Pornoladen: Sexuelle Selbstbestimmung im ,Sauspiel Essen‘!

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„Pornoladen“ heißt das neue Bürgerprojekt des Schauspiel Essen, das am Freitagabend umjubelt Premiere feierte. Sexarbeiter sowie Sozialarbeiter berichten über ihre Geschichten rund um das älteste Gewerbe der Welt. Regisseur Marc-Oliver Krampe beweist dabei mit seinem Laien-Ensemble und den beiden Profis Lisa Jopt und Johann David Talinski, wie authentisch und unterhaltsam eine Bühnenreise in den tabuisierten und stigmatisierten „Unterleib der Stadt“ sein kann. Ein Beitrag von unserem Gastautor Tim Walther mit  Fotos von Diana Küster.

Es war eine kleine Meldung, die manchen Essener Zeitungsleser von WAZ und NRZ am 7. September 2012 am Frühstückstisch wohl erst einmal schlucken ließ. „Schauspiel Essen will über Sex reden – Interviewpartner für Theaterprojekt gesucht“ lautete es noch harmlos in der Überschrift. In der Meldung selber ging’s dann zur Sache: „Gemeinsam mit Huren, Escorts, Strichern und Pornodarstellern, aber auch Freiern sowie Mitarbeitern und Besuchern von Sexshops, Erotikkinos oder Swinger- bzw. Sauna-Clubs will Regisseur Marc-Oliver Krampe ein Stück mit dem Titel „Pornoladen – Aus dem Unterleib der Stadt“ erarbeiten.“ Es solle „um die Arbeitsbedingungen von Sexarbeitern gehen, aber auch die ganz individuellen Gedanken und Gefühle von Sex-Anbietern und deren Kunden sollen zur Sprache kommen.“

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Der 8. Mai – kein Tag der Befreiung?

Ein Stadtverband der CDU in Sachsen übt sich in peinlichem Geschichtsrevisionismus. Die Landespartei schweigt dazu.

Die bunte Homepage kann über den braungefärbten Inhalt nicht hinwegtäuschen (Screenshot v. 23.5.13)
Die bunte Homepage kann über den braungefärbten Inhalt nicht hinwegtäuschen (Screenshot v. 23.5.13)

Es war ein Schlussstrich unter 12 Jahre Terror und Schrecken. Das Ende des 2. Weltkrieges in Europa. Und des schrecklichsten Verbrechens, das Menschen anderen Menschen angetan haben: des Holocausts. Am 8. Mai 1945 kapitulierte Nazi-Deutschland bedingungslos. Alle demokratischen Parteien stimmen darin überein, was der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker (CDU) 40 Jahre später wie folgt formulierte:
„Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.“

Alle demokratischen Parteien? Nein, leider nicht ganz. Ein sächsischer Stadtverband der CDU stellt auf seiner Homepage unmissverständlich klar: „Kein Tag der Befreiung.“ Wer glaubt, dies sei nur eine unglücklich gewählte Überschrift von Pressesprecher Mirko Krawczyk, der wird im Folgenden eines besseren belehrt. Es wird gemeint, was getitelt wird. Denn der 8. Mai sei „für die meisten Menschen in Ost- und Mitteldeutschland kein Tag der Befreiung, kein Tag der Freude oder der Zuversicht“ gewesen.

Im Folgenden findet sich eine Darstellung des Leides der deutschen Flüchtlinge aus den Ostgebieten und die These, dass in „der sowjetischen Besatzungszone (…) die nationalsozialistische Diktatur nahtlos abgelöst (wurde) durch die Tyrannei unter den roten Stern.“ Nach weiteren Ausführungen dazu wird dann noch gedacht. Und zwar der Opfer des Krieges. Zumindest teilweise. Denn gedacht wird da

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BVB: Auf geht es nach London! Und lasst Wembley mal wieder so richtig rocken!



Fast hat man ja den Eindruck halb Dortmund macht sich derzeit auf die Socken nach London!

In gut 48 Stunden steht der Dortmunder Borussia zweifelsohne ein echtes Highlight ihrer langen und ruhmreichen Vereinsgeschichte bevor. Und völlig unabhängig davon wie es diesmal sportlich am Ende des Champions League-Finales gegen die Bayern auch ausgehen mag, man wird sich noch in Jahren an diese besondere Zeit erinnern.

Aus diesem Anlass, liebe Englandbesucher: Macht uns keine Schande, genießt die Zeit bestmöglich und lasst Wembley mal wieder so richtig rocken! 🙂