Die Wirtschaft im Ruhrgebiet tritt auf der Stelle. Zudem verfestigt sich die Spaltung durch Corona. Das resümieren die Industrie- und Handelskammern der Region in ihrem aktuellen Ruhrlagebericht.
Der IHK-Konjunkturklimaindikator, der Lage und Erwartungen der Unternehmen in einem Wert zusammenfasst, ist zum Jahresbeginn gegenüber der Herbstumfrage zwar um knapp zwei Punkte gestiegen, bleibt mit 98 Punkten aber deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 115. Für das Konjunkturbarometer hatten die Kammern mehr als 1.000 Unternehmen mit insgesamt 140.000 Beschäftigten befragt.
Es ist wieder einmal Montag und es laufen, wie gefühlt in jeder Woche seit Monaten, auch heute intensive Lockerungsdebatten in Bezug auf den leidigen Corona-Lockdown, der uns seit November alle ziemlich einschränkt. Einmal mehr soll in Berlin in Kürze darüber beraten werden, was und wie eventuell an Erleichterungen für die Bürger in absehbarer Zeit kommen kann, kommen soll.
Und ganz ehrlich: Einmal mehr wird es diesbezüglich wohl viele traurige und entsetzte Gesichter bei den Bürgern geben. Trotz zuletzt sinkender Covid-Fallzahlen und eines sich aktuell zum Glück wieder deutlich unter 100 befindlichen 7-Tage-Izindenzwertes, hat sich an der gefährlichen Lage an sich ja nichts verändert. Ein weitestgehend ‚normales‘ Leben ist in Deutschland also nach wie vor, bei nüchterner Betrachtung, unmöglich, obwohl viele kritische Stimmen im Lande einem eben genau diesen Eindruck vermitteln wollen.
Soll der Besuch von Konzerten und Sportveranstaltungen für Covid-Geimpfte in Zukunft wieder eher möglich sein als für noch nicht geimpfte Zeitgenossen? Diese Frage beschäftigt gerade viele Menschen im Lande.
Tickethändler CTS Eventim hatte kürzlich mächtig Öl in das Feuer der zuvor bereits laufenden Grundsatzdebatten geschüttet, indem dessen Chef, Klaus-Peter Schulenberg, in einem Interview mit der ‚Wirtschaftswoche‘ sagte, dass er den Besuch von Konzerten und vergleichbaren Veranstaltungen zukünftig an eine vorherige Corona-Impfung koppeln will.
Unser Gastautor Ilias Uyar ist Rechtsanwalt aus Köln und vertritt die Rechte von Hartz4-Empfängern gegen das Jobcenter. Mit der Plattform hartz4control.de bietet RA Uyar bundesweit die kostenlose Überprüfung von Hartz4-Bescheiden an. Unter Privatinsolvenz-nrw.de hilft er Menschen schuldenfrei zu werden. Er gibt außerdem Fortbildungen und hält Vorträge zu den Themen Hartz4, Sozialrecht, Schuldnerberatung und Datenschutzrecht im gesamten Bundesgebiet.
Die Nutzung des eigenen Fahrzeugs hat seit April 2020 deutlich zugenommen, der öffentliche Nahverkehr und Shared-Mobility verlieren weiter an Attraktivität
Der durch die Corona-Pandemie befeuerte Trend hin zur individuellen Mobilität setzt sich weiter fort: 87 Prozent der Verbraucher weltweit bevorzugen die Nutzung eines eigenen Fahrzeugs, um sicher unterwegs zu sein – am Anfang der Pandemie im April 2020 waren es 57 Prozent. Zudem ist der Anteil der Verbraucher, die in den nächsten zwölf Monaten ein eigenes Auto kaufen möchten von 35 Prozent auf nun 46 Prozent angestiegen, bei deutschen Verbrauchern von 25 auf nun 39 Prozent. Die Nutzung eines eigenen Autos wird als Schutz vor der Verbreitung von Infektionen gesehen. Dies geht aus dem aktuellen Report des Capgemini Research Institute „Shifting gears: COVID-19 and the fast-changing Automotive Consumer“ hervor. Für das nun erschienene Update der im April 2020 durchgeführten Studie zum Verbraucherverhalten beim Autokauf im Zeitalter der Pandemie wurden erneut mehr als 11.000 Verbraucher aus elf Ländern befragt.
