Fußball: Armin Veh verlässt Eintracht Frankfurt im Sommer – Eine Option für S04?

Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc
Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: CC-BY-SA-3.0-DE

Gestern Abend kursierten in der Sendung ‚Sky 90‘ bereits erste Gerüchte, nun ist es offiziell bestätigt: Frankfurts Trainer Armin Veh wird die Eintracht zum Saisonende, nach drei Jahren im Amt, verlassen. Der 53-jährige wird seinen am 30. Juni 2014 auslaufenden Vertrag bei den Hessen nicht noch einmal verlängern.

Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen will sich im Laufe des Tages noch näher zur Sache äußern, wird aber bereits jetzt mit den Worten zitiert: „Ja, das ist richtig. Mir ist das schon längere Zeit bekannt. Ich hätte mir gewünscht, dass er bleibt. Wir haben alles dafür getan.“

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Beatrix von Storch zeigt Nerven, verlässt Freie Welt-Beirat

Zwei Hochzeiten: Beatrix von Storch ist Vorsitzende der Zivilen Koalition und gleichzeitig designierte Kandidatin der Alternative für Deutschland (AfD) zur EU-ParlamentswahlFoto: James Rea / flickr | Bestimmte Rechte vorbehalten (CC: BY-NC-ND)
Beatrix von Storch 
Foto: James Rea / flickr | Bestimmte Rechte vorbehalten (CC: BY-NC-ND)

Neuerdings wird die AfD-Politikerin Beatrix von Storch (mehr zu Frau von Storch hier) auf der Website des von Ihr gesteuerten Online-Portals Freie Welt nicht mehr als Mitglied des Redaktionsbeirats geführt. Auch aus dem Beirat des Abgeordneten-Check einer Kampagnen-Frontorganisation ihrer Zivilen Koalition ist Beatrix von Storch verschwunden. Das ist kein Wunder: Es hätte doch ein Geschmäckle wenn eine aussichtsreiche Europa-Kandidatin gleichzeitig an einem Portal beteiligt ist, das nach seinen eigenen Worten „weder parteilich noch an bestimmte Interessengruppen gebunden“ sein soll.

Charade: Beatrix von Storch behält Einfluss

Aber ruhig Blut, Beatrix von Storch bleibt diesen Portalen erhalten. „Assoziierter Träger“ der Freien Welt und des Abgeordneten-Check ist immer noch die „zivilgesellschaftliche“ Zivile Koalition, deren Vorsitzende die AfD- Kandidatin auch weiterhin bleibt. Außerdem wird die offizielle Trägerorganisation „Institut für strategische Studien Berlin“ von ihrem Mann Sven von Storch geführt, der mit ihr den Vorstand der Zivilen Koalition bildet.

So bleiben trotz vordergründiger Veränderungen die Strukturen erhalten, über die das Ehepaar von Storch auch weiterhin diese vermeintlich unparteiischen Portale gegen politischen Gegner und für das eigene politisches Fortkommen einsetzt.

Der „pampige“ Lothar

Wie diese Form der Kampagne aussieht, kann man beim Bundestags-Abgeordneten Lothar Bindung (SPD) nachlesen, der nach einer E-Mail-Lawine des Abgeordneten-Check in einem offenen Brief an die Petenten antwortete, durch die Methoden der Zivilen Koalition würden „Kommunikationswege verstopft“, mit der Folge, dass zwischen Abgeordneten und Wählern „der Austausch gestört wird“.

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Liebe Friedensbewegung: Ich muss mich bei Dir entschuldigen!

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Was mich im Moment wirklich begeistert, ist die deutsche Friedensbewegung. Hunderttausende waren gestern auf den Straßen, um für den Frieden in der Ukraine zu demonstrieren. Kaum eine Stadt, in der es am Abend keine Lichterketten zu sehen gab. Margot Käßmann ist längst auf dem Weg in die Ukraine und es kursieren Boykottaufrufe gegen Russland. Auch die Wirtschaft zieht mit: Tengelmann wird keine Krim-Ananas mehr anbieten! Konstantin Wecker ist so empört, dass es ihm die Stimme verschlagen hat. Putin kann, das ist allen klar, diesem Druck nicht standhalten. Es kann nur noch Stunden dauern, bis er vor der deutschen Friedensbewegung kapituliert – zur Zeit sitzt er ja bekanntlich bibbdernd hinter den Mauern des Kreml.

Es ist der zweite große Erfolg der Friedensbewegung innerhalb weniger Monate: Auch ein militärisches Eingreifen des Westens in Syrien konnte durch lautstarke Proteste verhindert werden. Was für ein Glück für die Syrer – friedlich und glücklich leben sie nun unbehelligt von jedem Imperialismus zusammen in ihrem wunderschönen Land, in dem es in jeder Stadt nun eine Friedenswerkstatt gibt, in der die selten aufkommenden Konflikte in langen, ernsten Diskussionen einvernehmlich gelöst werden.

