In Dresden kann man für Geld alles bekommen: Gegenüber des Zwingers eine gute Soljanka, im AZ-Connie Bier und an der Technischen Universität der sächsischen Landeshauptstadt auch ein Wahlfach. Mit Wissenschaft muss das auch gar nichts zu tun haben. Die TU bietet, mit finanzieller Unterstützung der Karl- und Veronica Carstens-Stiftung und einem Verein homöopathischer Ärzte Homöopathie als Wahlfach an. Angehende Ärzte können hier lernen, wie sie Kranken das Geld aus der Nase ziehen, ein Wahlfach „Hütchenspiel“ oder „Pokertricks“ könnte denselben Effekt haben. Mit medizinischer Wissenschaft, mit Hilfe für kranke Menschen hat das schlicht gar nichts zu tun. Homöopathie ist Unsinn und wirkt nicht.
Ob die TU, potente Spender vorausgesetzt, auch ein Wahlfach „Chemtrails“ oder „Astrologie“ einrichten würde, wir die Zeit zeigen. Die TU scheint für alles offen zu sein, was Geld bringt.
Wir danken unserem Leser Gnipfl über den Hinweis via Twitter