Während die Mobilitätsexperten von Spiegel Online bereits am Fahrkartenkauf scheitern und sich deshalb einerseits als beleidigte Leberwürste und andererseits als empörte deutsche Journalisten gerieren fuhr auch ich mal wieder mit der Bahn.
Während die Mobilitätsexperten von Spiegel Online bereits am Fahrkartenkauf scheitern und sich deshalb einerseits als beleidigte Leberwürste und andererseits als empörte deutsche Journalisten gerieren fuhr auch ich mal wieder mit der Bahn.
Dieter Gorny ist nicht nur Chef des fabulösen European Centers for Creative Economy sondern wurde von Wirtschaftsminister und Nebenerwerbs SPD-Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel zum Beauftragten für Kreative und Digitale Ökonomie ernannt.
Und auch als solcher, mach Gorny das, was er am besten kann: Er produziert heisse Luft, die schlichte Gemüter schon einmal mit bedeutsamen Aussagen verwechseln. Ein kleines Beispiel findet sich im aktuellen ECCE-Newsletter.
„ecce-Geschäftsführer und Beauftragter für Kreative und Digitale Ökonomie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie Prof. Dieter Gorny forderte in seiner Key Note ein gerechtes Regelwerk: „Wir brauchen dringender als je zuvor eine digitale Strategie, ein Konzept für klares Wachstum und, damit einhergehend, ein politisches wie gesellschaftliches Verständnis dafür, dass ein solches Wachstum auch einen spezifischen Rechtsrahmen im kulturellen digitalen Raum braucht.“
Nun ist Gorny dabei ein kleiner Fehler unterlaufen. Er hat als „Beauftragter für Kreative und Digitale Ökonomie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie“ nicht mehr zu fordern,
In eigener Sache: Ab heute gibt es einen ruhrbarone-Podcast.
„Autoren von Ruhrbarone.de im Gespräch miteinander, übereinander, durcheinander, gegeneinander, füreinander – zu irgendwie-sowas-wie-aktuellen Themen aus Politik, Gesellschaft, Kultur und Geografie. Manchmal auch Gäste.“
Der Podcast wird auch in den gängigen Verzeichnissen gelistet werden. Das kann aber noch bis zu 14 Tagen dauern. Viel Spaß mit diesem neuen Format. Wir freuen uns über Rückmeldungen, Anregungen und alles dies interaktive-hippe-Feedback-Ding.
Die „Nullnummer“ findet ihr unter diesem Artikel. Die erste „richtige“ Folge erscheint morgen, am Samstag, den 30. Juli 2016.
Podcast: Play in new window | Download
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Bei einem so klassischen ‚Ruhrbarone-Thema‘ wird man natürlich sofort stutzig, wenn eine Neuerscheinung aus diesem Bereich auf den Buchmarkt kommt. Und daher darf eine kurze Vorstellung von ‚World of Malls‘ in dieser Woche hier im Blog natürlich auch nicht fehlen.
Es ist sicher eines der heißdiskutiertesten Themen der vergangenen Jahre hier: Werden sich die im Ruhrgebiet zuletzt neu errichteten Einkaufzentren, wie etwa das ‚Palais Vest‘ in Recklinghausen, am Ende positiv oder negativ auf die Stadtentwicklung auswirken. Werden sie zur Wohltat, oder doch eher zum ‚Citykiller‘ mutieren?
Die neue Hatje-Cantz-Publikation ‚World of Malls. Architekturen des Konsums‘ widmet sich genau diesem kontroversen Thema. Das Werk behandelt die Entstehung sowie Entwicklung von Einkaufszentren und stellt gleichzeitig architektonische sowie gesellschaftspolitische Aspekte in den Fokus, anhand von zahlreiche Fallstudien und Essays von Stadtplanern, Ökonomen sowie Architekturhistorikern. Spannend!
Man sollte meinen, dass man in Zeiten wie diesen mit Möbelspenden grundsätzlich ein gerngesehener Wohltäter ist. Viele neue Mitbürger in unseren Reihen, viele ‚arme‘ Zeitgenossen überall. Gerade auch hier im Revier. Da sollte sich doch ein Abnehmer für gut erhaltene Möbel finden lassen. Dass das aber mitunter gar nicht so einfach ist, wie man zunächst vielleicht denkt, das erlebte in diesen Tagen nun Ruhrbarone-Leser Steffen Claus aus Datteln.
Er versuchte aktuell mehrere Möbel aus seiner Wohnung an wohltätige Hilfsorganisationen im Kreis Recklinghausen zu spenden. Was er dabei erlebte, das hinterließ ihn jedoch enttäuscht und sogar wütend, wie er diesem Blog nun schilderte.
