Es werden immer weniger Bücher gekauft – Lest ihr noch?

Bücher


Es werden immer weniger Bücher verkauft, die Branche hat ein Problem. Eine Folge ist der Zusammenschluss der beiden großen Buchhandelsketten Thalia und Mayersche. Zwar sollen erst einmal keine Filialen geschlossen werden, aber ob sich das durchhalten lässt, wird man sehen. Natürlich wissen wir, dass Ruhrbarone-Leser zu den klügsten Menschen überhaupt gehören. Aber lest ihr noch und wenn ja, was und wie oft? Wir haben mal vorgelegt und über unsere Lesegewohnheiten berichtet:

Robert Herr Schon in sehr jungen Jahren war Lesen eine meiner großen Leidenschaften. Alles begann damit, dass meine Eltern beim Vorlesen immer an den spannendsten Stellen aufhörten und ich beschloss, mir das nicht länger gefallen zu lassen. Als ich alt genug war, um eine Bibliothekskarte zu erhalten, suchte ich jeden Monat die Stadtbibliothek heim und schleppte in IKEA-Tüten Bücher nach Hause.

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Dortmund: Die Nordstadt erfindet sich neu

Speicherstraße am Dortmunder Hafen


5000 neue Jobs sollen am Dortmunder Hafen entstehen. In den alten Speicherhäusern sollen sich IT-Firmen und Agenturen ansiedeln. Anwohner wünschen sich Mitsprache bei der Umsetzung der Pläne.

Kalt ist es, aber der Himmel blau. An dem schönen Dezembertag und strahlt das alte Hafenamt strahlt in der Sonne. Irgendwo Metall stößt auf Metall, das Geräusch dringt über den Kanal hinweg vom anderen Ufer bis zum fast vollbesetzten Parkplatz vor dem Schenker-Haus. Im Hafen wird gearbeitet und man hört es.

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RWI-Studie: So unsozial ist die Energiewende

Photovoltaikanlage in Berlin Foto: Georg Slickers Lizenz: CC BY-SA 4.0

Eine Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung aus Essen belegt: Die durch die Energiewende gestiegenen Strompreise belasten vor allem wirtschaftlich Schwache. 

Die Energiewende dürfte eines der unsinnigsten Projekte in der Geschichte der Bundesrepublik sein: Die Auswirkungen auf den CO2-Ausstoß sind gering, die Subventionen hoch und die Preise für Strom steigen.

Eine Studie des RWIs belegt nun , dass die Energiewende auch ein hochgradig unsoziales Vorhaben ist: Besonders stark belastet werden die Teile der Bevölkerung mit einem geringen Einkommen. Sie greifen nicht wie Immobilienbesitzer, Bauern oder Anteilseigner von Windfonds Subventionen und Abgaben ab, müssen allerdings einen immer höheren Anteil ihres Einkommens für Strom ausgeben. Ein gewaltige Umverteilung von unten nach oben:

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Eine deutsche Bank ist unter den Top-Ten der Antisemiten 2018

Harald Schmitz ist Vorstandsvorsitzender der Bank für Sozialwirtschaft Foto: BfS/Presse


Die in Köln ansässige Bank für Sozialwirtschaft (BfS) hat es in die Top-Ten der Antisemiten 2018 geschafft.

Einmal im Jahr veröffentlich das Simon Wiesental Center eine Liste mit den zehn Antisemiten des Jahres. Das können Personen oder auch Institutionen sein. In diesem Jahr schaffte es die Bank für Sozialwirtschaft auf die Liste. Das berichtet die Jerusalem Post (JP). Grund dafür sind nach Angaben der JP Verbände, welche bei der Bank ein Konto haben und gleichzeitig die antisemitische BDS-Kampagne unterstützen, deren Ziel die Vernichtung Israels ist.

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Ende des Bergbaus: Wolfsburg und Ingolstadt sind das Ruhrgebiet von morgen

Zeche Prosper-Haniel Foto: Goseteufel Lizenz: CC BY-SA 3.0


Heute endet auf der Bottroper Zeche Prosper-Haniel offiziell der Betrieb. Der Steinkohlebergbau im Ruhrgebiet ist Geschichte. Und viele Städte können nun einen Blick auf das werfen, was auf sie zukommt.

