Der jahrelang kriselnde Energiekonzern Steag hat 2022 nach Informationen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe) einen Rekordgewinn von rund 1,9 Milliarden Euro erzielt. Der größte Teil dieses Geldes geht an die sechs am Essener Stromerzeuger beteiligten Kommunen. Allein die Stadtwerke Dortmund erhalten nach eigenen Angaben 576 Millionen Euro aus der Kommunalen Beteiligungsgesellschaft KSBG. Die Bilanz der Stadtwerke DSW21 passierte am Dienstag den Aufsichtsrat.
Der immense Steag-Gewinn im Kriegsjahr 2022 resultiert im Wesentlichen aus dem Comeback der Kohlekraftwerke. Wirtschaftsminister Robert Habeck ließ sie länger laufen oder reaktivieren, um die Stromversorgung zu sichern. Von den zwischenzeitlich extrem hohen Strompreisen profitierte auch die Steag. Weil es in diesem Jahr dem Vernehmen nach ähnlich gut läuft, können die Kommunen mit