Documenta: Dass sich die staatliche Kulturszene dem BDS geöffnet hat, ist der Kern des Problems

Documenta 15 Foto: Foto: Michael Paetzold, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de


Dass Sabine Schormann sich vom Posten der Generaldirektorin der Documenta zurückgezogen hat, war überfällig. Doch am Ende geht es um Haltung und die Achtung vor dem Bundestag.

Vor ihrer Zeit bei der Documenta war Sabine Schormann mit dem Management von Gute-Laune-Aufgaben beschäftig: Ob bei Planet of Visions auf der Expo Hannover, dem Tag des deutschen Denkmals oder als Direktorin der Niedersächsischen Sparkassenstiftung stand sie nie im Zentrum von kritischen Debatten wie bei der Documenta. Geholt wurde sie, um die angeschlagene nordhessische Kunstshow nach der wirtschaftlichen

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Was bleibt vom Opelaner ohne Opel-Werk?

Die zehn teils sehr persönlichen „Gartengespräche“ mit ehemaligen Opel-Beschäftigten, darunter dem damaligen Betriebsratschef Rainer Einenkel, sind ein Kernstück des preisgekrönten Buchs von Aleksandar Živković. Foto: Melanie Graas


Aleksandar Živković begleitet das Bochumer Opel-Werk, seit er angefangen hat zu studieren. Zwei Tage nach der Werksschließung 2014 fotografierte er während einer Jubilarfeier erstmals in den leeren Hallen und stellte die Bilder aus. Er verfolgte Abriss und Rückbau des Werks in der Presse, sprach mit einigen der einst 20.000 Beschäftigten. Seine Abschlussarbeit an der Fachhochschule Dortmund mit dem Titel „Was bleibt vom Opelaner ohne Opel-Werk“ fasst all dies zusammen. Sie wurde von der Stiftung Buchkunst mit dem Förderpreis für junge Buchgestalter 2022 ausgezeichnet.

Das 457 Seiten starke Buch wirkt roh, fast unfertig. Der Buchrücken unverdeckt. Das Gewebe sichtbar. „Wie aus der laufenden Produktion herausgerissen“, lobt die Jury der Stiftung Buchkunst. Es

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Was bringt es, wenn ich einige Kilowattstunden Energie einspare?

Das Kraftwerk ‚Datteln 4‘ im Jahre 2019. Foto: Robin Patzwaldt

Unser Gastautor Magnus Memmeler gibt Krisentipps.

Auf den Beitrag „Katastrophenschutz: Ist die Bevölkerung noch zu schützen?“ erfolgten einige persönliche Mitteilungen, welche alle den Grundtenor hatten, dass alles, was Einzelpersonen oder einzelne Gemeinden tun könnten, doch verschwindend geringe Auswirkungen hat und Folgen von Katastrophen doch schließlich durch den Staat zu minimieren seien. Wahlen und Verbraucherverhalten zeigen, dass diese Einstellung quatsch ist, weshalb ich hier einige recht einfache Tipps geben möchte.

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Wegen massiv gestiegener Lebenshaltungskosten“: Mendener Unternehmen OBO Bettermann zahlt Angestellten Extraprämie

Menden Foto: Uwe Barghaan Lizenz: CC BY-SA 3.0


Patriarch sein ist die liebste Rolle des Mendener Unternehmers Ulrich Leo Bettermann. Jetzt zeigt sich der 75-Jährige wieder von seiner großzügigen Seite. OBO zahlt seinen Mitarbeitern 1000 Euro Extrapramie – „wegen der massiv gestiegenen Lebenshaltungskosten“.

Die Summe habe mit der von vielen Unternehmen gezahlten Corona-Prämie aber nichts zu tun, sagt der Unternehmer der in Menden erscheinenden „Westfalenpost“. Denn auch die Corona-Prämie habe das Unternehmen bezahlt.

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Flughafen Dortmund verbucht stärksten Juni seiner Geschichte

Start- und Landebahn des Flughafens Dortmund Foto: Dmitrij Rodionov (DR) Lizenz: CC BY-SA 3.0

Die Passagierzahlen des Dortmunder Flughafens erreichten im vergangenen Monat Rekordniveau: Mit mehr als 250.000 Reisenden übertraf der Juni die Werte aus 2019 um mehr als 4.000 Fluggäste. Es war sogar der stärkste Juni in der Geschichte des Flughafens.

