Vibravoid, Donnerstag, 30. Oktober, 20.30 Uhr, Salon Fink, Dortmund
Erst der Tod gibt dem Leben Sinn?!
Allerheiligen – Wieso braucht das Leben den Tod?
Dieser Frage geht die British Humanist Association in einem kleinen Video nach. Das gibt es nun schon ein paar Monate länger, aber Ende dieser Woche haben wir mit Halloween, Allerheiligen und Allerseelen einige Tage, an denen wir auf die ein oder andere Weise an unsere Toten denken.
Wieso also nicht einmal auch darüber nachdenken, ob und was der Tod Gutes hat?
Hooligan-Demo in Köln: Die DFL unterstützt ‚kompromissloses Vorgehen des Staates gegen Neonazis‘
![Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei](http://www.ruhrbarone.de/wp-content/uploads/2013/07/Flutlichtmast-225x300.jpg)
Nach zwei langen Tagen bezieht nun auch (endlich) die Deutsche Fußballliga (DFL) offiziell Stellung bezüglich der massiven Krawalle und Ausschreitungen bei der Hooligan-‚Demo` am Sonntag in Köln.
In einer aktuellen Pressemeldung vom Tage zum Thema verurteilt die DFL die ‚rechtsradikale politische Kundgebung‘ grundsätzlich und unterstützt nach eigener Aussage ein kompromissloses Vorgehen des Staates gegen Neonazis.
Viel mehr als ein paar allgemeingültige Aussagen sind es allerdings nicht, die da am heutigen Dienstagmittag aus der Ligazentrale in Frankfurt zu vernehmen sind.
Manch einer wird sich da sicher noch wesentlich mehr Aktionen vor Ort und deutlich weniger Worthülsen wünschen
Update: Dortmunds Stadtdirektor Stüdemann tritt nicht als SPD-OB Kandidat in Essen an
![Jörg Stüdemann](http://www.ruhrbarone.de/wp-content/uploads/2010/09/stuedemann.jpg)
Update: Jörg Stüdemann hat uns soeben mitgeteilt, dass er nicht als OB-Kandidat in Essen antreten wird. Er werden in Dortmund weiter als Stadtdirektor tätig sein und denke nicht daran nach Essen zu wechseln.
Ursprünglicher Artikel:
Kommenden Herbst finden in Essen OB-Wahlen statt. Wer für die SPD antritt, ist vollkommen offen. Es kursiert das Gerücht, dass Dortmunds Stadtdirektor Jörg Stüdemann für die Genossen den Hut in den Ring werfen könnte.
Im Normalfall gäbe es keine Diskussion, wer für die SPD bei der Oberbürgermeisterwahl im kommenden Jahr antritt: Reinhard Paß, der amtierende Oberbürgermeister, ist Sozialdemokrat und hat erklärt, dass er bereit ist 2015 wieder anzutreten.
Doch das Paß und die SPD passen schon lange nicht mehr zusammen. Das Verhältnis gilt als zerrüttet, Paß als zu wenig volksnah und erfolgreich – immer neue Skandale bei den städtischen Tochtergesellschaften zeigen, dass er den Laden nicht im Griff hat. Und, aus Sicht der sozialdemokratischen Filzakrobaten wohl noch schlimmer, nicht verhindern kann, dass die Skandale ans Licht kommen.
Livingston
Livingston, Mittwoch, 29. Oktober, 20.00 Uhr, FZW, Dortmund
The Gaslight Anthem
The Gaslight Anthem, Mittwoch, 29. Oktober, 20.00 Uhr, Mitsubishi Electric Halle, Düsseldorf
Gelsenkirchen: Die Ausstellung ‚Tatort Stadion‘ kommt in die Arena
![Die Arena auf Schalke. Foto: Michael Kamps](http://www.ruhrbarone.de/wp-content/uploads/2014/04/Schalke-Michael-Kamps-1-580x405.jpg)
Die vielbeachtete Ausstellung „Tatort Stadion“ kommt nun, wie das Schalker Fanprojekt mitteilt, auch in das Schalke Museum in der Gelsenkirchener Fußball-Arena.
In der Zeit vom 31. Oktober bis zum 28. November 2014 können sich Besucher dort ein Bild über alltägliche Diskriminierung und Aktivitäten von Neonazis in den Stadien machen und sich darüber informieren, was die Fans dagegen tun.
Im Jahre 2001 wurde die Ausstellung vom Bündnis Aktiver Fußballfans (BAFF) ursprünglich entwickelt und seitdem an insgesamt über dreihundert Orten gezeigt.