Zwei gut erhaltene Nachttische, ein Sideboard und einen großen Schrank wollte Claus jüngst an Bedürftige spenden. Alles gepflegt, also kein ‚Sperrmüll‘, wie der Dattelner betont. „Sonst würde ich die Möbel ja direkt zum Bauhof bringen.“, schildert er im Gespräch mit uns. „Wenn ich weiterhin Platz dafür gehabt hätte, dann würden die Möbel auch noch immer bei mir stehen.“
Claus bot die überzähligen Möbel nach und nach u.a. der Diakonie Datteln, der Stadt Datteln und der Möbelwerkstatt aus Oer-Erkenschwick an. Doch was er dort jeweils erlebte, das hätte er so wahrlich nicht erwartet. Eine Mischung aus Desinteresse und Unzuverlässigkeit bei den großen Hilfsorganisationen in seiner näheren Umgebung machte es ihm unmöglich seine ‚Spenden‘ dort abzugeben.
Großbritannien hat entschieden die Europäische Union zu verlassen. Was das alles bedeutet? Unklar. Zu vielen aktuellen, politischen Entscheidungen können wir euch ja mehr oder weniger eine Meinung der Ruhrbarone bieten. Beim Brexit haben wir aber ganz unterschiedliche Gedanken. Vielfältig wie Europa sind die Kommentare von unseren Autoren.
Lange wurde gestritten, angekündigte Termine hatten sich immer wieder verzögert. Nun gibt es, man möchte fast sagen ‚endlich‘, eine Entscheidung: Der 8. Senat des OVG Münster hat die Klage des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz e.V.) gegen die immissionsschutzrechtliche Genehmigung für das Trianel Kohlekraftwerk in Lünen heute abgewiesen.
Damit wurde nun nach rund zweieinhalb Jahren Prozessdauer die grundsätzliche Frage nach der immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsfähigkeit des Kohle-Kraftwerks am Lüner Stummhafen abschließend geklärt, denn eine Revision hat das Gericht hierzu nicht zugelassen.
Nach Ansicht des Gerichts erfüllt die Genehmigung des Kraftwerks die geltenden immissionsschutzrechtlichen, naturschutzrechtlichen und artenschutzrechtlichen Vorgaben.
Die DFL Deutsche Fußball Liga hat bei der Ausschreibung der nationalen Medienrechte ein Rekordergebnis erzielt und überspringt erstmals die Marke von durchschnittlich einer Milliarde Euro pro Saison. Ein Gesamtbetrag für die vier Spielzeiten von 2017/18 bis 2020/21 in Höhe von 4,64 Milliarden Euro bedeutet durchschnittlich 1,16 Milliarden Euro pro Saison. Dies entspricht einem Wachstum von rund 85 Prozent gegenüber dem aktuellen Vergabezeitraum. Seit der Saison 2005/06 ist eine Steigerung um 287 Prozent zu verzeichnen. Ein weiteres Einnahmeplus ist mit Blick auf die internationale Vermarktung zu erwarten. Damit erwirtschaftet die DFL in der kommenden Rechteperiode voraussichtlich mediale Gesamterlöse von durchschnittlich mindestens 1,4 Milliarden Euro pro Saison.
Garrelt Duin (SPD) ist Wirtschaftsminister in NRW und nach einem Bericht der FAZ dafür, das Kinder bereits im Kindergarten damit beginnen, programmieren zu lernen. Das ist ohne Zweifel eine gute Idee. Noch besser wäre es, wenn man eine solche Aussage eines Mitglieds der Landesregierung Ernst nehmen könnte. Denn anstatt davon zu fabulieren, den Informatik- oder Digitalkunde-Unterricht auf die Kindergärten auszuweiten, sollte die Landesregierung ihre Hausaufgaben machen und sich dafür einsetzen, das Informatik qualifiziert an Schulen unterrichtet wird. In einer Antwort des Bildungsministeriums auf eine kleine Anfrage der Piraten-Landtagsabgeordneten Monika Pieper und Michele Marsching werden die Mängel des Informatikunterrichts in NRW deutlich: Es fehlt an fachkundigen Lehrern, der Informatikunterricht im Land wird von engagierten Lehrern ohne Lehrbefähigung aufrecht erhalten:
Rot-Grün sollte seine Hausaufgaben machen, bevor die Minister der Landesregierung mit Ideen kommen, die gut klingen, mit der tristen Wirklichkeit im Land allerdings nichts zu tun haben.
Seitdem es niemanden mehr so richtig stört, dass der Iran mit der Vernichtung Israels droht, ein Atomwaffenprogramm besitzt und Terrorgruppen wie die Hisbollah unterstützt ist das Regime dort wieder ein interessanter Geschäftspartner. Und so machte sich in den vergangenen Tagen eine Delegation ausSachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern auf, um auch ein paar Aufträge an Land zu ziehen . Die Reise verlief erfolgreich, die Volksstimme weiß zu