Sehr interessantes Video des FC St. Pauli, welches die Sicherheitsdiskussion rund um den Fußball wieder etwas zu versachlichen helfen soll. Ein spannender Ansatz, wie ich finde…
Eishockey: NHL-Playoffs starten in diesem Jahr mit allen ‘Original 6’-Teams
Während die Deutsche Eishockeyliga (DEL) ihre Profis bereits alle in den Sommerurlaub entlassen hat, starten in Nordamerika in der NHL nun erst die Playoffs.
Und das besonders Schöne daran, zumindest für die Traditionalisten unter den Fans, ist: In diesem Jahr haben alle sechs NHL-Gründungsmitglieder aus dem Jahre 1926 mal wieder die KO-Runde in der besten Eishockeyliga der Welt erreicht (Chicago Blackhawks, New York Rangers, Detroit Red Wings, Montreal Canadiens, Toronto Maple Leafs und Boston Bruins).
Eine hoffentlich besonders spektakuläre Jagd nach dem Stanley Cup steht uns Beobachtern und Fans daher in den nächsten ca. zwei Monaten ins Haus.
Dabei kommt es nun zu folgenden Erstrundenbegegnungen (in Klammern die jeweilige Vorrundenplatzierung der Teams:
Dortmund: Nazi-Gegner wollen im BVB-Schatten „Die Rechte“ Demo im Kreuzviertel stören
Am Dienstag will die Nazi-Partei „Die Rechte“ um 18.30 Uhr am Sonnenplatz im Dortmunder Kreuzviertel eine Demonstration starten. Nazi-Gegner wollen das verhindern oder zumindest stören – von den an diesem Abend vollbesetzten Fußballkneipen des Viertels aus.
Morgen um 20.45 Uhr beginnt das Champions-League Rückspiel BVB – Real Madrid. Schon Stunden vorher werden Dortmunds Fußballkneipen voll besetzt sein – auch die im Kreuzviertel, durch das die Nazi-Partei „Die Rechte“ am Vorabend ihrer geplanten 1. Mai Demo ziehen will. Und von diesen Kneipen aus wollen die Nazi-Gegner morgen ihre Aktionen starten. In einem Aufruf auf der Internetseite dortmund.blogsport haben sie geschrieben, wie sie das machen wollen:
Wir rufen daher dazu auf, schon vor 18.00 Uhr im Kreuviertel die zahlreichen Kneipen und Cafés zu besuchen, um sich von da aus ab 18.00 Uhr in Richtung Sonnenplatz zu bewegen, um so den Naziaufmarsch stoppen zu können. Kleidet euch daher am besten unauffällig. Von der Innenstadt aus fahren die U-Bahn Linien 42 (Ri. Hombruch) und 46 (Ri. Westfalenhallen) ins Kreuzviertel. Als weitere Anlaufstellen im Vorfeld können der Westpark sowie die Supermärkte Edeka und REWE dienen, welche beide unmittelbar am Sonnenplatz liegen. Viele Cafés und Kneipen befinden sich auf der Lindemannstraße und der Arneckestraße. Versucht in jedem Fall, euch südlich der Bahnlinie aufzuhalten, da diese sonst leicht von der Polizei als natürliche Trennungslinie genutzt werden kann. Passt bei der Anreise auf euch auf und bleibt am besten in Gruppen zusammen.
Wenn Tausende von BVB-Fans durch die Stadt ziehen könnte es für die Polizei wirklich schwierig werden, Nazi-Gegner davon abzuhalten, Aktionen gegen die Demo von „Die Rechte“ zu starten.
Wladimir Kaminer
Wladimir Kaminer, Dienstag, 30. April, 19.30 Uhr, HCC, Dortmund
Tusq
Hört Frei.Wild auf?
Vielleicht sind wir die heimattümelnde Band Frei.Wild bald los. Das zumindest suggeriert ein kürzlich veröffentlichtes Statement auf der Band-Seite. Der Text wirkt – trotz Comeback-Versprechen – wie ein schnulziger Abschiedsgruß. Man wolle „die Segel lichten“ und „an Land ziehen“. Latscht die Band nun den Jakobsweg? Macht sie eine Opium-Diät auf Goa? Man weiß es nicht, ihrer Grauzonerei bleiben die klampfenden Südtiroler allerdings treu. Frei.Wild schließt ihre Erklärung mit dem Satz: „Danke für all die ganzen Jahre, es ist kein Abschied für die Ewigkeit. Wir kommen wieder, keine Frage.“ Ein Schelm, wer da an Paulchen Panther denkt…
Die Erklärung in Auszügen:
Keine Herbsttour, keine X Mas-Tour, keine anstehende Konzerte für 2014, kein geplantes Album, auch sonst kein Projekt. Was ist los im Hause Frei.Wild? Untergangsstimmung, Faulheit oder clevere Strategie? Nein, nichts davon trifft zu, vielmehr werden wir uns selbst das zollen, was in den letzten Jahren zwischen unzähligen Veröffentlichungen und Touren auf der Strecke geblieben ist. Wir lassen die Seele baumeln, machen Pause, holen uns Inspiration, wollen die Welt bereisen und uns auch mal wieder richtig intensiv um unsere Freunde und Familien kümmern. Die letzten Jahre
“generation 13“ in Berlin – das etwas andere Museum
Was ist ein Museum? Was darf ein Museum ausstellen? Was zählt noch zur Kultur und wo beginnt das Konsumgut? Diese Fragen stehen offen im Raum, findet man den Weg in das Museum “generation 13“ in Berlin. Von unserem Gastautor Nicolas von Lettow-Vorbeck.
Zentral im Touristen-Hotspot Hackescher Markt gelegen, doch versteckt und unscheinbar, hat sich hier der Kindertraum erwachsener Männer materialisiert. In dem überraschend weitläufigen, schick renovierten Kellergewölbe hängen keine Ölgemälde, werden keine Speerspitzen aus der Steinzeit, Tonscherben aus dem antiken Griechenland und keine Dinosaurierskelette ausgestellt, sondern ausnahmslos Plastikspielzeug, Sneaker und Videospiele.
Unter Federführung des Schauspielers Oliver Korittke entstand Ende 2012 im Herzen der Hauptstadt ein Ausstellungsort für Kindheitserinnerungen. Dem verwunderten und staunenden Besucher des “generation 13“ eröffnet sich eine ganze Lebenswelt, eine
Frank Turner
Frank Turner, Montag, 29. April, 20.00 Uhr, Kulturkirche, Köln
Das Bermuda3eck – Zwischen Kreativquartier und privatisiertem öffentlichen Raum
Wer mal gerne unseren langjährigen Autoren Arnold Voss live sehen möchte, hat dazu morgen die Gelegenheit. Arnold und Wolfgang Wendland, auch er ein enger Freund des Hauses, machen morgen einen Stadtrundgang durch das Bochumer Bermudadreick. Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Bühne am am Konrad-Adenauer-Platz. Im Anschluss wird in der Rotunde zum Thema „Das Bermuda3eck – Zwischen Kreativquartier und privatisiertem öffentlichen Raum“ diskutiert. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Interventionen – Stadt für alle“ Recht auf Stadt statt.
Und hier geht es zu Arnolds Geschichte des Bermudadreiecks.
Deutsche Minestrone – Linsensuppe
Es ist fast unmöglich, Linsensuppe für zwei oder vier Personen zu kochen. Man muss sie schon in größeren Mengen produzieren, weil sich kaum jemand mit einem Teller zufrieden gibt, aber auch weil man einige Zutaten nicht teilen kann. Aber wozu gibt es Tiefkühlschränke?