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NRW kündigt „regional gerechte Verteilung“ der Windenergie an


Das Land Nordrhein-Westfalen will einige Regionen beim Ausbau der Windenergie weniger stark fordern. NRW-Bau- und Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) kündigt eine „regional gerechtere Verteilung“ an, wie sie der in Bielefeld erscheinenden „Neuen Westfälischen“ (Freitagausgabe) sagte. Die Landesregierung werde für die Regionen im Land einzelne Flächenbeitragswerte erstellen. Gegenden, die heute schon viel Windenergie lieferten, wie zum

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Wohlstandsverluste: Die Ampel spielt mit dem Frieden in der Gesellschaft

Demonstration auf den Pariser Champs-Élysées im November 2018 Foto: KRIS AUS67 – gilets jaune drapeau bbr sur les champs elysees nov 2018 Lizenz: CC BY 2.0


Die drohenden Wohlstandsverluste gefährden die Demokratie.

Was für ein wunderbarer Sommer. Nach zwei eher trüben Jahren liegt das Land in der Sonne. Es ist warm, es gibt kaum noch Corona-Auflagen und selbst das teure Bier schmeckt.

Aber jeder weiß, dass diese Sommer irgendwann zu Ende gehen wird. Ihm folgen werden ein Herbst und ein Winter mit Belastungen, wie es sie seit Bestehen der Bundesrepublik nicht gab: Es droht in Teilen der Zusammenbruch der Energieversorgung und eine Explosion der Preise für Gas und Strom. Die Inflation steigt, Löhne und Gehälter verlieren an Kaufkraft, Rücklagen an Wert.

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Kernkraft-Kommmentar: „Einigen treuen ARD-Zuschauern wird vor Schreck das abendliche Dinkelbrötchen in den Hafermilchkakao gefallen sein“

Thomas Berbner Foto: Screenshot/Ruhrbarone

Es war schon ein fast historische Moment: Thomas Berbner, der Leiter der aktuellen Fernsehredaktion des NDR, sprach sich gestern in einem Tagesthemen-Kommentar für die weitere Nutzung der Kernenergie aus. Berbner

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Einwohnerzahl des Ruhrgebiets sinkt leicht

Nordstadt: Bornstraße Blickrichtung Dortmund Innenstadt Foto: Lucas Kaufmann Lizenz: CC BY-SA 4.0

Zum 31. Dezemebr 2021 lebten im Ruhrgebiet insgesamt 5.094.817 Menschen. Die Region hatte Ende Dezember 2021 insgesamt 7.667 weniger Einwohner als am 31. Dezember 2020, dies entspricht einem Rückgang um rund 0,2 Prozent. Das hat das Statistik-Team des Regionalverbandes Ruhr (RVR) auf Grundlage aktueller Daten des Landesamtes IT.NRW errechnet. Im langfristigen Vergleich ist die Einwohnerzahl heute aber höher als vor zehn Jahren: Zum 31. Dezember 2011 lebten im Ruhrgebiet insgesamt 5.055.769 Menschen. Die Einwohnerzahl ist seitdem um rund 0,8 Prozent gestiegen.

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WAZ-Verlegerin: „Die Ausdünnung der Lokalredaktionen war ein Fehler“

Funke-Verlegerin Julia Becker Foto: Medienfachverlag Oberauer GmbH/Funke Lizenz: Copyright


„Die Sparrunden der Verlage in der Vergangenheit haben unverhältnismäßig stark die Redaktionen getroffen und dazu geführt, dass zum Beispiel das Netz der Lokalredaktionen immer mehr ausgedünnt wurde. Das war ein Fehler“, sagte Julia Becker, Chefin des Funke-Verlags, zu dem auch die WAZ gehört, selbstkritisch bei der Eröffnung des European Publishing Congress 2022 am Montagmorgen in Wien.

Auch mit der Zusammenstellung vieler Redaktionen ist die Funke-Verlegerin nicht zufrieden. „Wir haben allzu häufig versäumt, uns in den Redaktionen so bunt aufzustellen, wie unsere Gesellschaft heute ist. Auch wenn die digitale Revolution weiblich ist, haben wir noch immer zu wenige Frauen in den Redaktionen unserer Tageszeitungen und Plattformen, vor allem in Führungspositionen. Bei uns arbeiten zu wenige Menschen mit Migrationshintergrund. Wir stellen nur wenige Menschen mit „unbürgerlichen“ Biographien ein – Abitur, Studium, Journalistenschule, Volontariat sind noch immer die Normalität, obwohl vielleicht der Weltenbummler oder die engagierte Studienabbrecherin oder der Kollege, der schon mal in einem „richtigen“ Beruf gearbeitet hat, die interessanteren, weil lebensnäheren Geschichten zu erzählen hat. Wir müssen diverser im umfassenden Sinne werden, um nahe bei den unterschiedlichen Zielgruppen zu sein – und, ganz wichtig, um junge Menschen als Leserinnen und Leser zu gewinnen“, sagte Becker.

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