Ich schrieb mehrmals, dass die Friedensbewegung die dümmste aller sozialen Bewegungen sei. Was für ein Unsinn: Gerade die letzten Monate haben gezeigt, dass nur sie den Weg kennt, wie Konflikte ohne Blutvergiessen zum Wohle aller Menschen gelöst werden können.

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Nachruf auf ein altes Kraftwerk

Nachruf Kraftwerk Datteln (598x780)

Der Verlust von liebgewonnenen Dingen ist bekanntlich häufig schmerzlich. Dass die Stilllegung eines 50 Jahre alten Kraftwerks aber zur Schaltung eines emotionalen Nachrufs in der örtlichen Zeitung führt, das ist dann schon eher ungewöhnlich.

Doch genau eine solche Anzeige fanden die Zeitungsleser im Kreis Recklinghausen am Samstag in der Wochenendausgabe ihrer Lokalzeitung aus dem Marler Medienhaus Bauer. Der zuständige Betriebsrat trauert darin öffentlich um das Dattelner Altkraftwerk (Blöcke 1-3), welches zum 1. März 2014 stillgelegt wurde, und offenkundig, zumindest bei diesem, große Emotionen weckte bzw. bei den Lesern in Datteln und Umgebung erwecken sollte. Wann und ob überhaupt der Ersatzmeiler ‚Datteln 4‘ ans Netz gehen wird, das ist aktuell bekanntlich noch immer ungewiss.

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Schalke: Auch der Auftritt in München gerät zum Debakel



Dass die Partien dieser Woche, gegen Real Madrid und Bayern München, zu den sportlich schwierigsten gehören würden was einem die Fußballwelt aktuell als Bundesligist zu bieten hat, das war dem FC Schalke 04 und seinen Anhängern ja wohl bereits in Vorfeld klar. Auch zwei Niederlagen musste der geneigte Schalke-Fan da wohl mit einkalkulieren.

Doch das auf die demütigende 1:6-Heimpleite gegen Real in der Champions League direkt ein 1:5 in München folgen würde, welches vom Spielverlauf her noch deutlich höher hätte ausfallen können, das hatten dann doch wohl auch die ärgsten Pessimisten so nicht erwartet. Am Ende dieser Woche ist die Fußballwelt des FC Schalke 04 ernsthaft erschüttert.

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Der Vfl und ich – eine Hassliebe.

Peter Neururer. Quelle: Wikipedia, Foto: xtranews.de, Lizenz: CC
Peter Neururer. Quelle: Wikipedia, Foto: xtranews.de, Lizenz: CC

„Vfl-Fan zu sein ist wie wenn dich jeden Tag deine Frau verlässt.“, der Satz schoss mir wieder durch den Kopf, als ich in der Bochumer Innenstadt das Endergbnis von 1:4 beim Provinzklub aus Paderborn erfuhr, nachdem ich beim Stand von 1:0 meine Wohnung verlassen hatte.
Was soll ich sagen? Als Vfl Fan ist man einiges gewohnt. Ich habe damals mit ansehen müssen, wie der Spieler, der auf meinem Trikot geflockt war, in der allerletzten Minute des entscheidensten Spiels der Saison, dem Uefa Cup Rückrundenspiel gegen Standard Lüttich, über den Ball trat und so ein Gegentor ermöglichte, das uns das Aus im Europa Pokal bescherte.
Ich habe die Relegation gegen Gladbach miterlebt, in der wir ebenso unglücklich ausschieden.
In meiner Zeit als Fan gab es nur einen Trainer, den ich als integer und sympathisch empfand: Peter Neururer.
Und ja, wahrscheinlich ist das albern. So wie Leute, die immer noch sagen, dass Schallplatten die einzige wahre Art sind Musik zu hören ist oder die sich weigern Hip Hop als Musikform zu akzeptieren.
Aber ich kann nicht anders. Wenn Peter Neururer über seine Ziele mit dem Vfl schwadroniert, fange ich an

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Kommunalwahl in NRW: Die PARTEI tritt in zehn Städten an

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Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative – kurz  Die PARTEI, tritt am 25. Mai nicht nur zur Europawahl an, sondern wird auch in vielen Städten zu wählen sein: Duisburg, Dortmund, Krefeld, Essen, Mönchengladbach, Köln, Wuppertal, Aachen, Leverkusen  und Remscheid kandidiert sie mit eigenen Listen für die Räte, in Dortmund, Aachen und Remscheid stellt sie auch eigene OB-Kandidaten.

Die PARTEI wurde  von Martin Sonneborn, dem ehemaligen Chefredakteur des Satire-Magazins Titanic gegründet und hat, da es bei der Kommunalwahl keine 5-Prozent Hürde gibt, gute Chancen, auch Sitze in den Räten zu bekommen.  Ob es in allen Fällen für die angestrebten 100 Prozent plus X reicht, wird man sehen.