Wer sich von den eher herbstlichen Augusttemperaturen nicht abschrecken lässt und nicht schon beim CSD unterwegs ist, kann sich am Samstag im Westpark Dortmund beim legendären DJ Picknick warmtanzen. Der Eintritt ist frei.
DJ Picknick im Westpark Dortmund
Ante Perry (Be An Ape), Juliet Sikora (Kittball) und Mahan (Be An Ape)
Samstag 23.08.2014, 14:00 – 22:00 Uhr
Summersounds bringt zum Abschluss der Sommer-Musikreihe Ante Perry, Juliet Sikora und Mahan an die Plattenteller – sie spielen feinste Electronic Beats von House und Electro bis zu sommerlichen Balearic Sounds. Wer noch einen Tanzpartner sucht, kann beim Speeddating Event im Park mitmachen. Krönender Abschluss wird eine Feuershow von Femfiresein.
Der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange wendete sich heute in einem Schreiben (Am Ende des Artikels dokumentiert.) an die Dortmunder Ratsmitglieder. In seiner Mail heißt es, man habe sich mit den „örtlicghen Medien“ geeinigt, sich in der Berichterstattung über den Naziaufmarsch am kommenden Samstag zurückzuhalten. Die Ruhrbarone zählen nicht zu dem von der Polizei außerwählten Kreis der „örtlichen Medien“, und das ist auch gut so. Denn wir werden im gewohnten Umfang über die Nazis berichten! Wir fragen uns allerdings, welches denken bei der Dortmunder Polizei vorherrscht, zu glauben, man könne im Zeitalter von Blogs, Social Media usw, die Berichterstattung über Nazis, mitten in der Innenstadt klein halten.
Dem Schreiben an die Kommunalpolitiker ist ein „Infoschreiben“ der Polizei beigelegt, hier rühmt sich der Polizeipräsident, anlässlich einer Nazikundgebung im Mai „strenge Auflagen“ „erstritten“ zu haben, und diese nun wieder anzuwenden. Konkret bedeudet das, die Nazis dürfen nicht „Ausländer raus!“ rufen. Ein toller Erfolg für den Polizeipräsidenten. Eine weitere Auflage, die es den Nazis verbieten soll einheitliche T-Shirts zu tragen, wird wohl, sollten die Nazis dagegen klagen, vom Gericht kassiert werden. In verschiedenen Urteilen heißt es, dass T-Shirts keine Uniformierung darstellen.
Gregor Lange ist der Polizeipräsident der großen Worthülsen. Am 1. Mai ließ er die Nazis wesentlich weiter laufen, als ihnen eigentlich erlaubt war. Vorher kündigte er an, den Nazis keinen Milimeter mehr als notwendig zuzugestehen. Am 25. Mai versagte seine Behörde völlig, und ließ 30 Nazis auf das Rathaus stürmen, man hatte sich ja vorher von einem führenden Nazi zusichern lassen, dass an diesem Abend nur eine Feier in Dorstfeld geplant sei. Jetzt schafft es Gregor Lange nicht, die Nazis per Auflage aus der Innenstadt zu halten, wünscht das niemand über das Versagen seiner Behörde, im Kampf gegen Nazis berichtet, und versucht lächerliche Beschränkungen für die Nazis als Erfolg zu verkaufen.
Gregor Lange hat in seiner sechsmonatigen Amtszeit als Polizeipräsident bewiesen, dass er nicht in der Lage ist diese Behörde zu leiten. Er knickt vor ein paar, juristisch geschulten, Nazibengeln ein. Dortmund braucht eine kompetente Führungsfigur an der Spitze der Polizei, jemanden der den polizeilichen Alltag kennt, im „Internetzeitalter“ angekommen ist, und weiss was er tut.
Polizeiliche Einsatzmaßnahmen im Zusammenhang mit demonstrativen Aktionen am 23.08.2014 im Bereich des PP Dortmund
Informationsschreiben der Dortmunder Polizei
Sehr geehrter (…)
die angemeldete Versammlung der Partei „Die Rechte“ sorgt am kommenden Samstag, 23.08.2014 für einen polizeilichen Einsatz. Mit Vertretern der örtlichen Presse wurde deshalb ein Hintergrundgespräch geführt. Die örtlichen Medien wollen sich mit der Berichterstattung über die angemeldete Standkundgebung zurückhalten, um den Rechtsextremisten keinen unangemessenen medialen Raum für ihre Propaganda zu geben.
Zu Ihrer persönlichen Information übersende ich Ihnen das beigefügte Schreiben des Polizeipräsidiums Dortmund. Für ein Gespräch (auch telefonisch) stehe ich gerne zur Verfügung.
In der nun zu Ende gehenden Fußball-Sommerpause bin ich u.a. auch über das ideale Buch für ‚Groundhopper‘ gestolpert, welches ich hier heute einmal kurz vorstellen möchte.
Groundhopping? Das ist eine Sammelleidenschaft von Fußballfans, bei der es darum geht, Spiele in möglichst vielen verschiedenen Stadien zu besuchen.
Aber auch für den, der sich den Stress der Reisen vielleicht ersparen möchte, das Geld dafür (im Moment) nicht hat, oder wer sich vielleicht schon einmal auf seine nächsten Reisen bzw. Auswärtsfahrten mit seinem Team in Gedanken etwas vorbereiten möchte, für den ist das Buch ‚Fussballtempel‘ von Reinaldo Coddou, einem der Mitbegründer des bekannten Magazins ‚11 Freunde‘, die ideale Wahl. ‚Groundhopping light‘, sozusagen!
