Nach FAZ-Bericht: So bewirbt Maklerin Marita Hetmeier das „Getto-Nordstadt“

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In einem Gespräch mit der FAZ, dieses Blog berichtete darüber, zeichnete die ehemalige SPD-Politikerin und aktive Maklerin ein düsteres Bild der Nordstadt. Von einem Getto war die Rede, von Armut, die Armut anzieht und davon, dass die Nordstadt kurz vor dem Exodus steht:

Wenn sich mehr Roma in der Nordstadt ansiedelten, werde das Viertel irgendwann kippen, fürchtet die SPD-Frau: „Die werden hier gettoisiert.“

Auch nach Veröffentlichung des düsteren Szenarios ist Marita Hetmeier von dem Artikel in Gänze angetan. Auf ihrer Facebook-Seite schreibt sie:

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Nicht ganz zum Weltuntergangsszenario passt allerdings, wie Marita Hetmeiers Maklerunternehmen eine Wohnung in der Nordstadt auf Immoscout anpreist

Die Wohnung liegt innenstadtnah und sehr zentral in der Braunschweiger Straße in Dortmund. Die Braunschweiger Straße ist eine ruhige Seitenstraße in der Dortmunder Nordstadt. Die Dortmunder Nordstadt ist ein Szeneviertel mit multikultureller Einwohnerschaft. Das Viertel durch viele Künstler, Studenten und junge Leute sehr lebendig. Die Lage ist verkehrstechnisch optimal angebunden. Die Infrastruktur ist hervorragend. Schulen, Geschäfte, Einzelhandel etc. sind jeweils fußläufig erreichbar. Sie können zu Fuß in einer Viertelstunde zum Konzerthaus laufen!

Nun können wir uns alle aussuchen, wem Maklerin Hetmeier nicht die Wahrheit sagt: Der FAZ oder ihren Klienten…

Nordstadt: Das „Getto“ ist eine mittlere Wohnlage

Nordstadt Ausriss: Capital Immobilienkompass
Nordstadt Ausriss: Capital Immobilienkompass

Getto-Nordstadt – ein Artikel auf faz.de beschäftigt sich mit der Nordstadt und der Lage in Duisburg-Hochfeld und Rheinhausen. 

Natürlich wäre es gelogen so zu tun, als ob die Welt in der Nordstadt in Ordnung wäre: Der Stadtteil ist arm, die Arbeitslosigkeit und die Kriminalität sind hoch. Die Probleme sieht jeder, der durch das Quartier fährt: Erwachsene stehen tagsüber auf der Straße herum – ein deutlicheres Zeichen für mangelnde Beschäftigung gibt es nicht. Aber den Stadtteil als Getto zu bezeichnen, wie es ein Artikel auf faz.de tut, ist kaum mehr als Polemik. Die Nordstadt war historisch immer der erste Anlaufpunkt Dortmunds für Einwanderer: Das war so vor über 100 Jahren, als zahlreiche Polen nach Dortmund zogen, das war so in den 60er und 70er Jahre, als die Zuwanderung aus Südeuropa kam und das ist heute so, wo Menschen aus Südosteuropa nach Dortmund kommen – zuerst sind sie in der Nordstadt. Das sorgte dafür, dass das Quartier in den bürgerlichen Kreisen traditionell einen schlechten Ruf hatte: „Im Norden wohnen die Horden“ –  der Satz stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert. Rumänen und

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Barenaked Ladies: ‚Odds are‘



Die 1988 gegründete kanadische Alternative Rock-Band ‚Barenaked Ladies‘ ist im deutschsprachigen Raum bisher nur relativ wenigen Leuten bekannt. In den USA und Kanada platzieren sich ihre Alben und Singles hingegen seit Jahren regelmäßig in den Musikcharts. Hierzulande ist die Combo bisher wohl überwiegend durch den Titelsong der Serie ‚The Big Bang Theorie‘ bekannt.

Die Werke der Kanadier bestechen dabei schon seit Jahren durch ihre Ironie und ihren Wortwitz. Das jüngste Video ‚Odds are‘ ist, in Zeiten in denen Musikvideos schon seit Jahren eigentlich immer mehr an Qualität und Bedeutung verlieren, jedoch überraschender Weise dabei fast noch besser als der Song selber. Daher möchte ich es hier heute auch einmal kurz vorstellen.

Und je häufiger ihr es Euch anschaut, je mehr bemerkenswerte Details und Anspielungen werdet Ihr darin finden. Versprochen! 🙂

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NRW gewinnt im Bildungsvergleich: „Bei uns wäre die Atombombe nie erfunden worden“

Die NRW-Schüler der neunten Klasse haben im bundesweiten Bildungsvergleich eher mau abgeschnitten. Schlechter rechnen können nur  die Kinder aus  Berlin und Bremen. Zeit, das Problem zu lösen.

Seit den 90er Jahren, als Wolfgang Clement (SPD) auf verschiedensten Posten Verantwortung trug, wissen wir in NRW: Jedes Problem ist in erster Linie ein Kommunikationsproblem. Ein flotter Spruch, eine bunte Broschüre oder eine originelle Webseite und die Welt sieht schon wieder ganz anders aus. Genau so sollte die Landesregierung auch mit dem unerfreulichen Bildungstest umgehen, der heute veröffentlich wurde. 16 Bundesländer gibt es, schlechter als die Kinder aus NRW sind in Mathematik nur der Nachwuchs der  Berliner und Bremer. Im Fach Physik hat es sogar für einen Spitzenplatz gereicht: Nirgendwo leben mehr Kinder, die keine Ahnung von Physik haben als zwischen Rhein und Weser.

Ein Problem – und wie immer wenn es ein  solches in NRW gibt, haben wir ein paar Lösungsvorschläge. Neue Slogans müssen her, die vermeintlichen Schwächen müssen mit einem verschmitzten Lächeln zu Stärken umgedeutet werden. Hier ein paar Ideen:

NRW – Doof, aber lieb!

Wir können alles – ausser rechnen

Wir haben den Taschenrechner zwar nicht erfunden, aber bei uns ist er bei jedem Brötchenkauf dabei

Nicht so blöd wie Bremen!

8×5 = 42 – NRW, das Land mit den anderen Ergebnissen

Kein Kind soll rückwärts zählen müssen

Bei uns wäre die Atombombe nie erfunden worden

NRW – Nicht rechnen wollen