Leslie Clio, Montag, 22. April, 20.00 Uhr, FZW
Frühstück
Das Video zeigt die Aufführung im Royal Opera House in London…
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Etliche großformatige Todesanzeigen für Münsters Ex-Bischof Dr. Reinhard Lettmann – Was hätte Jesus wohl darüber gedacht?
In dieser Woche starb der Ex-Bischoff von Münster, Dr. Reinhard Lettmann, ausgerechnet auf einer Pilgerreise in Bethlehem. Wenn Menschen sterben ist das immer bedauerlich. So natürlich auch in diesem Fall.
Ich selber bin 1996 aus der Katholischen Kirche ausgetreten und seit Jahren nur noch erstaunter, außenstehender Beobachter der Geschichten und Entwicklungen rund um und über ‚unsere‘ Kirchen hierzulande. Wahrscheinlich bin ich wohl einfach zu pragmatisch um mich bei diesen Themen auch noch in lange Diskussionen zu verstricken. Aber das ist hier und heute auch gar nicht der Punkt. Dies erwähne ich hier auch nur, damit man meine gleich noch folgenden Gedanken vielleicht etwas besser verstehen und einordnen kann:
Da schlage ich doch am gestrigen Samstag, wie eigentlich jeden Tag, die örtliche Lokalzeitung auf, und finde dort diesmal diverse großformatige Traueranzeigen für ‚Herrn Bischoff em. Dr. Reinhard Lettmann‘ , den Bischoff von Münster, welcher mich quasi, als er noch aktiv im Amt war, mein ganzes Kirchenleben lang auch als der theoretisch für mich zuständige Bischof begleitet hatte.
Es finden sich u.a. großformatige Anzeigen zu seinem Tode von der Katholischen Kirche, der Caritas aus Münster und der DKM, der Darlehenskasse Münster (einer kirchlichen Bank) in der vorliegenden Zeitungsausgabe aus dem ‚Medienhaus Bauer (Marl)‘.
Sehr beeindruckend, könnte man denken. Der Mann muss ja wirklich ‚beliebt‘ und auch sehr wichtig gewesen sein, wenn man seiner mit einem so hohem (auch finanziellen) Aufwand gedenkt. Und das sogar hier im fernen Kreis Recklinghausen. Wie hoch wird das Anzeigenaufkommen da erst in und rund um Münster gewesen sein???
Und während ich die Anzeigen so bei einem gemütlichen Kaffee auf mich wirken lasse, frage ich mich insgeheim, wie Jesus das Anzeigenvolumen wohl beurteilen würde, wenn er so etwas noch erlebt hätte? Hätte er grundsätzlich wohl auch so viel Geld gerne in Anzeigen zu seinem Tode investiert gesehen? Eher unwahrscheinlich, oder?
Muss hier noch jemandem etwas bewiesen werden, das Andenken an Dr. Lettmann künstlich ‚gepusht‘ werden? Hätten es kleinere Anzeigen nicht genauso getan? Mussten es gleich so viele sein? Was nutzt das Alles so noch? Wo ist dabei der Sinn?
Was hätte man mit diesem Geld nicht alles an Gutem auf der Welt tun können? Fragen über Fragen…
Paws
Balthazar
Reminder: Michael Ziehl vom Gängeviertel bei „Interventionen – Stadt für alle“
Michael Ziehl vom Hamburger Gängeviertel kommt am Samstag, 20. April um 20.00 Uhr ins Alsenstraßenwohnzimmer nach Bochum. Ziehl wird von der erfolgreichen Aneignung urbanen Raums erzählen – in einer Stadt, in der praktisch jede freie Fläche in zentraler Lage von Investoren aufgekauft wird:
Im August 2009 besetzten 200 Künstler und Aktivisten die Reste des historischen Gängeviertels in der Hamburger Innenstadt. Ihr Ziel war, es vor dem Abriss durch einen Investor zu retten und einen Freiraum zu schaffen für Kunst, Kultur und Politik. Sie erreichten dass die Stadt es zurückkaufte und schufen einen einzigartigen Ort, dessen Ausstrahlungskraft weit über die Grenzen Hamburgs hinausgeht. Das frühere Arbeiterviertel, das im 19. Jahrhundert noch von tausenden Arbeiterfamilien bewohnt wurde, bietet heute Platz für fast tägliches Veranstaltungsprogramm, für Ausstellungen, für Ateliers, Wohnungen und soziale Projekte.
Neuser
Neuser, 20. April, 20.00 Uhr, Sissikingkong, Dortmund
Laetitia Sadier
Laetitia Sadier, Samstag, 20. April, 20.30 Uhr, Gleis 22, Münster
Städteranking: Essen hui – Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen und Duisburg pfui
Essen kann sich ein Glas Sekt gönnen: Die Ruhrgebietsstadt ist der große Aufsteiger beim HWWI/Berenberg Städteranking 2013. In Duisburg, Bochum und Dortmund hat man indessen gute Gründe zum schalen Dosenbier zu greifen .
Platz zehn im HWWI/Berenberg Städteranking 2013 für Essen, Platz zwei im Trendindex – Essen ist der große Aufsteiger. Platz 1. geht übrigens an Frankfurt. Die Gründe dafür sind gute Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und eine hohe Produktivität. Damit sorgt zum ersten Mal seit langem eine Ruhrgebietsstadt für positive Schlagzeilen bei einem Städteranking. Leider ist es allerdings nur eine Ruhrgebietsstadt, die beim Vergleich von Deutschlands 30 größten Städten gut aussieht. Alle anderen Ruhrgebietsstädte tummeln sich wie gewohnt auf den billigen Plätzen: Duisburg ist auf Rang 22., Dortmund auf 25, Gelsenkirchen auf 28. und Bochum auf 29.. Nur im ostzonalen Chemnitz sieht es mieser aus, aber die haben immerhin Kraftklub.
Regelrecht abgehängt sind Gelsenkirchen, Duisburg und Bochum was die Bevölkerungsentwicklung und die Jobs im wissensintensiven Wirtschaftszweigen angeht. Hier belegen Dortmund und Essen Mittelfeldplätze. Gute Jobs sind in Bochum, Duisburg und Gelsenkirchen hingegen noch seltener als in Chemnitz.
Hier gibt es die ganze Studie zum nachlesen.
Aus aktuellem Anlass: Ein kurzer Blick nach Boston
Die Boston Bruins haben vor wenigen Stunden ihr erstes Heimspiel in der NHL nach den jüngsten Anschlägen in der Stadt absolviert. Zu Gast waren die Buffalo Sabres, welche das Spiel am Ende mit 3:2 nach Penaltyschießen gewannen.
Die Stimmung vor dem Spiel, wenn die Hymne in Boston erklingt, ist immer etwas ganz Besonderes. Aber heute Nacht war sie offenbar noch ‚spezieller‘, wie dieses kleine Video zeigt…