Berlin: Der Hundekacke-Rap


Über den Dreck in vielen Städten kann man sich inzwischen durchaus aufregen. Da bildet auch die Bundeshauptstadt offensichtlich keine Ausnahme.

Aber ist das was dieser engagierte Rentner hier in diesem Youtube-Video veranstaltet am Ende nicht auch nur eine Art von akustischer Umweltverschmutzung? 😉

NHL: Nationalspieler Christian Ehrhoff muss sich einen neuen Verein suchen

Christian Ehrhoff, 2011 bei der NHL-Premiere in Berlin  Foto: Robin Patzwaldt
Christian Ehrhoff, 2011 bei der NHL-Premiere in Berlin Foto: Robin Patzwaldt

Eine spektakuläre Nachricht aus der Nordamerikanischen Eishockeyliga NHL. Der Deutsche Nationalspieler Christian Ehrhoff, zuletzt in Diensten der krisengebeutelten Buffalo Sabres, und der aktuell bestbezahlte deutsche Eishockeyspieler, erhielt nach Informationen des kanadischen Fernsehsenders TSN dort nun den ‚goldenen Handschlag‘.

Ehrhoff, der erst im Jahre 2011 einen 10-Jahresvertrag mit der garantierten Gehaltssumme von insgesamt 40 Millionen US-Dollar in Buffalo unterschrieb, wird von den Sabres nun aus seinem laufenden Arbeitsvertrag herausgekauft um beim anstehenden Neuaufbau des Teams Platz im Kader der ‚Säbel‘ zu schaffen.

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Bochum-Total: Glas-Verbot vor Kneipen aus Versehen?

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Die Stadt Bochum verbietet versehentlich auch den Gastronomen die Benutzung von Glas im Außenbereich während Bochum-Total. Von unserem Gastautor Wolfgang Wendland

Wenn man sich die Sache mit dem Glasverbot auf der Bochum-Total-Webseite  ansieht scheint alles wie immer zu sein, niemand darf Glasbehältnisse benutzen, es sei denn, er sitzt im Außenbereich einer Kneipe:

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Dafür sorgt der Passus “ Ausgenommen von diesem Verbot ist (…) die Benutzung von Glasbehältnissen auf gastronomischen Freisitzflächen. “ gleich im Anfang der Allgemeinverfügung. Dummerweise hat es diese Ausnahmeregelung nicht in das Amtsblatt der Stadt Bochum geschafft. Die Version dort dürfte aber die Maßgebliche sein:

 

glas_bo_total2 Man darf gespannt sein, was erlaubt sein wird.

This is not Detroit – Das Ruhrgebiet beschwört seine Zukunft

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Das Zukunftsfest in Bochum an diesem Wochenende ist einer der Höhepunkte des Detroit-Projektes. Unter dem Motto „This is not Detroit“ wird eine bessere Zukunft beschworen.

Ende des Jahres wird in Bochum das Opel-Werk endgültig schließen. Von früher einmal über 20.000 Jobs werden am Ende noch gut 3000 übrig sein. Auch wenn der Satz von Herbert Grönemeyer „Bochum ist Opel und Opel ist Bochum!“ Unsinn ist, ist die Schließung des Werkes ein Einschnitt in die Geschichte des gesamten Ruhrgebiets. Die Opel Ansiedlung war, neben  der Gründung der Universitäten und Fachhochschulen, der größte Erfolg den das Ruhrgebiet im Strukturwandel der vergangenen Jahrzehnte erzielte. Und er war nicht der einzige: Zeitweilig gab mit Witten Gladbeck und Kamp-Lintfort es drei Standorte, an denen Siemens Telefone, Handys und

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Glastonbury 2014: Die Pixies live


Der Sommer ist da, und nicht nur bei uns hierzulande bedeutet das in aller Regel, dass die Zahl der Freiluftveranstaltungen deutlich in die Höhe schießt. Auch in England genießt man um diese Zeit gerne mal tolle Musik unter freiem Himmel. Aktuell z.B. beim Glastonbury-Musikfestival.

Bei leider auch nur mäßigem Wetter versammelten sich dort am Wochenende über 100.000 Menschen und genossen u.a. den Auftritt der legendären US-Band ‚Pixies‘. Und die Bilder von dort beweisen, auch an diesen ist der ‚Zahn der Zeit‘ zuletzt nicht ganz spurlos vorbeigegangen. Deren Musik ist allerdings noch immer frisch wie am ersten Tag… 😉

Wie „Premium“ ist Essen?

evag_bahnWie die WAZ am Freitag meldete, beschloss der Verwaltungsrat des VRR „nach kurzer Debatte“ die Erhöhung der Ticketpreise zum Beginn des nächsten Jahres. Derzeit wird gerne gemutmaßt, die Bundesregierung nutze das WM-Fieber, um unbehelligt von der Öffentlichkeit unangenehme Entscheidungen durchzuprügeln. Der VRR macht es vor.

