Straßburg/London/Berlin 4.3 Milliarden US Dollar wendeten Plattenfirmen 2013 für Artist & Repertoire (A&R) sowie Marketing auf, erfuhren Abgeordnete des EU-Parlaments auf einem Empfang der „Friends for Music“ in Straßburg. Von 2011 auf 2013 stieg damit der Prozentsatz des Einkommens, das von der Industrie reinvestiert wird, von 26 auf jetzt 27%. – Beeindruckend.
Ob Plácido Domingo, Vorsitzender des Weltverbandes der Tonträgerindustrie (International Federation of the Phonographic Industry = IFPI), auch dazu sagte, dass damit der Aufwand für A&R und Marketing letztes Jahr tatsächlich um 200 Millionen US Dollar niedriger ausfiel als noch in 2011? Das steht nämlich nicht im Bericht von IFPI und WIN – Worldwide Independent Network, dem Verband der unabhängigen Musikunternehmen, der im 2-Jahresturnus veröffentlicht wird, und den der Star-Tenor gestern vorstellte.[I]