Nach einer Studie der Bertelsmann-Stiftung geht die Armut in Deutschland zurück. Eine Ausnahme bildet das Ruhrgebiet: Neun der 18 Städte des Landes, in denen die Armut trotz des langen Aufschwungs am stärksten gestiegen sind. liegen im Ruhrgebiet. Mit Gelsenkirchen, Essen, Dortmund, Duisburg und Herne schafften es gleich vier Städte in die Top5.
Und daran wird sich auch in Zukunft wenig ändern, denn der drohende Abschwung wird dazu führen, dass die wirtschaftlichen Probleme im Ruhrgebiet eher zu- denn abnehmen.
Ein Beitrag in der aktuellen Ausgabe der Manager-Magazins dürfte auf der Chefetage der Funke-Mediengruppe für wenig Begeisterung sorgen.
Massiv, groß und schwarz: Die Zentrale der Funke-Mediengruppe (u.a. WAZ) am Berliner Platz in Essen erinnert an einen Grabstein. Nur die Inschrift „Hier ruht der einst bedeutendste Verlag von Regionalmedien“ fehlt noch. Folgt man einem Beitrag im aktuellen Manager-Magazin, ist vielleicht sogar das Ende abzusehen. Akribisch listet Autor Christoph Neßhöver die Fehler der
Während sich die Bourgeoisie an den Klimaprotesten ihrer folgsamen Zöglinge berauscht, bahnen sich neue Proteste an. Wer glaubt, Millionen Menschen werden die Gefährdung ihrer Existenz klaglos hinnehmen, wird sich täuschen.
5000 bei Ford, 7000 bei Volkswagen, 2000 beim Zulieferer Leoni – wer glaubt, das ist es schon gewesen, wird sich irren: Durch den Umstieg auf Elektromobilität wird alleine durch die wesentlich einfachere Technik jeder dritte Arbeitsplatz in dieser Branche wegfallen. Dies ist jedoch eine zuversichtliche Schätzung, denn sie geht davon aus, dass die hiesigen Autobauer
Jeder, der im Ruhrgebiet den Nahverkehr nutzt weiß es und die Leser dieses Blogs sowieso: Das Angebot an Bussen und Bahnen im Ruhrgebiet ist eine Katastrophe, die Preise sind zu hoch, es gibt über ein Dutzend Nahverkehrsgesellschaften die vor allem dazu dienen, abgehalfterte Politiker und ihre Freunde zu versorgen und auch im VRR gibt es zwar viele Gremien in denen viel und teuer herumgelungert, aber wenig geleistet wird.
Auf den alten Industriebrachen könnten mehr Jobs entstehen, wenn man auf die Bedürfnisse der Anwohner und nicht auf die des Bildungsbürgertums eingehen würde.
Wieder einmal hat sich ein schillerndes Projekt in Luft aufgelöst: Auf Zollverein in Essen wird sich kein Gründer-Campus ansiedeln, die Pläne standen im Widerspruch zu den Auflagen des Denkmalschutzes, der den Charakter des Weltkulturerbes wahren soll. Immerhin gibt man sich auf Zollverein Mühe, Unternehmen anzusiedeln und kann, wenn auch in einem eher überschaubaren Maße, dabei Erfolge vorweisen. Viele andere der hochgelobten, mit viel Geld restaurierten und mit noch mehr Geld am Leben gehaltenen ehemaligen Zechen- und Stahlwerksgelände, die unter dem Etikett „Industriekultur“ vermarktet werden, können solche Erfolge nicht vorweisen. Viele dieser Gelände dienen als Kulturstätten, sind zum Beispiel Heimstätten für Museen, Theater oder ein Ballett geworden. Ab und an passiert was in den Hallen oder auf den Flächen, oft werden sie den größten Teil des Jahres kaum genutzt.
Ein Berliner Investor wollte auf dem Weltkulturerbe Zollverein in Essen einen Campus errichten. 2000 Jobs sollten geschaffen werden. Nun ist das Projekt gescheitert.
Spaziergänger durchstreifen das Gelände, Schulklassen fahren mit der langen, orangenen Rolltreppe hoch ins Ruhr-Museum und Touristen fotografieren, den Kopf in den Nacken gelegt, den Förderturm mit seinen beiden Seilscheiben: Das Weltkulturerbe Zeche Zollverein ist mit 1,5 Millionen Gästen im Jahr 2017 ein Besuchermagnet.
Die Business Metropole Ruhr (BMR), die Wirtschaftsförderung des Ruhrgebiets, arbeitet intensiv mit Partnern aus Tel Avi in Israel zusammen. Unser Gastautor Rasmus Beck ist Geschäftsführer der BMR.
Anpacken und Umsetzen: Die Start-ups im High-Tech-Hotspot Tel Aviv und unsere Mittelständler und Konzerne ergänzen und stärken sich. Deshalb gibt es seit November 2017 eine „Brücke“ zwischen Israel und dem Ruhrgebiet – die „Innovation Bridge Israel“. Hier arbeitet die BMR und die Deutsch-Israelische Auslandshandelskammer (AHK) gemeinsam mit Städten und Unternehmen wie thyssenkrupp, EVONIK, Vonovia und Rhenus Logistik daran, die
Der Modezar Karl Lagerfeld ist tot. Er verstarb am heutigen Dienstag in seiner Wahlheimat Paris. Lagerfeld wurde 85 Jahre alt.
Der von vielen verehrte Designer wurde 1933 in Hamburg geboren. Dort wuchs er als Sohn des Fabrikanten Otto Lagerfeld in wohlhabenden Verhältnissen auf.
Seine Karriere als Modeschöpfer begann Lagerfeld schon Mitte der 1950er-Jahre in Frankreich. Dort arbeitete er schnell für Weltmarken wie Balmain, Patou oder Chloé. Seit 1983 war er der Kreativdirektor bei Chanel.
Zuletzt machten Berichte über seinen sich verschlechternden Gesundheitszustand die Runde. Heute dann die offizielle Bestätigung seines Ablebens.
Ruhrbarone-Autoren erinnern sich an den großen Künstler
Heute Mittag war es dann endlich soweit. Mit rund 200 Kilo Sprengstoff wurde das alte Kraftwerk ‚Knepper‘, gut vier Jahre nach seiner Stilllegung, dem Erdboden gleich gemacht.
Zwischen Dortmund und Castrop-Rauxel gelegen, prägte das Bauwerk über Jahrzehnte hinweg die Skyline längs des Autobahnkreuzes von A45 und A42, war im östlichen Ruhrgebiet von Millionen Menschen tagtäglich zu sehen.
Jeder, der im Ruhrgebiet beheimatet ist, dürfte mit dem Meiler, auf die eine oder andere Weise, mehr oder weniger vertraut gewesen sein.
Seit heute Mittag fehlt da offenkundig ein Stück Industriegeschichte des Ruhrgebiets am Horizont. Wortwörtlich und im übertragenen Sinne. Überraschender Weise, und ganz im Gegensatz zu den unmittelbaren Anwohnern rund um den juristisch umstrittenen Meiler ‚Datteln 4‘ nur wenige Kilometer weiter, äußerten sich die Nachbarn des alten Kraftwerks hier überwiegend traurig und sentimental, ob des nahenden Endes der riesigen ‚Dreckschleuder‘ in ihrer Nachbarschaft.
Amazon-Gründer Jeff Bezos wird mit Nacktfotos erpresst. New York Times und Konsorten denken, er sei selbst schuld. Er habe schlechtes Urteilsvermögen, sei hormongesteuert und schmutzig. Eine Verteidigung von Jeff Bezos Menschenwürde.
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