Vortrag: Der FC Schalke 04 im Nationalsozialismus

Die Arena in Gelsenkirchen. Foto: Michael Kamps
Die Arena in Gelsenkirchen. Foto: Michael Kamps

Der FC Schalke 04 macht aktuell auf eine weitere interessante Veranstaltung aufmerksam: Bei freiem Eintritt wird am kommenden Mittwoch, den 19.11.14, im Medienzentrum der Gelsenkirchener Arena der Vortrag „Der FC Schalke 04 im Nationalsozialismus“ von Prof. Dr. Stefan Goch stattfinden.
Gerade die Fans des FC Schalke 04 dürfte ein Blick in die Vereinshistorie ihres Clubs während dieser Zeitspanne vermutlich besonders interessieren, denn ihr Club war damals bekanntlich ausgesprochen erfolgreich, auf sportlicher Ebene: Die Schalker Fußballer wurden 1934, 1935, 1937, 1939, 1940 und 1942 Deutscher Meister, in der Saison 1937 zugleich Pokalsieger. Zwischen 1934 und 1942 standen die Knappen in jeder Saison mindestens in einem Pokal- oder Meisterschaftsendspiel.

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Frühstück für Bochum

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Jahrhunderthalle:
Bülent Ceylan wird mit Comedy-Krone von 1Live ausgezeichnet…Der Westen
Literatur: Wolfgang Welt schreibt über Pop und Heimat…Der Westen
Atelier: Ausweitung der Kunstzone…Bo Alternativ
Armut: 38.000 Bochumer sind überschuldet…Ruhr Nachrichten
Jobcenter: Geschäftsleitung im Jobcenter verklagt Personalrat…Der Westen
Wirtschaft: Hardeck will mit Hardi auf die Opelfläche ziehen…Der Westen
VfL: Bayern-Tickets werden knapp…Reviersport

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Dortmund: Besetzer erhalten eigene Räume

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SPD, Grüne, Piraten und Linke haben  im Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen durchgesetzt, dass sich die Stadt nach geeigneten Räumlichkeiten für die Besetzergruppe „Avanti“ umschaut. „Avanti“ hat in den vergangenen Monaten immer wieder mit Besetzung auf sich aufmerksam gemacht und sucht Räume für ein autonomes Zentrum. Wenn die Stadtverwaltung nun nicht blockiert, sollten sich passende Räume in der von Leerstand geprägten Nordstadt finden lassen.

Wird bauen in Bochum behindert?

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Die CDU hatte im Rat um Auskunft über die in Bochum erteilten Baugenehmigungen für den privaten Wohnungsbau gebeten. Das Ergebnis: In Bochum wird weniger gebaut als in den Nachbarstädten.

Wer in Bochum bauen will hat es nicht leicht. Die Stadtverwaltung greift in Baupläne ein und hat wenig Respekt vor den Wünschen  der Bauherren , obwohl die ja bereit sind sin Bochum zu investieren. Die Konsequenzen dieser Politik sind klar. In Bochum wird weniger gebaut als in den Nachbarstädten: 

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Antisemitismus: „…was ihr letzten Sommer getan habt“

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In ganz Europa kam es im Sommer zu antisemitischen Ausschreitungen. Während sich Israel militärisch gegen die andauernden Raketenangriffe der Hamas wehrte, gingen deren Anhänger auf die Straße. Auch im Ruhrgebiet gab es zahlreiche antisemitsche Demonstrationen und Ausschreitungen: In Dortmund marschierten Islamisten gemeinsam mit Neonazis und Funktionären der Linkspartei. In Essen wurde eine proisraelische Demonstration angegriffen und ein Anschlag auf die Alte Synagoge von der Polizei verhindert. In vielen Städte wurde Parolen wie „Kindermörder Israel“ oder „Jude, Jude, feiges Schwein – komm heraus und kämpf‘ allein.“ skandiert.

Am Samstag, den  22. November, wird sich ein Kongress in Essen mit den antisemitischen Demonstrationen des vergangenen Sommers auseinandersetzen. 

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Von der Inkonsequenz der Grünen in Sachen Kohleverstromung

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Das umstrittene neue ‚E.On‘-Kohlekraftwerk in Datteln. Foto: Robin Patzwaldt

Da liest man in diesen Tagen überregional vermehrt vom scheinbaren Abrücken des Bundeswirtschaftsministers Sigmar Gabriel (SPD) von Äußerungen aus dem Jahre 2007, als er als damaliger Umweltminister noch vollmundig forderte „Wir wollen bis 2020 die Emissionen um 40% reduzieren“, denn ohne Handeln „werden uns unsere Kinder und Enkel verfluchen.“ Damals beschloss das Kabinett der damaligen Großen Koalition ein ehrgeiziges Klimaschutzprogramm, wofür Gabriel beim Klimagipfel in Bali seinerzeit viel Zustimmung erntete.
Inzwischen, sieben Jahre später, drohen die alten Ziele deutlich verfehlt zu werden. Aktuell läuft es, dem Vernehmen nach, wohl nur auf ca. 33 % weniger Emissionen im Vergleich zu 1990 hinaus.
Doch Gabriel will diesbezüglich aktuell nicht politisch intervenieren, sagt auch in Richtung der Grünen Kritiker plötzlich „Wir müssen endlich Schluss machen mit den Illusionen. Man kann nicht zeitgleich aus der Atomenergie und der Kohleverstromung aussteigen“.

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Neues Anti-Doping-Gesetz in Berlin vorgestellt – ‚Großer Wurf‘, oder einfach nur ‚dumm‘?

Das Berliner Olympiastadion. Foto: Robin Patzwaldt
Das Berliner Olympiastadion. Foto: Robin Patzwaldt

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) und Justizminister Heiko Maas (SPD) haben heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin ein Anti-Doping-Gesetz für Deutschland vorgestellt.
Spitzensportler, die beim Doping erwischt werden, müssen demnach zukünftig, neben einer drohenden sportlichen Sperre durch die Sportverbände, in Deutschland mit bis zu drei Jahren Haft rechnen. Das Gesetz, das auch den Besitz von Doping-Mitteln unter Strafe stellt, soll „zur Erhaltung der Integrität des Sports“ beitragen.
Doping-Ärzten und anderen Hintermännern drohen in Zukunft demnach sogar härtere Strafen als den Athleten. Der Entwurf sieht u.a. Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren vor, wenn jemand „die Gesundheit einer großen Zahl von Menschen gefährdet“.

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