Das wars. Schicht im Schacht. Auf Prosper-Haniel endet der Betrieb, ein letztes Stück Kohle wird noch gefördert. Symbolik. Es ist vorbei. Nach Jahrhunderten endet damit die Ära des Steinkohlebergbaus im Ruhrgebiet, dem die Region ihre Existenz verdankt und das nun nicht nur politisch und wirtschaftlich sondern auch symbolisch an sein Ende gekommen ist. Es ist blickt seit heute auf eine abgeschlossene Geschichte, die Aussicht auf eine gemeinsame Zukunft hat sich längst als Illusion erwiesen.

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Mit dem Auto stirbt ein Stück Freiheit

NSU Prinz Foto: AlfvanBeem Lizenz: Public Domain

Einer meiner ältesten Freunde kannte den Ort der Entstehung der Kleinfamilie, in der er lebte, und an deren Anfang die Zeugung seines Bruders stand, sehr genau: „Andreas* war ein geplatztes Gummi auf der Rückbank eines NSU Prinz.“ Der NSU Prinz war für die Verhältnisse der frühen sechziger Jahre ein durchaus sportlicher Kleinwagen und der ganze Stolz seines Vaters. Er war ein Auto, das dieser sich als Bergmann, der später in den Polizeidienst eintrat, leisten konnte.

Und er war ein Stück Freiheit. Denn in den engen Wohnungen der Nachkriegszeit war wenig Raum für Geschlechtsverkehr. Auch den ermöglichte der NSU. Und trocken zur Arbeit brachte er einen auch noch.

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Streit rund um den Brexit: Was bringt uns hierzulande eigentlich die EU?

London will raus aus der EU. Und was denken wir? Foto: Robin Patzwaldt

Der Streit um den Brexit erhitzt weltweit die Gemüter. Natürlich wird die Thematik auch in der Ruhrbarone-Redaktion debattiert. Bei uns kam die Frage auf, was uns die EU eigentlich bringt bzw. gebracht hat. Hat diese aktuell schlicht ein Imageproblem, oder geht die Krise tiefer? Fünf unserer Autoren haben heute einmal kurz ihre aktuellen Gedanken dazu aufgeschrieben. Der Ausgangspunkt für weitere Debatten über den Sinn und Nutzen der EU hier im Blog?

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Den Online-Versandhandel für Medikamente beschränken? Ein Pro und Contra

Eine Apotheke am Rande des Ruhrgebiets. Wie lange wird es sie noch geben? Foto: Robin Patzwaldt

Bundesgesundheitsminister Spahn (CDU) verzichtet laut einer Meldung vom Dienstagnachmittag auf ein Verbot des Online-Handels mit verschreibungspflichtigen Medikamenten. Dies sei europarechtlich unsicher. Stattdessen will er deutsche Apotheken fördern.

Eine Meldung, die auch innerhalb der Ruhrbarone-Redaktion zu lebhaften Diskussionen führte. Unsere Autoren Robin Patzwaldt und Sebastian Schmalz haben deshalb heute mal ein paar Gedanken zum Thema zusammengetragen

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Trotz vieler Proteste: Bau der B 474 n in Datteln hat begonnen

Die ersten Bagger rollen. Foto: Robin Patzwaldt

Noch sieht es nicht nach viel aus, doch mit dem erfolgten Baubeginn der B 474 n in Datteln geht ein Projekt auf die Zielgerade, das bereits seit den 1970er-Jahren in Planung ist.

Die angedachte Bundesstraße soll das bisherige Ende der Autobahn 45 in Dortmund-Mengede besser mit dem Münsterland in Richtung Norden verbinden.

Im Laufe der Jahre wurde die geplante Trasse etliche Male hin und her verlegt. Jetzt werden Fakten geschaffen. Die ersten Bagger rollen.

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