Pokalspiel: Der MSV Duisburg und Rot-Weiss Essen unterstützen ‚ArbeiterKind.de‘
Häufig wird Fußballvereinen vorgeworfen sich zu wenig aktiv in gesellschaftliche Belange einzumischen. Die beiden Ruhrgebietstraditionsclubs MSV Duisburg und Rot-Weiss Essen wollen in Kürze gemeinsam mal wieder ein positives Beispiel für gesellschaftliches Engagement von Fußballclubs hier im Revier abliefern.
Zum Halbfinale im Niederrheinpokal zwischen beiden Teams (am 8. April, 18.35 Uhr) unterstützen beide Vereine daher gemeinsam die gemeinnützige Initiative ‚ArbeiterKind.de‘ in Essen und Duisburg. Die Initiative will vorhandene Informationsdefizite beheben und Schüler aus nichtakademischen Herkunftsfamilien zur Aufnahme eines Hochschulstudiums ermutigen.
„Besonders bei Schülerinnen und Schülern aus nicht akademischen Familien gibt es Unsicherheiten darüber, ob sich ein Studium lohnt oder ob sie es sich überhaupt leisten können.
BVB: 0:3 in Madrid – Einmal kurz schütteln und dann auf in den Ligaendspurt!
Das gestrige 0:3 des BVB bei Real Madrid hat dem ersatzgeschwächten Kader der Borussia in aller Härte die aktuellen Grenzen aufgezeigt.
Die deutliche Niederlage, die bei realistischer Betrachtungsweise wohl dem Ausscheiden aus der Königsklasse des europäischen Fußballs bedeutet, hat aber auch ihre positive Seiten: Der BVB sollte sich nun schleunigst auf sein Kerngeschäft, die Bundesliga konzentrieren, denn dort wartet ein überdurchschnittliches Schlussprogramm mit Spielen gegen die Bundesligaspitzengruppe (Bayern München, Bayer 04 Leverkusen, VfL Wolfsburg usw.).
Die verbleibenden sechs Begegnungen werden für den entkräftet und Ideenlos wirkenden Rumpfkader des BVB die wahre Meisterprüfung werden, und eben nicht die Champions League oder das lockende Pokalfinale. Es wird schwer genug werden die direkte Champions League-Qualifikation erneut zu sichern. Darüber sollte man sich im Umfeld der Borussia klar sein.
Dortmund: Die PARTEI braucht noch 200 Unterschriften!
Auch in Dortmund will Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiativen, kurz Die PARTEI, bei der Kommunalwahl antreten. Das Ziel ist klar: 100 Prozent plus X. Wahrscheinlich wäre man aber auch mit einer 2/3-Mehrheit zufrieden. Um auch an der OB-Wahl antreten zu können, fehlen der PARTEI aber noch 200 Unterschriften, teilt die PARTEI auf Facebook mit:
DRINGEND! Wir benötigen bis Sonntagabend noch rund 200 Unterstützungsunterschriften (von 430) für die OB-Wahl und einige für die Kandidaten im Dortmunder Norden (um Borsigplatz und Nordmarkt), sowie für die Innenstadt West (City und Dorstfeld).
Wer noch nicht unterschrieben hat, kann dies am Samstag Mittag in der Stadt, da stehen wir mit einem Infostand auf dem Hellweg und am Sonntag ab 14.00 Uhr beim PARTEI-Grillen im Westpark erledigen.
Es besteht auch die Möglichkeit, sich noch schnell die Formulare herunterzuladen, auszufüllen und (per Post) an uns zu schicken. http://die-partei.net/
dortmund/2014/02/27/ die-partei-im-mai#uu
Alkoholprohibition: 0,0 Promille als erster Schritt zur Denormalisierung des Alkoholkonsums
Die Grünen machen dieser Tage wieder mit ihrer Forderung nach einem absoluten Alkoholverbot im Straßenverkehr Schlagzeilen. Die gesellschaftliche Wahrnehmung der Grünen als spaßbefreite Verbotspartei und ihr Veggie-Day-Desaster hindern sie offenbar nicht daran, erneut den moralischen Zeigefinger zu erheben. Jetzt wollen sie eine klare Akzeptanz für null Promille in der Gesellschaft ausgemacht haben. Von unserem Gastautor Nansy.
