Of Monsters and Men, Mittwoch, 13. März, 19.00 Uhr, FZW, Dortmund
Warum Barbara Steffens ihr Ministerium beschämt
Mit rhetorischen Taschenspielertricks und mangelndem Statistikverständnis versucht NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens den Befreiungsschlag in Sachen Alternativmedizin. Dabei gelingt ihr vor allem eins: die Brüskierung ihrer Mitarbeiter – und der Ausweis mangelnden Verständnisses von Wissenschaftlichkeit. Ein Gastkommentar von Sebastian Bartoschek.
Vor einiger Zeit hinterfragte ich die Einstellungen der grünen Gesundheitsministerin Barbara Steffens zur Homöopathie und zur Alternativmedizin im Allgemeinen (http://www.ruhrbarone.de/homoeopathie-impfskepsis-reiki-wie-gefaehrlich-ist-nrw-gesundheitsministerin-barbara-steffens/). Viele Kollegen griffen die Thematik auf, vielleicht so viele, dass die grüne Barbara sich nun genötigt sah, in über 6500 Zeichen ihre Sicht der Dinge darzulegen – und zwar in ihrer Funktion als Ministerin auf den Seiten des Gesundheitsministeriums (http://www.mgepa.nrw.de/ministerium/presse/pressemthemen/20130301_Hom__opathie/index.php).
Bereits die Überschrift ihrer Stellungnahme ist ein Paukenschlag: „Ideologiefrei über beste Wege der Heilung reden“ Das hört sich gut an, ist aber Augenwischerei. Denn Homöopathie ist selbst eine Ideologie. Sie basiert auf unwissenschaftlichen Annahmen, kann selbst nicht erklären, wie sie physiologisch funktionieren soll, und beinhaltet geradezu absurde Forderungen. So ist in hochpotenten, angeblich besonders wirksamen, Homöopathika kein Molekül der Ursprungssubstanz vorhanden und bei der Herstellung müssen die Tinkturen gegen ein Buch mit Ledereinband geschlagen werden. Seit der Begründung durch Samuel Hahnemann im frühen 19. Jhdt. hat sich diese „Alternativmedizin“ bestenfalls kaum weiterentwickelt – kein Zeichen wissenschaftlichen Fortschritts.
Steffens versucht dann das Feld zu eröffnen für einen Dialog zwischen „konventioneller, integrativer oder komplementärer“ Medizin. Diese Wortspielerei führt sie fort, wenn sie von der „Schul- und Alternativmedizin“ spricht. Das klingt ausgewogen, das klingt klingt komplex. Dabei ist es eigentlich ganz einfach: es gibt nur die eine Medizin. Wer erklären kann, wie seine Therapie wirkt, und zeigen kann, dass sie besser wirkt als eine Scheintherapie oder ein Scheinmedikament (Placebo), der nutzt gute Medizin. Wer nicht erklären kann, wie seine Therapie wirkt und wenn diese nicht besser als ein Placebo ist, der wendet schlechte Medizin an. Im Alltag nennen wir solche Menschen „Quacksalber“ – und nicht „Mediziner“ oder „Ärzte“.
Yo La Tengo
Yo La Tengo, Dienstag, 12. März, 19.30 Uhr, zakk, Düsseldorf
Ray Wilson spielt am 24. März in Münster.
Der Schotte Ray Wilson kommt am 24. März 2013 nach Münster. Kennen Sie nicht? Kennen Sie vielleicht doch!
Der 44-jährige Rockmusiker hatte schon einige Auftritte vor ganz großem Publikum.
Für das 1997-er Album ‚Calling All Stations‘ trat er bei der damaligen Mega-Band ‚Genesis‘ nämlich kurzfristig die Nachfolge von Sänger Phil Collins an, welcher der populären Band damals kurz zuvor den Rücken gekehrt hatte. Nachdem der Wechsel der Sänger Genesis jedoch nicht weiterhin den gewünschten großen kommerziellen Erfolg bescheren konnte
The Avett Brothers
The Avett Brothers, Montag, 11. März, 20.00 Uhr, Bürgerhaus Stollwerck, Köln
Frontier Ruckus
Frontier Ruckus, Sonntag, 10. März, 16.00 Uhr, Fachwerk Gievenbeck, Münster
Stuurbaard Bakkebaard
Stuurbaard Bakkebaard, Samstag, 9. März, 19.30 Uhr, Schauspielhaus
My Bloody Valentine
My Bloody Valentine, Samstag, 9. März, 19.00 Uhr, Barrowland, Glasgow
King Kong Kicks
King Kong Kicks, Freitag, 8. März, 23.00 Uhr, Daddy Blatzheim
Brandt Brauer Frick
Brandt Brauer Frick, Freitag, 8. März, 20.00 Uhr, Gloria, Köln