Song by Bud MH aus Mülheim
Siri, der Islam, Gehirnkochen & die Auschwitz-Lüge
Per Zufall stieß ich heute auf folgendes Video von FDP-Liberté-Macher Tobias Huch:
Aber das ist noch nicht alles. Denn danach wollte ich es selbst genauer wissen.
Kneipenleben zwischen Euphorie und Depression
Trotz aller Begeisterung für die Kneipen des Ruhrgebiets, für Bier im Allgemeinen und Fiege im Speziellen, für durchzechte Nächte, gefüllte Aschenbecher, Sex auf dem abgeranzten Pintenklo, Schlägereien mit Faschos, die an die Falschen geraten sind, und den Pep-Kater am nächsten Morgen: Man kann die Kneipe nicht generell hochleben lassen.
Viele Leute sind an ihr verreckt, haben sich totgesoffen oder ihr gesamtes Erspartes auf den Kopf gehauen. Der Traum ist aus. Der alte Mann schläft jetzt wieder alleine zu Haus.
Ich traf in Kneipen die Kaputten und die Gesunden, die Vercrackten und die Zugekifften, die Besoffenen und die Nüchternen, die Nymphomaninnen und die Zuhälter, die Verzweifelten und die Euphorischen, alle haben sie etwas gemeinsam: Sie suchen nach Halt, wollen etwas spüren, wenn sie in die Kneipe kommen, alte Freunde wieder treffen oder neue Menschen kennenlernen.
Ich kenne das. Oft genug traf ich in meiner Stammkneipe Menschen, die ich im sonstigen Leben niemals kennengelernt hätte. Mir wurden Dinge erzählt, die ich niemals hören wollte und ich habe Dinge erzählt, die man besser für sich behält.
Ich bin auf Suffclubtoiletten aufgewacht, hatte Drogen in der Hose, die nicht mir gehörten und für die ich nichts bezahlt hatte. Mein bester Freund hat vor dem Intershop schon öfter auf die Fresse gekriegt als er es verdient hat. Trotzdem kommen wir immer wieder, wenn die Musik erklingt.
Wir sind süchtig nach der Wanderung auf dem schmalen Grat zwischen Coolness & Blamage, wir tanzen bis wir umfallen und reden Müll, bis es eskaliert. Treffen wir auf Homophobe Menschen, outen wir uns als homosexuell. Im Gespräch mit Homosexuellen sind wir homophobe Christen oder Muslime.
Zwischen den Zeilen werfen wir uns Blicke zu, wir sind ein Team. Eingespielt und abgeklärt. Manchmal weiss ich nicht, ob es eine gute Idee ist, pro Monat mehrere hundert Euro im Shop zu lassen. Was, wenn es irgendwann eine Weltwirtschaftskrise gibt? Oder die BILD sich entscheidet, die Ruhrbarone auch noch zu übernehmen?
Na gut, eher unwahrscheinlich. Zumindest das Letztere.
Wenn ich die Besoffenen in den Arm nehme und ihnen ein Bier spendiere, muss ich manchmal daran denken, dass ich in 40 Jahren nicht so enden möchte. Dann werde ich traurig und denke wieder an den Typ, der vor der Viktoriastraße Stress gemacht hat und dann so einen Schlag abbekam, dass er ohnmächtig wurde. An das Mädchen, das beklaut wurde und später soviel getrunken hat, dass ich ihr ein Taxi rufen musste.
Ich habe sie alle in mein Herz geschlossen, sie sind unsterblich geworden in meiner Erinnerung.
Macht kaputt, was euch kaputt macht, aber zerstört euch nicht selbst. Hätte sich Rio an seine eigenen Worte gehalten, wäre er vielleicht noch unter uns. Amy Winehouse, Whitney Houston, NMZS. Kurt, alle tot. Ihre Songs erinnern daran, dass wir Menschen Dinge für die Ewigkeit schaffen können. Verschwendet euch nicht!
The Busters
The Busters, Montag, 30. Dezember, 19.00 Uhr, Live Music Hall, Köln
Alice Francis
Alice Francis, Sonntag, 29. Dezember, 19.00 Uhr, Christuskirche, Bochum
Tim Vantol
Tim Vantol, Samstag, 28. Dezember, 19.00 Uhr, Cafe Nord, Essen
RocknGroll
RocknGroll, Freitag, 27. Dezember, 19.30 Uhr, Subrosa, Dortmund
Kapitel 7
Kapitel 7, Freitag, 27. Dezember, 19.30 Uhr, Schilderhaus, Mülheim an der Ruhr
Honigdieb
Fröhliche Weihnachten
Wir wünschen unseren Lesern fröhliche Weihnachten. Feiert schön!