Tonbandgerät, Sonntag, 17. November, 20.00 Uhr, FZW, Dortmund
Stoppok ist seit dieser Woche ‚Auf Sendung‘
Eine bemerkenswerte CD/DVD-Kombination hat seit dieser Woche der Ruhrgebietsrocker Stefan Stoppok frisch auf dem Markt. Mit ‚Auf Sendung‘ präsentiert der 57-jährige eine bunte Mischung aus alten Hits und bisher unveröffentlichtem Material. Das neue Soloalbum von Stoppok umfasst insgesamt 17 Songs aus mehreren Jahrzehnten.
Die Aufnahmen entstanden allesamt am 5. und 6. August 2013 an zwei extrem heißen Tagen in einem der ältesten privaten Tonstudios Deutschlands, dem „Studio-Nord-Bremen“.
Stefan Stoppok, der übrigens jüngst den Deutschem Musikautorenpreis der GEMA im Bereich ‚Pop-Text‘ gewann, setzte sich hierzu in den schönen großen Aufnahmeraum des Studios und spielte hörbar ganz entspannt die 17 Titel des neuen Albums, ganz ohne Air Condition und ohne lange zu fackeln, live und in einem durch!
The Sounds
The Sounds, Sonntag, 17. November, 19.00 Uhr, Matrix, Bochum
Mit Bachblüten gegen Kindesmisshandlung
Die Esoterikszene ist nicht für ihre Skrupel bekannt: Ob Homöopathie, Bachblüten oder angeblich heilende Steine. Den Betrügern und Scharlatanen ist es ziemlich egal, mit welchen falschen Hoffnungen sie ihren oft verzweifelten Kunden das Geld aus der Tasche ziehen. Aber dann und wann stößt man auf etwas (Danke an Heike für den Tip), was einen wirklich wütend macht: Die Bachblütenmischung Nr. 79 zum Beispiel, die im Internet als Mittel gegen die Folgen von Kindesmissbrauch verlauft wird. Bachblüten wirken nicht – das ist wissenschaftlich festgestellt. Es gibt nur eine Placebo-Effekt. Das hindert aber skrupellose Eso-Händler nicht, mit dem Elend von Missbrauchsopfern Geld zu machen: Zum Beispiel das Unternehmen Bachblüteninformation aus der Schweiz. 49 Franken kosten dort ein paar Tropfen der wirkungslosen Tinktur, bei Amazon ist das Zeug vergriffen.
RWE: ‚Westtribüne Essen‘ kritisiert WAZ- und Spiegel-Online-Berichterstattung
Das Fannetzwerk ‚Westtribüne Essen‘ kritisiert in einer aktuellen Stellungnahme unter anderem die Berichterstattung von WAZ und Spiegel Online in Bezug auf die Essener Fanszene – und bestätigt sie ungewollt
Immer wieder ist zuletzt über die drohende Unterwanderung der Fanclubs in verschiedenen Städten der Republik durch Rechtsradikale die Rede gewesen. In einigen Diskussionen geriet auch Rot-Weiss Essen mit seinen Fans in die öffentlich geführte Debatte.
Daher sieht man sich seitens der Betreiber von ‚http://westtribuene-essen.de‘ nun sogar zu einer öffentlichen ‚Richtigstellung‘ gezwungen:
„Die Westtribüne Essen möchte sich hiermit in Form einer Richtigstellung zu den Inhalten der Artikel in der WAZ (25.10.2013) und Spiegel Online (22.10.2013) äußern und somit auf die gegebenen Umstände und Werte der Essener Fanszene hinweisen.
