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Judith Butler und Lorettas Recht auf ein Kind

Lange bevor Judith Butler  als Literaturwissenschaftlerin und Gender-Expertin zu Weltruhm kam, hatte sie schon eine starke Wirkung auf die Popkultur. In dem Dokumentarfilm „Das Leben des Brian“ (GB 1979) vertrat Butler einige ihre Thesen in der  Nebenrolle der  Judith Ischariot. Der Film änderte  den Blick auf das Christen- und Judentum, die Rolle der „Geschlechter“, der Bedeutung Ausserirdischer auf die Antike und den Umgang mit Konflikten innerhalb der linken Szene. Nicht ganz typisch für die Zeit war sein überaus optimistisches Ende, das auch die Angst vor dem Tod als gesellschaftliches Konstrukt entlarvte, dem man mit einer gewissen Lässigkeit entgegentreten kann.

Update: Dortmund, Sierau und das Antifacamp: Wünsch Dir was!

Die Stadt Dortmund veröffentlichte auf ihrer Internetseite dortmund.de einen langen Text von Dr. Dierk Borstel, Mitarbeiter am renommierten Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Uni Bielefeld, in dem er sich gegen das Antifacamp in Dortmund wendet. In wessen Auftrag er das tat, wird allerdings verschieden dargestellt.

Fakt ist jedenfalls, dass am 31. August  Dierk Borstel auf der Seite der Stadt Dortmund den Text „Braucht es ein Antifacamp in Dorstfeld?“ veröffentlichte. Borstel führte in dem Text aus, warum er eine Antifacamp für nicht notwendig hält. Eingeführt wurde der Text mit den Worten:

„Der auf Wunsch des Dortmunder Oberbürgermeisters Ullrich Sierau verfasste Artikel ist nachfolgend in vollem Wortlaut wiedergegeben.“

Gestern äußerte sich die Grüne Ratsfrau Ulrike Märkel in einem Gastkommentar zu Borstels Text und bezog sich auch auf

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