Abgesehen von einer behaupteten gesellschaftlichen Akzeptanz, geben aber Daten und Fakten zum Unfallgeschehen keine Grundlage für eine solche Radikalforderung – derzeit sind lediglich 0,13 % aller Unfälle mit Personenschäden auf einen Alkoholisierungsgrad im gesetzlich erlaubten Rahmen (bis 0,5 Promille) zurückzuführen. Davon machen Fußgänger und Radfahrer nochmals ein Drittel aus. Das Risiko geht also in diesem Bereich gegen Null. Selbst die Absenkung der Promillegrenze von 0,8 auf 0,5 im Jahr 2001 hatte keine zusätzlichen Effekte auf den bereits vorher positiven Verlauf der Senkung der alkoholbedingten Unfallzahlen, wie auch das Statistische Bundesamt im Unfallbericht von 2003 feststellen musste.
Wenn diese aktuelle Datenlage aber bei den Grünen negiert wird, was kann dann der Grund für eine solche Forderung sein? Abgesehen von ihrem Hang zu einer puritanischen Öko-Welt, liegen sie mit ihrer Forderung ganz klar auf der Linie der Deutschen Hauptstelle für Suchfragen (DHS) – mit dabei im DHS sind übrigens als Mitglieder auch der Deutsche Frauenbund für alkoholfreie Kultur e. V., das Blaue Kreuz („Evangelium und Abstinenz – mit Jesus und ohne Alkohol“), der katholische Kreuzbund und die seit 1851 aktive Abstinenzorganisation Guttempler. Der grünen Gesundheitsministerin in NRW wurde übrigens von diesem Abstinenzlerverein ein Preis für ihre Repressionspolitik überreicht. In ihren Papieren fordern diese wichtigen Lobbyakteure der deutschen Alkoholpolitik neben einem umfassenden Werbeverbot und eingeschränkter Verfügbarkeit für alkoholische Getränke,
Yunas Ape
BVB: 40 Jahre Heimat – Der Film
Das ‘Westfalenstadion’ feiert heute seinen 40. Geburtstag! Der BVB widmet der eigenen Spielstätte aus diesem Anlass einen sehenswerten Kurzfilm…
Hat Borussia Dortmund bei Real Madrid so überhaupt eine echte Chance?
Heute Abend geht es für den BVB in der Champions League bei Real Madrid darum sich eine Ausgangslage zu erkämpfen, welche ihm im Rückspiel noch eine Chance lässt tatsächlich ins Halbfinale der Königsklasse einzuziehen. Aber ist das mit so vielen Verletzten und ohne den gesperrten Robert Lewandowski überhaupt möglich?
Es ist zumindest zu befürchten, dass es die letzten beiden Spiele auf internationalem Parkett für diese Saison sein werden.
Das schon die komplette Saison andauernde Verletzungspech hat zur Folge, dass aus den Vergleichen mit den Königlichen aus der Vorsaison nicht mehr viele BVB-Akteure auf dem Platz stehen werden, wenn es heute Abend in den Vergleich mit einem der Favoriten auf den Titelgewinn geht.
Europawahlen: Wahlkampf der siamesischen Regulierungszwillinge
Dass ausgerechnet die beiden EU-Spitzenkandidaten Martin Schulz und Jean-Claude Juncker die von ihnen mitzuverantwortende Brüsseler Regulierungswut in Ihren Wahlkämpfen kritisieren, wirkt wenig glaubwürdig. Welches Kalkül könnte dahinter stecken? Von unserem Gastautor Johannes Richardt.
In noch nicht einmal zwei Monaten sind wir, damit sind in diesem Fall alle Besitzer einer „Unionsbürgerschaft“ laut Art. 20 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union gemeint, dazu aufgerufen, das europäische Parlament zu wählen. Die Wahl fällt in eine Zeit großer Herausforderungen für den Kontinent. Spätestens durch die Eurokrise sind viele der Widersprüche, ungelösten Probleme und Konfliktlinien des europäischen Einigungsprojekts offen zu Tage getreten.
Da gleichzeitig die Kompetenzen des Parlaments erweitert wurden und das Votum der Stimmberechtigten erstmals bei der Benennung des zukünftigen Präsidenten der Europäischen Kommission zumindest „berücksichtigt“ werden muss – der größten Parlamentsfraktion soll das Vorschlagsrecht eingeräumt werden, so dass diesmal alle wichtigen Parteienbündnisse mit europaweiten Spitzenkandidaten antreten – wären die Voraussetzungen für einen zwar nicht unbedingt lupenrein demokratischen aber doch kontroversen und klärenden Europawahlkampf eigentlich so gut wie nie.
Judith Holofernes
Judith Holofernes, Donnerstag, 3. April, 19.00 Uhr, FZW, Dortmund