Oberhausen: Protest gegen Graue Wölfe
Gegen die Großveranstaltung der rechtsradikalen türkischen Organisation „Graue Wölfe“ am Samstag in der König-Pilsener Halle wird einen Gegendemonstration geben. Neben Politikern von SPD, CDU, FDP, Grünen, Piraten und Linken rufen zahlreiche weitere Personen und Gruppen zum Protest gegen die Rechtsradikalen auf:
Der Name „Graue Wölfe“ (türkisch Bozkurtlar oder Bozkurtçular) ist die Bezeichnung für Mitglieder der rechtsextremen türkischen Partei der Nationalistischen Bewegung (MHP), die 1961 von Alparslan Türkeş gegründet wurde. Sie wurde in der Vergangenheit des Terrorismus bezichtigt. Die türkischen Behörden erfassten zwischen 1974 und 1980 insgesamt 694 von den Grauen Wölfen begangene Morde. Laut Verfassungsschutz NRW leben ca. 2.000 der deutschlandweit 7.000 Mitglieder der Organisation in NRW.Ziel der Grauen Wölfe ist eine sich vom Balkan über Zentralasien bis ins chinesische Autonome Gebiet Xinjiang erstreckende Nation, die alle Turkvölker vereinen soll. Der Verfassungsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen wirft der Organisation vor, „zur Entstehung einer Parallelgesellschaft in Europa“ beizutragen, und sieht darin „ein Hindernis für die Integration der türkischstämmigen Bevölkerung“. Die Vereinigung, die sich offiziell „Föderation türkischer Idealistenvereine in Deutschland e.V.“ nennt (weitere beliebte „Tarnnamen“ lauten Ülkü Ocaklari oder Türk Ocagi), tritt laut Verfassungsschutz außerdem für den Aufbau einer extremistischen, rein türkischen Jugendbewegung in Deutschland ein.Die Ziele der Grauen Wölfe richten sich demnach gegen den Gedanken der Völkerverständigung sowie gegen das friedliche Zusammenleben aller Menschen und sind damit eindeutig verfassungsfeindlich.
Laut gegen Nazis – Dortmund wird „Wir stehen auf!“-Metropole
Bereits in diesem Jahr haben sich bundesweit viele Städte an der Kampagne ‚Wir stehen auf – Laut gegen Nazis‘ und den internationalen Wochen gegen Rassismus beteiligt. Auch wir hier bei den Ruhrbaronen haben darauf bereits im letzten März aufmerksam gemacht.
Für den März 2014 steht die Veranstaltung nun erneut auf dem Terminplan. Und diesmal ist auch Dortmund mit dabei.
Die Westfalenmetropole will damit ein kräftiges, öffentliches Zeichen im Kampf gegen Rechtsextremismus setzen.
Mehrere Partnerstädte vernetzten sich unter dem Dach der Kampagne und initiierten gemeinsam bereits über 100 Veranstaltungen. Inzwischen wurden die Weichen für eine langfristige Durchführung und Ausweitung gestellt, so dass bereits im Sommer und Herbst 2013 weitere Aktionen im Rahmen von „Wir stehen auf!“ stattfinden konnten.
Mit der Stadt Dortmund gewinnt „Wir stehen auf!“ nun eine neue Partnerstadt aus dem Revier hinzu. Damit wird ein neuer geografischer Schwerpunkt in der Kampagne gesetzt, der auch neue Bevölkerungskreise im Westen Deutschlands mobilisieren soll.
Touché Amoré
Touché Amoré, Samstag, 16. November, 19.00 Uhr, Riff, Bochum
The Grey Lodge
The Grey Lodge, Freitag, 15. November, 20.00 Uhr, Rockaway Beat, Dortmund
E.On-Kraftwerk ‚Datteln 4‘: Erneute öffentliche Auslegung der Planunterlagen
Wie ‚kippelig‘ die Neuaufstellung der Pläne für das Kraftwerk ‚Datteln 4‘ offenbar ist, das beweist erneut eine überraschende Nachricht vom heutigen Abend.
Soeben erreichte uns nämlich eine Presse-Meldung der Stadt Datteln. Die Unterlagen bzgl. des umstrittenen E.On-Kraftwerks in ‚Datteln 4‘ werden demnach im Januar 2014 erneut öffentlich ausgelegt.
Das nächste Kapitel in der holprigen Geschichte des Meilers wird geschrieben. Erneut zu Ungunsten der Planer. Zeitpläne wurden bereits zuletzt immer weiter nach hinten gelegt. Die neueste Entwicklung dürfte da aus Sicht der Bauherren erneut wenig hilfreich sein.