Paralympics in Sotschi – Wäre ein breiter Boykott wünschenswert?



Heute beginnen, im Schatten der weltpolitischen Ereignisse auf der Krim, die Paralympics im russischen Sotschi.In diesen Minuten läuft gerade die Eröffnungsfeier.

Und auch wenn die Spiele für Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung traditionell nicht so viel Beachtung finden wie die Olympischen Winterspiele an gleicher Stelle zwei Wochen zuvor, so würde sich diese große Bühne der Weltöffentlichkeit doch, gerade eben auch in diesem Jahr, für ein klares politisches Statement in Richtung Russland anbieten.

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Lewitscharoff: Der Unterschied zwischen Halbwesen und Halbwissen

Sibylle Lewitscharoff Foto: Amrei-Marie Lizenz: CC
Sibylle Lewitscharoff Foto: Amrei-Marie Lizenz: CC

Ein Beitrag von unserem Gastautor Thomas Wessel, Pfarrer der Christuskirche Bochum

Eine Anmerkung zu dieser Lewitscharoff und dem, was sie für eine Rede hält. Gibt drei halbinteressante Aspekte darin  –  alle 15 Minuten im Schnitt, falls man es hören will  –  der erste betrifft die Selbstverknalltheit dieser Art von Literatur, dieses Ich-bin-Thomas-Manns-genug, der zweite die Einsicht, dass das Studium bei Klaus Heinrich vor vielem schützt, aber nicht jede vor sich selbst, der dritte das Reden über Religion und dass, je pompöser wer sie im Munde führt, je weniger Ahnung hat: Das „drastische biblische Onanieverbot“, das L. wie „weise“ erscheint, gibt es nur bei ihr im Kopf, aber nicht in der Bibel. Jetzt, bei dem ganzen Gemurkse um sie, ist man ja fast von Amts wegen genötigt zu raten: Onaniert kräftig, aber niemals aus Trotz, das Stück, das Frau L. gegeben hat, ist keine Vorlage für gar nichts.

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Wir stehen auf!



Bereits mehrfach haben wir hier bei den Ruhrbaronen in den letzten Monaten auf die Aktionen ‚Wir stehen auf!` und die ‚Internationalen Wochen gegen Rassismus‘ aufmerksam gemacht.

In den kommenden Tagen werden in diesem Zusammenhang erneut einige Aktivitäten für Aufmerksamkeit sorgen, auf die wir hin und wieder auch hier im Blog hinweisen werden.

So kurz vor den Veranstaltungen wenden sich die Veranstalter heute vorab mit einem Video an die Öffentlichkeit, welches auch wir hier nicht unerwähnt lassen wollen.

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Jugendschutz: Disziplinierung für ein störungsfreies Morgen


Unsere Gastautorin Renate Dienersberger interpretiert die zunehmende Regulierung von Kindheit und Jugend augenzwinkernd als Disziplinierung nachfolgender Generationen für drängende gesellschaftliche Aufgaben – so könnte es dabei etwa um die Versorgung der Alten von morgen gehen.

Die Jugend ist unsere Zukunft. In 30, 40 Jahren werden die Kinder von heute die Geschicke des Landes leiten, die gesellschaftlichen Normen prägen – und nicht zuletzt unsere Renten finanzieren. Vor allem Letzteres legt nahe, wie wichtig es ist, junge Menschen auf die richtigen Bahnen zu lenken. Solange sie noch lenkbar sind. Man muss also sehr früh damit anfangen.

Die letzte Dekade gleicht in dieser Hinsicht einem Quantensprung: Geradezu revolutionäre Umbrüche in ganz unterschiedlichen Lebensbereichen spielen wie von Zauberhand geführt segensreich ineinander und präsentieren den jüngsten Mitgliedern unserer Gesellschaft ein Angebot für ihren künftigen Lebensweg, das sie kaum ablehnen können, denn es verspricht vor allem: Sicherheit in jeder Hinsicht, Schutz vor allem Denkbaren, insbesondere auch vor eigenen Schwächen – und ein unglaublich gutes Gewissen.

