Future Islands, Montag, 27. Februar, 20.30 Uhr, Gebäude 9, Köln
Update: 2300 bei Anti-ACTA Demo in Dortmund
Nach einer Meldung der Ruhr Nachrichten haben sich in Dortmund demonstrieren in Dortmund gut 2000 Menschen gegen ACTA. Unser Autor vor Ort hat nachgezählt und kommt auf 2300. Es ist die zweite Demonstration innerhalb von 14 Tagen und auch die ist offenbar sehr gut besucht.
Esoterik, Verschwörungstheorien und, natürlich, Nazis: Die Mondverschwörung (Filmtipp)
Ach, das Internet. Zwischen dem ganzen digitalen Grundrauschen aus Meinungen, Werbung und Pornographie stolpert man dann doch häufig über außergewöhnliche Dinge. Als ich neulich wiedermal eine Folge Hoaxilla hörte, wurde ein Film von Thomas Frickel namens „Die Mondverschwörung“ erwähnt, und das, was es zu hören gab, klang ziemlich interessant, hier der Trailer:
Dennis R. D. Mascarenas ist TV-Jounalist und arbeitet für DDC-TV, ein deutschsprachiges Programm in den USA. In „Die Mondverschwörung“ begibt er sich auf eine journalistische Reise durch ein Deutschland, das viele von uns bisher so wohl noch nicht kennenlernen durften. Oder mussten. Die naiv-kindliche Art und Weise, auf die Mascarenas seine Fragen stellt, entlockt den Interviewpartnern ausschweifende Erklärungen ihrer Theorien, mit denen sie sich dann selbst bloßstellen dürfen. Erschreckend und überraschend ist, wie nah esoterische Fantasien inzwischen an demokratiefeindliche Ideen heranrücken, a la Nazis From Atlantis Going To The Moon.
Leider läuft der Film zur Zeit nur in ausgewählten Programmkinos, demnächst erscheint aber, wenn denn genug Leute Crowdfounden, eine DVD. So lange kann man sich aber schonmal mit den kurzen Clips bei YouTube einen
Loney Dear
Loney Dear, Sonntag, 26. Februar, 20.30 Uhr, Gleis 22, Münster
In letzter Minute: Kettcar heute in der Grugahalle Essen
Heute noch nichts vor? Da haben wir was. Kettcar. In der Grugahalle in Essen. 20.00 Uhr.
Skrillex
Golden Kanine
Golden Kanine, Freitag, 24. Februar, 20.30 Uhr, Steinbruch, Duisburg
WDR: Was Monika Piel so alles nicht versteht
Ab und an rutscht man auf der Fernbedienung ab oder schaltet aus Versehen im Auto das Radio ein. Für oft nur kurzer Augenblicke hört oder sieht man dann mit etwas Pech ein Programm des WDR und denkt sich: „War da nicht mal was mit Qualität?“
Das Backduell in der Lokalzeit Ruhr oder die schalen Witze der WDR2 Moderatoren – vieles, was der WDR seinen Zuhörern und Zuschauern so bietet ist, gemessen an dem Geld das diese zwangsweise bezahlen müssen, eine Unverschämtheit. Selbst wenn sich der WDR mit großem Aufwand eines Themas annimmt und mehrere Redakteure monatelang recherchieren lässt, wie das bei der Envio-Story der Fall war, kommt der Sender kaum über Oberflächlichkeiten hinaus. Damals präsentierte der Sender 5.000 Seiten Akten, die ihm zur Verfügung standen. Stolz schwenkte die Kamera über die dicker Ordner. Nur von dem was sich in diesen Ordnern befindet, kam in der Sendung selbst so gut wie nichts vor.
Auch als Duisburgs OB Adolf Sauerland abgewählt wurde patzte der Sender. Anstatt live von diesem bis dahin einzigartigem Ereignis zu berichten, lief das normale Programm weiter. Nur dann und wann gab es eine Schaltung ins Duisburg Rathaus. Dafür präsentierte der Sender in seinem dritten Programm unter anderem einen Jäger auf der
Me and Cassity
Me and Cassity, Donnerstag, 23. Februar, 20.00 Uhr, Blue Shell, Köln
Auf Wiedersehen, Katholizismus…
Männer, die Frauenkleider in der Kirche tragen, Ferkel, die in der Fastenzeit auf den Namen „Fisch“ getauft werden und dieses süßliche, bayerische Starkbier – nicht alles war schlecht an der alten Bundesrepublik, nicht alles schlecht am Katholizismus. So richtig ernst nahmen die Katholen das Christentum nie, alte Götter lebten als Heilige weiter – alles, das war meistens klar, war nicht so ernst gemeint. Beim Katholizismus ging es immer um Sex, Geld und Macht. Er war eine menschliche Religion. Die Evangelen hingegen nehmen alles so furchtbar ernst und treten sogar zurück, wenn sie mal schicker hinterm Lenkrad erwischt werden. Der Katholik hätte gebeichtet und wäre weitergefahren. Die Zeit der rheinischen Spaßrepublik ist endgültig vorbei. Ja, wir hier im Westen haben den kalten Krieg gewonnen, aber die Wiedervereinigung verloren. Deutschland einig Mecklenburg!