Alkoholverbot im Stadion?

Hessens Innenminister Boris Rhein fordert ein Alkoholverbot in Stadien. Naja, wenn man sich den hessischen FDP-Politiker Heinrich Heidel so anschaut und anhört, wäre ein Alkoholverbot im Landtag des Bundeslandes bei Frankfurt vielleicht auch keine schlechte Idee. Zu dem Thema gibt es einen feinen Kommentar von Oli Kruschinski, dem Geschäftsführer beim Supporters Club des FC Schalke 04 und Chefredakteur beim Sprachrohr auf Coolibri. Sein Fazit: „… wer sich, wo und warum auch immer, prügeln will, der trinkt sowieso nichts. Ein direkter Kausalzusammenhang zwischen „Randale“ und dem Verzehr von Bier im Stadion ist weder erkennbar noch empirisch belegbar.“ Hier gehts weiter…

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Klub 27: Amy Winehouse ist tot

Die britische Sängerin Amy Winehouse ist gestorben. Sie wurden tot in ihrem Haus in Camden, Nord-London, gefunden. Winehouse wurde 27 Jahre alt und gehört damit nun zum Klub 27.  Klub 27 bezeichnet eine Gruppe von Musikern, die im Alter von 27 Jahren starben: Zum Club 27 gehören unter anderem Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison und Kurt Cobain.

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Stuttgart 21: „Grußbotschaften aus Athen, Madrid, Kairo“

Auch nach dem Ergebnis des Stresstests geht der Streit um Stuttgart 21 weiter. Zur Erinnerung: In Stuttgart soll kein Kernkraftwerk in der Innenstadt gebaut werden, geht es nicht um den Abriss ganze Stadtteile und die Vertreibung tausender Menschen, sondern um den Bau eines Bahnhofs. Ein eher profanes Vorhaben. Das sehen die Gegner anders. Sie sehen sich in einer Linie mit den großen Protestbewegungen unserer Zeit. Und so verkünden die Parkschützer stolz auf ihrer Internetseite, das beim Protestkonzert am kommenden Sonntag, auf dem der Blödelbarde Konstantin Wecker natürlich nicht fehlen darf, auch „Grußbotschaften aus  Athen, Madrid, Kairo“ verlesen werden. Ob die, die ja grüßen wissen, wen sie grüßen, darf bezweifelt werden: Die Ägypter haben unter Lebensgefahr ein brutales Regime gestürzt. Es gab Todesopfer. Über den Bau eines neuen Bahnhofs hätten sich die meisten Menschen in Kairo wahrscheinlich gefreut. Und auch die Spanier, die von Massenarbeitslosigkeit betroffen sind und gegen die Korruption der politischen Klasse ihres Landes auf die Straße gehen oder die von Massenarmut bedrohten Griechen haben im Gegensatz zu den wohlsituierten schwäbischen „Wutbürgern“ durchaus nachvollziehbare Gründe für ihre Proteste. Ihnen allen geht es schlecht. Die Stuttgarter Wutbürger fühlen  sich schlecht. Zu dem Thema ist heute auch ein sehr feiner Artikel auf Spiegel.de erschienen.