Recklinghausen Frei und Wild!

Im Frühjahr 2014 sollen die neuen Recklinghausen-Arcaden eröffnet werden. Um die hässliche Baustelle zu verdecken, wurde im vergangenen Jahr ein Foto-Casting mit Bürgern veranstaltet. Über 600 Recklinghäuser zieren nun den 700 Meter langen Bauzaun. „Starke Typen wurden damals gesucht – Menschen mit Ecken und Kanten, die für das Revier und Recklinghausen stehen“, heißt es auf der Website:  „Typisch für Recklinghausen und das Revier sind Bodenständigkeit, Ehrlichkeit und Authentizität.“ Auf der „längsten Fotoausstellung der Stadt“ gibt es also viel zu entdecken:

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Bei soviel lokalpatriotischem Überschwang kann man schonmal übersehen, dass sich offenbar Leute mit fragwürdigem Musikgeschmack in Szene setzen

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Rauchen: Zwischen Kunst und Widerstand

130430-rauchposter-SBEigentlich wollte ich einen Film zum Thema machen und habe bis zuletzt gezögert, es aufzuschreiben. Ich suchte die Bühne, und suche sie noch, um das ungläubige Kopfschütteln in Szene zu setzen, die Doppelmoral auszudrücken, den beißenden Zynismus, ein Rest Selbstbewusstsein und ein Augenzwinkern. Von unserem Gastautor Tino Buchholz.

Ich finde Text nicht das richtige Medium, um das zu transportieren, worum es hier geht: die radikale Entmündigung von Rauchern  und Raucherinnen im Namen der Vernunft. Ohne Mimik geht das nicht.

Es sind, wie so oft, die kleinen Freiheiten – die Freizügigkeit und die Kultur –, die sich am ehesten einschränken und am schwersten verteidigen lassen. Bei der derzeitigen Wirtschaftslage wähnt sich die NRW Landesregierung selbstbewusst – die Massen über die Arbeitslosigkeit im Würgegriff – nun soll der Volkskörper gestählt werden. Also gesünder werden. Ein Treppenwitz. Während uns die Produktionsweise weiterhin krank macht, soll die Maschine leistungsfähiger werden. Was kommt als nächstes? Die Prohibition von Alkohol?

Meine zentrale Behauptung geht davon aus, dass die wirtschaftliche Depression sehr viele Menschen sehr viel mehr krank macht und Rauchen nicht das Problem unserer Zeit ist. Zugegeben, Rauchen kann tödlich sein. Das sind

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Bochum: Übergriff auf Piraten MdL Brand bei Konzerthaus-Spatenstich

Am 30. April fand der Spatenstich für das Konzerthaus Bochum statt. Die Bochumer Landtagsabgeordnete Simone Brand (Piraten) hatte Blumen mitgebracht – in Gedenken an die Steuermillionen, die dort verbuddelt werden. Das passte Britta Freis, Oberspendensammlerin des Konzerthauses, nicht. Sie attackierte Brand.

Mehr dazu bei Der Westen und Pottblog.

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Dortmund: Nazi-Aufmarsch in der selbsternannten Hochburg des Widerstandes

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Nach heute ist klar: Christian Worchs Partei Die Rechte kann mobilisieren und ist dabei, innerhalb des Nazi-Spektrums eine der wichtigsten Organisationen zu werden. Das sie ihr Zentrum in Dortmund hat ist kein Zufall: Die Stadt ist seit Jahren eine Hochburg der Naziszene und das sie das nicht ohne Grund ist, war heute wieder zu beobachten: Zwar schwadroniert Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) gerne, Dortmund sei eine Hochburg des Widerstandes und Sieraus Haus- und Hof-Naziexperte Dierk Borstel erklärt eilfertig, es brauche keine Antifa-Gruppen die in Dortmund aktiv gegen Nazis werden, weil ja der Widerstand in der Stadt so breit und  und erfolgreich sei. Aber in den vergangenen Tagen wurde deutlich, dass die Nazis in Dortmund zwei Feinde haben: Die zumeist jugendlichen Anhänger der  Antifa und die Polizei. Dortmunds Polizeipräsident Wesseler hat versucht, die

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„Nichtraucherschutzgesetz bevormundet Raucher, zerstört Existenzen und wird Unfrieden stiften“

Kai Schmalenbach, Pirat und NRW-Landtagsabgeordneter
Kai Schmalenbach, Pirat und NRW-Landtagsabgeordneter

Ab morgen tritt in NRW das von SPD und Grünen beschlossenen radikale Rauchverbot in Kneipen und Clubs in Kraft. Und besser als Piraten-MdL Kai Schmalenbach kann man es kaum sagen:

„Das neue Nichtraucherschutzgesetz ist ein Paradebeispiel, wie die rot-grüne Landes-regierung die Menschen in NRW bevormundet. Anstatt auf Respekt und Toleranz zu setzen, anstatt an die Vernunft der Bürger zu appellieren, haben SPD und Bündnis90/Die Grünen ein Gesetz durchgepeitscht, das vor Diskriminierung der Raucher nur so strotzt.

Wir hatten den Prozess zum neuen Nichtraucherschutzgesetz mit zahlreichen Ideen und Änderungsanträgen z. B. gegen ein Verbot von E-Zigaretten und Shisha-Bars begleitet. Selbst eine vom Gesundheitsministerium beauftragte Studie und viele weitere Gutachten belegen, dass die chemische Zusammensetzung des Dampfes der E-Zigarette mit der des Tabakrauches nicht vergleichbar ist.

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