Mit der Verpflichtung von Stürmer Kevin Thau haben die Eisadler Dortmund ihre Kaderplanung vorerst abgeschlossen.
„Es ist eine tolle Sache für den Verein dass ein solcher Hochkaräter uns seine Zusage gegeben hat. Wir sind natürlich mehr als glücklich dass er an die Strobelallee zurückkehrt“ freut sich Lothar Grabe, der 1. Vorsitzende der Eisadler.
Blieb heute ohne Treffer: P.-E. Aubameyang Foto: BVB
Testspiele sind natürlich tatsächlich nur Testspiele und sollten daher auch nicht überbewertet werden. Doch was der BVB heute, ausgerechnet beim bisher namhaftesten Gegner der diesjährigen Saisonvorbereitung beim FC Liverpool ablieferte, das wirkte seltsam uninspiriert und ohne den nötigen Biss. Folgerichtig unterlag die Klopp-Truppe vor 46.000 Zuschauern in England mit 4:0 (2:0).
Schon in den Anfangsminuten zeigten die Hausherren, dass die Einstellung des Deutschen Vizemeisters an diesem Tag nicht langen sollte um den Freundschaftskick auch nur annähernd erfolgreich zu gestalten. Nach einer Viertelstunde hatten die Gäste aus dem Ruhrgebiet bereits zwei Gegentreffer kassiert.
Der BVB verzeichnete in Halbzeit Eins keine einzige richtige Torchance und war auch mit dem 0:2 zur Pause noch relativ gut bedient.
Für Kurzentschlossene und Langschläfer noch ein kleiner, kurzfristiger TV-Tipp: Eine weitere Gelegenheit den Deutschen Fußball-Vizemeister aus Dortmund live im („Free“-)TV zu sehen bietet sich heute im WDR-Fernsehen:
Der BVB ist am heutigen Sonntag, den 10. August 2014, zu einem Testspiel beim Zweiten der englischen Premier League, FC Liverpool, in der legendären Anfield Road zu Gast.
Das WDR-Fernsehen überträgt das Testspiel der Schwarzgelben live aus Liverpool ab 13.10 Uhr. Könnte unterhaltsam werden…
Die Europäische Union (EU) und die westliche Staatengemeinschaft sind derzeit Zaungäste am Tor zum Vorderen Orient. Während zugleich auf europäischen Straßen skandierte Hassparolen („Jude ins Gas“, „Jude, Jude feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein“) und tätliche Auseinandersetzungen zwischen ISIS Anhängern und Yeziden in Herford zeigen, wie tief die Gräben in der Gesellschaft geworden sind, dessen Unheil uns Deutschen besonders bewusst sein sollte. Außenpolitik vermengt sich durch beständige Zuwanderung mit der Innen- und polizeilichen Sicherheitspolitik. Und wir fragen uns, gibt es einen gerechten Krieg? Von unserem Gastautor Ali Yildiz.
Von der Öffentlichkeit bis vor einem Jahrzehnt kaum wahrgenommen, leben in Deutschland Minderheiten, die seit Jahrhunderten erstmals in Freiheit und im Wissen der Gleichheit vor dem Recht leben. Ich bin ein anatolischer Deutsch-Alevite, nicht zu verwechseln mit den Alawiten Syriens, trotz der phonetischen Ähnlichkeit. Jahrhundertlang musste unser Glaube versteckt werden. Wie viele Minderheiten im islamischen Herrschaftsgebiet mussten wir uns unterordnen. Juden und Christen genießen seit jeher als „Buchgläubige“ eine Anerkennung als „Dhimmi“ (sog. Schutzbefohlene), weil sie wie der Islam eine Heilige Schrift besitzen. Sie waren aber ebenso Bürger zweiter Klasse, wie die „buchlosen“ Aleviten. Sie mussten besondere Steuerabgaben leisten, durften keinen Militärdienst erbringen und genossen keine Gleichheit vor dem Gesetz und waren damit der Willkür ihres Umfelds und des Staates ausgesetzt. Juden und Christen wurde ausschließlich ein Existenzrecht zugebilligt. Diese gesellschaftliche Ordnung ist tradiert. Die dschihadistischen ISIS-Barbaren wollen im Bruch mit dieser Tradition eine neue Ordnung schaffen, der einen reinen islamisch-sunnitischen Raum über drei Kontinente vorsieht. Die derzeitigen territorialen Gewinne sind erst der Anfang.