Die EU sollte den säumigen Lieferanten von Covid-Impfstoffen eine zusätzliche Prämie für jede zusätzliche, früher gelieferte Dosis zahlen. Das fordern die Ökonomen Clemens Fuest (ifo Institut) und Daniel Gros (CEPS) in einem aktuellen Beitrag.
Die Stellungnahme ist eine Reaktion auf die wenig verbindlichen Bedingungen in den Verträgen mit den Pharmaherstellern, die nun zu einem schleppenden Verlauf der Impfmaßnahmen führen.
Die Corona-Pandemie verursacht bekanntlich seit vielen Monaten gewaltige Schäden in der Wirtschaft. Kaum ein Unternehmen, das nicht betroffen ist. Immer wieder kursieren daher in diesen Tagen und Wochen Meldungen von in Not geratenen Unternehmen und Konzernen, die auf Hilfe von außen angewiesen sind, wenn sie nicht in Kürze kollabieren wollen.
Jüngstes Beispiel ist der schon vor der aktuellen Krise und dem derzeitigen Lockdown mehr als angeschlagene Kaufhaus-Konzern ‚Galeria Karstadt Kaufhof (GKK)‘.
Im Zusammenhang mit der Schieflage von GKK wurde in den vergangenen Stunden über konkrete Stabilisierungsmaßnahmen zugunsten des letzten deutschen Warenhauskonzerns in Höhe von bis zu 460 Millionen Euro berichtet. Eine Wahnsinnssumme, von der man noch nicht einmal weiß, ob sie am Ende ausreichen wird um den Untergang bis zum Ende der Pandemie zu verhindern.
Und dies Alles vor dem Hintergrund, dass dem Konzern, der dem unaufhaltsamen Trend zum Onlinehandel seit etlichen Jahren schon nicht ausreichend und erfolgreich Rechnung getragen hat, ohnehin vermutlich keine große Zukunft mehr beschieden sein dürfte.
Wir werden noch viele Monaten unter Pandemiebedingungen leben müssen. Wann die Mehrzahl der Menschen in diesem Land geimpft werden kann, ist nicht absehbar. Dass wir einen zweiten Coronawinter erleben werden ist angesichts der miserablen Leistungsfähigkeit
Schon Meister Röhrich aus Rötger „Brösel“ Feldmanns „Werner“-Comics hatte regelmäßig Sorge, dass die Russen vor der Türe stehen. Ähnlich geht es den Proponenten einer kapitalistschen Weltordnung. Immer und überall wittern sie die sozialistische Weltrevolution und haben Angst, dass morgen die Rote Fahne auf dem Reichstag weht. Wobei rote Fahnen auf Reichstagen historisch gesehen ja nicht unbedingt negativ konnotiert sind.
Erneut entbrannte die Sorge um den Verlust der Freiheit und des Freien Marktes, nachdem man die Ideen der #ZeroCovid-„Aktivist:innen“ las. Manch einer interpretiert dort einen lupenreinen Angriff auf unsere Gesellschaft mit dem Ziel des sozialistischen Umsturzes.
Über alle Parteigrenzen hinweg stellt die Politik an sich selbst und das Land höchste Ansprüche: Deutschland soll Vorreiter bei der Umstellung der Industrie auf Wasserstoff werden, mit Unterstützung des Staates will man mit die Autoindustrie auf Elektromobilität umstellen und die Energieversorgung vollständig auf Wind und Solar. Andere Ziele wie die Schaffung des
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