Diesen Samstag: „Social Network Jazz“ mit Tin Men & The Telephone im domicil Dortmund

Am Samstag kann man beim Konzert von Tin Men & The Telephone aus Amsterdam nicht nur sorglos das Handy anlassen, es ist sogar Teil des Konzeptes dieses außergewöhnlichen Aufrittes im Dortmunder Jazzclub domicil, der im Rahmen der 21. Jazztage Dortmund stattfindet. Das Jazz-Trio verschiebt und überschreitet die Grenzen der Impro­vi­sation und lässt sich sowohl von zeit­genös­sischer klas­sischer Musik, als auch von modernem Jazz,  Hip Hop und Balkanmusik inspirieren.

In ihrer Multimedia-Performance finden sich nicht nur Jazzstandarts – auch das Flirten eines Fernseh-Porno-Stars oder das Muhen einer Kuh wird in das musikalischen Klangereignis mit eingebunden. Die Musiker kommentieren die Rolle der modernde Kommu­nikationsmittel und hinterfragen unsere Gewohnheiten mit ironischem Humor.

Musik: Tony Roe piano, Lucas Dols bass, Bobby Petrov drums
Samstag, 08. November 2014
um 20:00 Uhr
Eintritt: 20 € (VVK: 15 € )
Karten gibt es hier.

Das üble Nachkarten gegenüber Jens Keller beim FC Schalke 04 ist besorgniserregend

In der Arena auf Schalke. Foto: Michael Kamps
In der Arena auf Schalke. Foto: Michael Kamps

Manchmal muss man sich als Beobachter der Geschehnisse im modernen Profifußball ja schon extrem wundern. Da arbeitet zwei Jahre lang der von vielen Leuten aufgrund seiner eher mäßigen Ausstrahlung kritisierte Cheftrainer Jens Keller beim großen FC Schalke 04. Dieser erreicht mit dem Team immerhin zweimal in Folge einen Champions-League-Platz.
Bei Niederlagen gerät Keller jedoch immer wieder rasch und heftig in die Kritik, gilt aber unbestritten allgemein als exzellenter Fachmann und zweifellos ‚guter Trainer‘.

Dann wird Keller nach zwei Jahren, in denen man beim Team nicht so wirklich nennenswerte spielerische Fortschritte erkennen kann, zumindest wirft man ihm das am Ende vor, von seinen Aufgaben entbunden, mir Roberto Di Matteo ein Nachfolger in seinem Amt installiert, der eine stärkere Persönlichkeit, mehr Ausstrahlung in der Öffentlichkeit zu versprechen scheint. Doch auch dieser vermag mit dem Team, mitten in der laufenden Saison, natürlich nicht sofort ‚Wunderdinge‘ zu vollbringen. Es hakt und ruckelt noch immer beim S04-Express. Und was passiert?

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Stoppok erhält den Deutschen Kleinkunstpreis 2015

Stefan Stoppok live in Dortmund 2012. Foto: Robin Patzwaldt
Stefan Stoppok live in Dortmund 2012. Foto: Robin Patzwaldt

Schöne Auszeichnung für den ‚Ruhrgebietsrocker‘ Stefan Stoppok. Der in Essen aufgewachsene Musiker erhält den Deutschen Kleinkunstpreis 2015 in der Sparte Chanson/Lied/Musik:
„Damit zeichnet die Jury einen Singer/Songwriter aus, der in seinen Liedern die deutsche Sprache mit dem Blues verbindet. Stefan Stoppok – ein Interpret und Rockmusiker, der in seinen Liedern die poetische Seite des Alltags vermittelt. Seine politischen Statements trägt er mit Witz und Verve vor.“ (aus der Begründung der Jury 1./2.11.2014)
Der vom Mainzer-Forum-Theater ‚unterhaus‘ 1972 erstmals verliehene Deutsche Kleinkunstpreis ist der älteste deutsche Preis, der in den Sparten Kabarett, Chanson/Lied/Musik und Kleinkunst verliehen wird und gilt als die bedeutendste Auszeichnung seiner Art.

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BVB: Nach dem 4:1-Erfolg gegen Istanbul hätten die Dortmunder eigentlich eine etwas bessere Stimmungslage verdient

Sokratis erzielte das 2:0 gegen die Türken. Foto: BVB
Sokratis erzielte das 2:0 gegen die Türken. Foto: BVB

Man wird einfach nicht so recht schlau aus der Dortmunder Borussia dieser Tage. In der Bundesliga aktuell nach 10 Spieltagen mit nur 7 Punkten auf Rang 17 abgerutscht, in der Champions League, in einer durchaus namhaften Gruppe, nach 4 Siegen aus vier Spielen, so früh für das Achtelfinale qualifiziert wie noch nie zuvor.
Und so ist es vielleicht auch ganz verständlich, dass die Begeisterung nach dem durchaus überzeugenden 4:1 (1:0)-Erfolg gestern gegen Galatasaray Istanbul, nicht nur aufgrund der leidigen Pyro-Ausraster im Gästeblock, nicht so recht überzuspringen vermochte bzw. vermag.
Auch Spieler und Trainer des BVB gaben sich nach dem Spiel wenig euphorisch, trotz der bisher überaus erfolgreichen Vorrunde in der Königsklasse. Das ist natürlich schade. Das dritte Erreichen des CL-Achtelfinales in Folge für den BVB hätte durchaus etwas mehr Freude und Erleichterung im Umfeld verdient. Dem ist aber aktuell leider eben nicht so …

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Lesung in Gelsenkirchen: „Die Ultras – Einblicke in eine widersprüchliche Szene“

Foto: Michael Kamps
Foto: Michael Kamps

Auch hier bei uns im Blog haben wir in den letzten Wochen und Monaten intensiv über die Rolle der Ultras im modernen Fußball diskutiert. In Kürze gibt es nun eine vermutlich ziemlich spannende Veranstaltung zum Thema, zu der man sich nun kostenlos anmelden kann:
Am Montag, den 17.11.2014 veranstaltet die VHS Gelsenkirchen nämlich eine Lesung des Autors und Fankultur-Experten Christoph Ruf unter dem Motto „Die Ultras – Einblicke in eine widersprüchliche Szene“.
In der Vorankündigung heißt es dazu vielversprechend: „Ultras sorgen in den Fußballstadien mit großen Choreografien für Aufmerksamkeit. Aber sie gelten auch als notorische Störenfriede, als gewaltbereit, dialogunfähig, zuweilen rechtsextrem…. Aber treffen diese Etiketten zu?

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