Wenn Fussball-Ruhrgebiet damit beschäftigt ist, rechtzeitig zum Spielbeginn in seine Lieblingskneipe zu kommen, obwohl gerade mal wieder eine U-Bahn wegen Triebwerkschaden ausgefallen ist und weder die Anzeigetafel noch die Stimme im Lautsprecher einen darüber informiert – vielleicht hätte man es ja zu Fuss noch rechtzeitig geschafft –, dann ist die Suche nach dem nächsten Taxistand halt wichtiger als sich über die Tarif-Pläne des VRR aufzuregen. Deshalb stehen die Chancen gut, dass der VRR auch diesmal wieder um nennenswerte Proteste drum rumkommt. Mit einem neuen Bremen 1968 können wir wohl leider nicht rechnen.

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Dortmund: „Die Straße frei – Den braunen Bataillonen ?“

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Der Dortmunder Sozialdemokrat Dirk Franke war dabei, als die Nazis am 25. Mai versuchten das Rathaus zu stürmen. Nun hat er eine Vorladung des Staatsschutze bekommen. In einem offenen Brief an Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange (SPD) und NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD), den Franke auf Facebook veröffentlich hat, nimmt er zu dieser Vorladung Stellung. Wir dokumentieren sein Schreiben im Wortlaut:

————

Absender: Dirk Franke, Sozialdemokrat, Dortmund

Die Straße frei – Den braunen Bataillonen?

(Ist das Ihr Rechtsverständnis Herr Innenminister, Herr Polizeipräsident)

Betr.: Dankschreiben des Polizeipräsidenten

Diesen ersten zwei Zeilen der zweiten Strophe des Horst-Wessel-Liedes hat die Dortmunder Zivilgesellschaft am Wahlsonntag mit ihrem couragierten Auftritt vor dem Rathaus eine klare Absage erteilt!

Demokraten aus (fast) allen Parteien stellten sich den ewig Gestrigen entgegen, die mit Ihren (un)rechten Parolen das Dortmunder Rathaus besudeln wollten! Sie (wir) taten es aus Bürgerverständnis, Respekt vor der Dortmunder Volksvertretung und im Geiste einer wehrhaften Demokratie!

Nein, Dank hat keiner von uns erwartet! Warum auch, denn es ist ja gerade die Pflicht jedes aufrechten Demokraten so zu handeln!

Gerade deshalb ist der Bericht des Polizeipräsidenten und die Haltung von Landesinnenminister Ralf Jäger ein Schlag ins Gesicht jener die sich dem braunen Mob gestellt haben!

Nein, Herr Innenminister, Herr Polizeipräsident, ich unterstelle Ihnen keine Sympathie für die „Rechtsaußen“ in Dortmund. Ja, ich respektiere, dass sie

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BVB-Mega-Deal mit ‚Evonik‘ wird die Spaltung der Bundesliga weiter vorantreiben

BVB-Chef Hans-Joachim 'Aki' Watzke. Foto: Robin Patzwaldt
BVB-Chef Hans-Joachim ‚Aki‘ Watzke. Foto: Robin Patzwaldt

Es war die Bundesliga-Meldung am gestrigen Freitag. Statt einer spektakulären Spielerneuverpflichtung, wie von vielen im Vorfeld vermutet, gab die Dortmunder Borussia am gestrigen Freitag bei der am Vortag noch etwas geheimnisvoll angekündigten Pressekonferenz die wirtschaftlich spektakuläre und langfristige Zusammenarbeit mit Hauptsponsor ‚Evonik‘ bekannt. Durch Verlängerung des Hauptsponsorenvertrages bis 2025 und den Einstieg des Konzerns mit 9% der BVB-Aktien, spült der Deal dem BVB alles in allem unglaubliche 300 Mio. Euro in die Kassen.

Ein schier unglaubliches Geschäft, welches trotz zunächst glücklich erscheinender Umstände für alle Fans des BVB, allerdings die Spaltung er Fußball-Bundesliga insgesamt ein weiteres stück vorantreiben wird. Eine, auch für mich als Anhänger der Schwarzgelben insgesamt wenig positive Entwicklung in der Eliteliga des deutschen Fußballs.

Der Kampf um die vorderen Plätze im nationalen Fußball droht nun in den nächsten Jahren vermutlich noch langweiliger werden, wenn Club-Boss Hans-Joachim Watzke & Co. sich nicht ganz ungeschickt anstellen in bei der Verplanung der nun verfügbaren Gelder.

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WDR-Legende und Autotester Alfred Zerban gestorben

wdrWie erst heute offiziell bekannt wurde, verstarb der langjährige Leiter der WDR-Verkehrsredaktion Alfred Zerban, bereits am vergangenen Mittwoch, im Alter von 80 Jahren.

Einem breiteren Publikum in Nordrhein-Westfalen wurde der gebürtige Essener als Moderator der Sendung „Freie Fahrt ins Wochenend“ bekannt.

Diese Sendung lief bis zum Jahr 1996 insgesamt 25 Jahre lang immer samstagvormittags auf dem Hörfunksender ‚WDR 2‘. Besonders beliebt war dort die Rubrik mit den Autotests auf der „Marterstrecke“, einer Buckelpiste bei Köln. Innerhalb dieser erfolgte dann auch stets Zerbans legendäre und besonders einprägsam eingesprochene Mahnung: „Fahren Sie bitte vorsichtig – immer!“ Insgesamt hat Zerban für diese Hörfunksendung angeblich über 1300 verschiedene Autos getestet.

R.I.P.