Manche Wandlung ließ sich nur auf Basis jahrzehntelanger mühevoller Planung etablieren, zu mancher Entwicklung trugen jüngste wissenschaftliche Erkenntnisse bei – bzw. die gezielte Selektion von deren wünschenswerten Anteilen, und das alles überspannende System Internet bietet unvermutet die idealen Rahmenbedingungen für eine Konditionierung unserer Kinder sowohl zu ihrem eigenen als auch zu unserem Nutzen.

Kindheit und Jugend als unkontrollierte Freizeit

Wie sah die Kindheit bzw. Jugend von den 60ern bis weit in die 80er des vergangenen Jahrhunderts aus? Aus heutiger Sicht war sie das totale Grauen. Die Väter gingen arbeiten und waren so gut wie nie für ihre Sprösslinge da, die Mütter blieben zumindest drei Jahre nach der Geburt ihrer Kinder zu Hause, oftmals auch gar lebenslänglich. Kindergarten und Schule schlossen spätestens um 13:00 Uhr, die Hausaufgaben nahmen höchstens ein, zwei Stunden in Anspruch. Ein schier unerträgliches Maß an Freizeit für die Kinder war die Folge. Die Mütter ließen die Kleinen oftmals schon im Grundschulalter unkontrolliert auf die Straße, ohne

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Law and Order: PARTEI erteilt Justin Bieber Stadtverbot in Dortmund

bieber

Kriminalität – in keiner Ruhrgebietsstadt ist das Problem so groß wie in Dortmund. Und natürlich ist die Kriminalität auch ein Thema im Kommunalwahlkampf. Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative, kurz Die PARTEI in Dortmund tritt nun mit einer radikalen Maßnahme an die Öffentlichkeit: Sie will dem Schlagersäner Justin Bieber Stadtverbot erteilen. Bieber fiel steht im Verdacht, ein Wildpinkler zu sein, in seinem Haus wurden Drogen gefunden und er steuerte ein Kraftfahrzeug ohne gültigen Führerschein. Ein Dortmund ohne Justin Bieber ist ein sichereres Dortmund.

Die PARTEI: Konzert, Party und Unterschriftensammlung in Essen

Morgen um 19.30 Uhr veranstaltet die  Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative, kurz Die PARTEI in Essen im Panic Room eine Kommunalwahlparty. Die PARTEI tritt am 25. Mai zur Ratswahl an und braucht noch Unterstützerunterschriften. Und um die Anhänger fröhlich zu stimmen, treten dort Operation Semtex, El Fisch, Cocoheadnuts und Sunflower of Death auf. Mit den Einnahmen aus den Eintrittsgeldern soll der Wahlkampf finanziert werden.

 

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Letztes DFB-Länderspiel vor der WM-Kader-Nominierung hinterlässt fast nur Fragezeichen

Bundestrainer Joachim 'Jogi' Löw; Lizenz: CC; Quelle: Wikipedia; Foto: Steindy
Bundestrainer Joachim ‚Jogi‘ Löw; Lizenz:CC-BY-SA-3.0,2.5,2.0,1.0 ; Quelle: Wikipedia; Foto: Steindy

Es war einmal wieder einer dieser Freundschaftsspiel-Termine der DFB-Elf, der nur wenig Erhellendes hergab. Das Problem diesmal: Der gestrige 1:0-Sieg der DFB-Elf gegen Chile war nicht nur der erste Text im WM-Jahr 2014, es war auch gleichzeitig bereits der letzte Test vor der Nominierung des vorläufigen WM-Kaders für das Turnier in Brasilien im Sommer. Dumm gelaufen!

Natürlich, das Team trat mit einigen Umstellungen zum Test in Stuttgart an. Doch das auf dem Rasen präsente Team ließ nicht nur spielerischen Glanz vermissen, was sicherlich noch verständlich und auch nachvollziehbar gewesen wäre. Die Löw-Truppe war dem Gegner vor allem kämpferisch und von der Laufbereitschaft her unterlegen.

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