Wer die erfolgreichen Eisadler Dortmund am Wochenende live erleben möchte, der muss reisen. Am Freitag gastiert der Tabellenführer der Regionalliga West ab 20 Uhr an der Brühler Straße in Solingen beim EC Bergisch Land. Am Sonntag steht dann die bereits zweite Fahrt in dieser Saison zur Gummersbacher Straße nach Köln auf dem Programm.

Dort trifft man in der Köln Arena 2 ab 17:15 Uhr auf den Kölner EC. Die Eisadler absolvierten am letzten Sonntag zuhause das erste Spiel gegen die Bergisch Raptors und setzten sich mehr als eindeutig gleich mit 15:0 durch. Nur fünf Tage später ist ein weiterer Sieg natürlich Pflicht. EAD Trainer Krystian Sikorski mahnt trotzdem sein Team zur Vorsicht: „Bergisch Land hat bei uns spielerisch wenig in die Waagschale werfen können. Stattdessen haben sie mit Körperspiel, das nicht immer sauber war, versucht dagegen zu halten. Da müssen wir aufpassen, dass es keine unliebsamen Verletzungen gibt.“

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Juden im Deutschen Fußball – Teil 2: Walther Benseman und ‚sein‘ Kicker

Das Berliner Olympiastadion. Foto: Robin Patzwaldt
Das Berliner Olympiastadion. Foto: Robin Patzwaldt

Unser Gastautor Thomas Weigle beschäftigt sich heute, um zweiten Teil seiner Mini-Serie ‚Juden im Deutschen Fußball‘ erneut mit Walter Bensemann:
„NUR DEUTSCH, so kann man Golo Manns Urteil über die deutschen Juden im Kaiserreich und der Weimarer Republik zusammenfassen. Nichts anderes lässt sich aus dem Aufruf des „Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (CV)“ herauslesen, der schon in seiner Gründungserklärung 1893 seine Mitglieder in der „unbeirrbaren Pflege der deutschen Gesinnung bestärken“ will. Zu Kriegsbeginn 1914 ruft er seine Mitglieder zu besonderen Anstrengungen auf. „Wir rufen euch auf, über das Maß der Pflicht hinaus Eure Kräfte dem Vaterland zu widmen.“ Für den US-Historiker Craig gibt es „nichts Deutscheres als jene jüdischen Geschäftsleute, Ärzte, Anwälte, Ärzte und Gelehrte, die sich 1914 ganz selbstverständlich freiwillig zum Kriegsdienst meldeten.“ Während der Weimarer Republik gehörte der CV zu den unbedingten Anhängern der Demokratie und der Republik. Eine seine Hauptaufgaben sah der CV in der Beobachtung und Bekämpfung der nationalistischen und antisemitischen Parteien wie DNVP und NSDAP. Dem CV war jedenfalls die Gefahr, die von diesen Gruppierungen ausging, nicht nur für sie selbst, sondern auch für die Demokratie, schon frühzeitig bewusst, nicht erst seit den Septemberwahlen 30. gegen Ende der Weimarer Republik wandten sich jüngere Mitglieder des CV gegen die unbedingte Fixierung hin zu Deutschland, was angesichts des deutschen Antisemitismus nun nicht wirklich verwundern kann.

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Konzertfilm »Depeche Mode – Live in Berlin« – Längst nicht so schlecht wie sein Ruf

DSC01213 (600x525)Wenn eine der einflussreichsten Bands der 80er und 90er-Jahre ein neues CD/DVD-Live-Box-Set auf den Markt wirft, so wie Depeche Mode es vor wenigen Wochen im November tat, dann findet dies bei mir als langjährigem Beobachter der Band natürlich auch ein grundsätzliches Interesse.
Allerdings mehrten sich dann in den ersten Tagen nach der Veröffentlichung dermaßen die kritischen Stimmen, dass ich erst einmal zurückschreckte mir die Sammlung von immerhin fünf neuen Silberlingen mit dem Titel »Depeche Mode – Live in Berlin« so bedingungslos und sofort auch selber zuzulegen.
Es hagelte regelrecht Kritik von allen Seiten: Schlechte Bildqualität, langweilig, alles irgendwie schon mal dagewesen, technisch sei der Konzertfilm nicht mehr zeitgemäß usw.. Und obwohl das Werk direkt auf Platz Zwei der Deutschen Charts einstieg, fiel es danach entsprechend rasch wieder um etliche Plätze ab.
Nun aber, mit einigen Wochen Verzögerung, habe ich mich an die Box dann doch einmal herangetraut, und ich muss sagen, die heftige Kritik erscheint mir doch arg überzogen und teilweise regelrecht unfair. Depeche Mode wurden hier offenbar in erster Linie ein Opfer der (von ihnen durch hervorragende Live-Produktionen der letzten Jahre selbst geschaffenen) extremen Erwartungshaltung. Der hier aktuell vorgelegte Konzertfilm vermag nämlich, bei vielleicht auch etwas weniger emotionaler Herangehensweise, durchaus zu gefallen!

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Proteste gegen Düsseldorfer PEGIDA-Ableger

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Gegen den Für Montag geplante Demonstration der PEDIGA-Ablegers DÜGiDA – ja, die Kürzel klingen sonderlich – wird es Proteste geben.

In Dresden sind die Demonstrationen von PEGIDA (Patriotische Europäer Gegen die Islamisierung des Abendlandes) ein Erfolg: Über 7500 Teilnehmer verzeichnete die Demonstration am Montag. Die Teilnehmer der PEGIDA Demonstrationen in Dresden beschreibt Die  Welt: „Familien mit Kindern, die hier marschieren, Rentner, Akademiker. Gemeinsam mit NPD-Politikern und breiten, muskulösen Kerlen, die sich durch Kappen und Mützen als Fußball-Hooligans zu erkennen geben.“  

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Frühstück für Bochum

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Opel: 
NRW investiert 32 Millionen nach Opel-Aus in Bochum…Bild
Opel: Ende eines Traditionsstandorts…Deutschlandfunk
Opel: Betriebsrat Einenkel wechselt in Transfergesellschaft…Der Westen
Wirtschaft: Eickhoff weist Kritik am Umgang mit Personal zurück…Der Westen
Jugend: Jugendring mit neuen Mitgliedern…Bo Alternativ
Theater: Bühnenstück soll wirken wie ein „geiles Rockkonzert“…Der Westen
VfL: Kabinen-Anschiss für Bochum-Stars…Bild
VfL: Beim VfL Bochum fehlen derzeit die Führungsspieler…Der Westen