Die Erinnerung sollte uns ständig ermahnen. Aus den Erfahrungen von zwei Weltkriegen herrührend, haben wir eine starke pazifistische Grundhaltung. Aber wann ist die Zurückhaltung aufzugeben? Wenn der Widerstand zur Pflicht wird. Dem dschihadistische Unternehmen zur Vertreibung und Vernichtung der örtlichen Bevölkerung und zur Homogenisierung der religiösen Strukturen darf nicht mehr tatenlos zugesehen werden. Alle Religionsgruppen werden systematisch vernichtet und verfolgt wie Schiiten, Alawiten, Yeziden, Armenier, Aramäer, Chaldäer, Kurden und moderaten Sunniten. Islam heißt hier Unterwerfung und nicht Barmherzigkeit. Eine Rückkehr in die Heimatgebiete wird auch nach Abschluss von offenen Kampfhandlung unter den ISIS-Barbaren nie möglich sein. Abu Bakr al Bagdadi wird jeden der sich weigert zum wahabitischen Islam überzutreten, exekutieren und Frauen versklaven.
In Zeitraffer wird eine jahrtausende alte Geschichte der Menschheit durch Gewalt und Zerstörung beendet und wir sind Zuschauer und Mitwisser, weil wir Zaungäste sind.
Im Rahmen des heutigen Familienfestes bei Borussia Dortmund ist auch die sogenannte ‚BVB-FanWelt‘ direkt am Stadion eröffnet worden.
Tausende Fans und zudem mehrere Profis machen sich dabei heute im Laufe des Tages bereits ein eigenes Bild von Borussia Dortmunds neuem Kommerztempel. Pünktlich um 10 Uhr öffneten heute die Pforten an der Strobelallee.
Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei
Die Euphorie war groß rund um den deutschen Fußball in den letzten Wochen. Nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft durch ‚Jogis Jungs‘ in Brasilien, wurde der Sportart hierzulande von vielen Beobachtern schon wieder eine prächtig glänzende Zukunft ausgemalt.
In dieser Woche wurden die Schönfärber dann aber bereits wieder in den grauen Alltag zurückgeholt. Mit dem 1. FSV Mainz 05 scheiterte ein ambitionierter Bundesligist nach einem mühsamen 1:0-Erfolg im Hinspiel in Rheinland-Pfalz, mit einem peinlichen 1:3 im Rückspiel in Griechenland, bei Asteras Tripolis. Für Mainz keine ganz neue Erfahrung. Auch im Jahre 2011 scheiterte man bereits in der Europapokalqualifikation an Gaz Metan Medias. Im Vorjahr blamierte sich der VfB Stuttgart mit einem frühen ‚Aus‘ in den ‚Play-Offs‘ gegen HNK Rijeka .
Gegen den Terror des salafistischen Milizen der Gruppe Islamischer Staat (IS) finden heute ab 18.00 Uhr in Dortmund eine Demonstration statt. Treffpunkt ist vor dem Kinocenter am Nordausgang der Hauptbahnhofes. IS hat in den vergangenen Monaten zehntausende Menschen in Syrien und im Irak ermordet. Zur Zeit begeht die Gruppe Massaker an den Jesiden, einer religiösen Minderheit in Kurdistan. US Präsident Barack Obama hat ein Eingreifen amerikanischer Luftstreitkräfte genehmigt – um den IS-Terror zu stoppen und eine Versorgung der Flüchtlinge mit Lebensmitteln und Wasser zu ermöglichen. UN-Kräfte, die dies in den vergangenen Tagen versuchten, wurden von IS-Verbände angegriffen.