Unser Gastautor Roland Kaufhold sprach mit dem NRW-Piraten Landtagsabgeordneten Daniel Schwerd. Der Text ist ein Crosspost von Hagalil.
Ich habe Sie vor zwei Tagen auf der Kölner Kundgebung des neugegründeten linken Kölner Bündnisses gegen Antisemitismus getroffen. Es kamen 250 Teilnehmer, nach einer extrem kurzen Mobilisierung von zwei Wochen. Wie hat Ihnen die Kundgebung inhaltlich gefallen?
Ich bin sehr froh, dass diese Kundgebung trotz des so kurzen Vorlaufes ein so großes Echo gefunden hat. Wenn sich dieses Bündnis ein wenig etabliert hat, dann kommen vielleicht noch weitere Unterstützer hinzu, darüber würde ich mich sehr freuen. Ich fand insbesondere die Berichte von der Demonstration in Essen wichtig, damit diese Vorkommnisse dokumentiert werden, auf dass sie sich nicht wiederholen. An künftigen Demonstrationen möchte ich mich gerne wieder beteiligen.
In den letzten Wochen gab es hierzulande eine Eskalation von antisemitischen Ausfällen, Bedrohungen und Beleidigungen. Neben „Hamas-Gruppierungen“ waren hieran insbesondere Vertreter der Linken aus NRW beteiligt. Sie haben in sehr deutlichen Worten vor dieser Entwicklung gewarnt: „Die aktuelle Auseinandersetzung im Nahen Osten darf nicht den Vorwand liefern, dass Antisemitismus in unserem Lande wieder salonfähig wird, und ungeahndet in unserem Land verbreitet werden darf. Es ist möglich, legitime Kritik am Krieg und an
Letzten Montag auf der Pressekonferenz im FZW in Dortmund war es dann endlich soweit!
Dennis Plauk (Chefredakteur), Michael Lohrmann (Herausgeber) und Thomas Harsman (Booking & Events) (v.li.) vom Visions Magazin gaben die letzten Details ihres feierlichen Konzertmonats Oktober bekannt.
Ich fasse für euch zusammen:
Der Startschuss zu den Geburtstagsfeierlichkeiten wird bereits ganz leise am 24.9.2014 mit der Veröffentlichung der Jubiläums-Ausgabe des Visions-Magazingesetzt.
Dann folgt vom 3. bis 5. Oktober das legendäre Westend Festival, das aus gegebenen Anlass in diesem Jahr VISIONS 25th ANNIVERSARY CLUB EDITION heißt und mit einem ganz besonderen Line-Up auffährt.
An den drei Tagen werden sich im Dortmunder FZW renommierte Headliner die Klinke in die Hand geben und diese sind wie folgt:
03.10. Casper | plus Support | Tickets: 34 Euro inkl. Gebühren
04.10. Antemasque | The Intersphere | Flood Of Red | Tickets: 27 Euro inkl. Gebühren
Wie stecke ich wo einen weg? (Screenshot: welt-steckdosen.de)
Internetfundstück – Nach den Ferien ist vor den Ferien. Und, habt ihr im Urlaub einen völlig überteuerten Reisestecker gekauft, und dann gar nicht gebraucht. Wie vermeidet man sowas? Denn die Wikipedia-Artikel zu den einzelnen Ländern sind da meist nicht sehr aussagekräftig. Doch nein, kein Verzweifeln, denn es gibt auch hierfür eine Website!
Das Anti-Nazi Bündnis Blockado warnt in einer Pressemitteilung Dortmunds Polizeipräsidenten Gregor Lange vor den politischen Folgen, wenn am kommenden Samstag die Kundgebung der Nazi-Partei „Die Rechte“ wie geplant in der Nähe des Christopher Street Day stattfindet.
Am Samstag steht eine Kundgebung der neonazistischen Partei „Die Rechte“ an den Katharinentreppen anund die Polizei Dortmund schweigt sich dazu bisher aus. Es deutet also alles daraufhin, dass die Polizei die Neonazis an den Katharinentreppen, dem Tor zur Stadt, aufmarschieren lassen wird. BlockaDO-Sprecher Stefan Michaelis äußert sich irritiert: „Schon wieder läuft die Polizei in einen Skandal. Die Aufmarschverlängerung am 1. Maiund der Rathaus-Überfall waren wohl nicht genug für Herrn Lange. Tausende Besucher des CSD werden an einem bedrohlichen Nazi-Mob vorbei in die Innenstadt gehen müssen. Dass ist ein unhaltbarer Zustand.“ Das Dortmund auch nach dem Verbot des „Nationalen Widerstands“ ein Nazi-Problem hat, wird am kommenden Samstag für jeden Besucher der Stadt wieder einmal deutlich zu sehen sein und über die Stadtgrenzen hinaus wirken.
Das BlockaDO-Bündnis plant gegen die Nazi-Provokation vorzugehen und will ab 13.00 Uhr Uhr den Platz an der Katharinentreppe blockieren. Neben der geplanten Blockade haben der Slado e.V. und der Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus eine Demonstration vom CSD zu den Katharinentreppen angemeldet.