BVB II – Rostock: Borussia Dortmund wird Chaoten hart bestrafen
![BVB-Boss Hans-Joachim Watzke. Foto: Robin Patzwaldt](http://www.ruhrbarone.de/wp-content/uploads/2014/09/DSC00199-580x435-300x225.jpg)
Borussia Dortmund wird nach den bedauerlichen Vorfällen rund um das Spiel der zweiten BVB-Mannschaft gegen den FC Hansa Rostock vom vergangenen Sonntag gemeinsam mit der Polizei entschieden gegen Chaoten vorgehen und die Täter hart bestrafen.
Vor dem Anstoß hatten sich ca. 300 BVB-Sympathisanten widerrechtlich Zutritt zum Stadion Rote Erde verschafft, gut 60 unter ihnen provozierten im Anschluss vor dem Gästefanblock auf der Laufbahn und auf Teilen des Spielfeldes Rostock-Fans. Nach Abstimmung mit der Polizei stoppte der BVB aufgrund der nicht eindeutigen Lage den Stadioneinlass und ließ aus Sicherheitsgründen auch (Arbeits)-Bereiche der Haupttribüne sowie des Innenraumes vorübergehend räumen.
Borussia Dortmund stellte unmittelbar Strafanzeige, die Polizei startete daraufhin mit einer Feststellung der Personalien im gesperrten BVB-Fanblock. All diese Maßnahmen in Gänze verzögerten den Anstoß des Drittliga-Duells um rund 90 Minuten.
Schauspielhaus Dortmund: Wenzel Storchs „Komm in meinen Wigwam“
![Komm in meinen Wigwam](http://www.ruhrbarone.de/wp-content/uploads/2014/10/Freye_Müller.jpg)
Wenzel Storch, gefeierter Kult-Regisseur und Filmproduzent, gab letzte Woche am Schauspielhaus Dortmund sein Bühnen-Debut. Die erste Theater-Inszenierung von Storch „Komm in meinen Wigwam“ ist ein opulentes Stück wider die Verklemmtheit der katholischen Morallehre – anarchistisch, bunt und schrill. Die Bildwelten seines Filmes „Reise ins Glück“, ästhetisch irgendwo zwischen Jeff Koons, Marienbildchen und Pierre & Gilles, greift Pia Maria Mackert mit ihrem hinreissenden und umwerfend komischen Kostümen auf – das Stück wird dadurch ein echter Augenschmaus. Doch das Bemerkenswertestes an dem Theaterstück ist, dass sich das Publikum kollektiv königlich amüsierte. Es kicherte, grinste, gickelte, prustete, lachte und feixte aus den Zuschauerreihen – anregender für die Lachmuskulatur kann ein Theaterabend kaum sein.
Der Regisseur setzt sich seit vielen Jahren in seinen Filmwerken und einer Kolumne für die Zeitschrift konkret auf witzige und scharfzüngige Art mit der katholischen Kirche (Gesammlte Texte in Gottes Bulldozer), ihren zum Teil bizarr anmutenden sakralen Ritualen und der sexuellen Verklemmtheit und Doppelmoral der 50er und 60er Jahre auseinander. Er sorgte mit dem Film „Reise ins Glück“ für Furore und großer Aufmerksamkeit bei der Kritik.
Kölner Nazi-Krawalle: Und wieder weist NRW-Innenminister Jäger wortreich jede Verantwortung von sich
Gestern randalierten in der Kölner Innenstadt 3000-4000 Neonazis. Vielleicht waren es auch mehr. Bis jetzt gibt es keine genauen Zahlen der Kölner Polizei, die nicht nur beim Einsatz sondern auch bei dessen Nachbereitung überlastet scheint. Die Polizei hatte über weiter Strecken die Lage nicht im Griff. Die wenigen Beamten vor Ort wurden ebenso wie Anwohner, Journalisten und Passanten einem unnötigen Risiko ausgesetzt, als der rechtsradikale Mob sich durch Köln prügelte. Sie verhinderten unter großem persönlich Einsatz schlimmeres. Nun, am Tag danach wird die Aufbereitung des Einsatzes beginnen. Wieder einmal – denn es ist nicht der erste Polizeieinsatz, der in diesem Jahr daneben ging. Das Ergebnis der Aufbereitung bleibt abzuwarten, aber eines ist heute schon sicher: NRW Innenminister Ralf Jäger (SPD) hat erneut jede Verantwortung von sich gewiesen. Wie nach jedem fehlgeschlagenen Polizeieinsatz der