„Die existierenden Benachteiligungen und die Folgen sind den Meisten nicht bewusst“

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Arik Platzek (HvD) – Mitautor der Studie „Diskriminierung in Deutschland 2015“

Wie leben Konfessionsfreie in Deutschland? Wo werden Sie benachteiligt? Ein neuer Bericht soll dazu Auskunft geben. Wir sprachen mit Arik Platzek vom Humanistischen Verband Deutschlands.

Herr Platzek, Sie sind Mitautor der Studie „Diskriminierung in Deutschland 2015“. Was war das für eine Studie?

In erster Linie enthält der Bericht eine Darstellung und Analyse der derzeitigen gesellschaftlichen Situation, in der konfessionsfreie und nichtreligiöse Bürgerinnen und Bürger durch gesetzliche und politische Rahmenbedingungen systematisch benachteiligt sind.

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Wo kommen wir her? Was wäre der Ruhrpott ohne die Schimanskis, Grabowskis, Gawolleks oder Kaczmareks?

Manuel Izdebski
Manuel Izdebski

Dass Menschen über Generationen an einem Ort leben, ist eine Ausnahme. Bei fast allen von uns kann man das mit einem einfachen Blick in die Familiengeschichte erkennen. Nur drei Generationen zurück bis zu den Urgoßeltern – das Wissen um deren Geschichte ist in den meisten Familien noch vorhanden – und wir erkennen, dass wir selbst von Zugewanderten abstammen, wenn wir nicht schon selbst unseren Wohnort mehrfach gewechselt haben. Vielleicht sind Eure  Vorfahren ja vom  Land in die Stadt gewandert, von Pommern ins Ruhrgebiet oder von Nordhessen nach Frankfurt.  Bei viele werden auch Wurzeln in der Türkei haben, in Griechenland oder Spanien. oder Wurzeln in Italien, Polen und Bayern. Wir sammeln diese Wanderungsgeschichten und veröffentlichen sie.

Migration ist nicht die Ausnahme, sie ist die Regel. Wir müssen uns alle nur daran erinnern. Helft uns dabei mit. Schickt Eure Geschichte – gerne mit Foto an info@ruhrbarone.de

Was wäre der Ruhrpott ohne die Schimanskis, Grabowskis, Gawolleks oder Kaczmareks?

Im Ruhrgebiet zu leben und Izdebski zu heißen ist keine besondere Sache. Hier heißen alle
so – oder jedenfalls so ähnlich.

Mein Ur-Ur-Großvater war Johann Izdebski, er wurde 1828 in Westpreußen geboren. Und
um mit dem Klischee vom sog. Ruhrpolen zu brechen: Er war preußischer Staatsbürger!
Schon 56 Jahre vorher hatte sich Friedrich der Große bei der ersten Teilung Polens den
Landstrich einverleibt, den man fortan Westpreußen nannte. Johanns Vorfahren wurden
also nicht ganz freiwillig Untertanen des Preußenkönigs.

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Wo kommen wir her? Mit dem Pappkoffer ins Ruhrgebiet

Franz_Sesselgruen
Dass Menschen über Generationen an einem Ort leben, ist eine Ausnahme. Bei fast allen von uns kann man das mit einem einfachen Blick in die Familiengeschichte erkennen. Nur drei Generationen zurück bis zu den Urgoßeltern – das Wissen um deren Geschichte ist in den meisten Familien noch vorhanden – und wir erkennen, dass wir selbst von Zugewanderten abstammen, wenn wir nicht schon selbst unseren Wohnort mehrfach gewechselt haben. Vielleicht sind Eure  Vorfahren ja vom  Land in die Stadt gewandert, von Pommern ins Ruhrgebiet oder von Nordhessen nach Frankfurt.  Bei viele werden auch Wurzeln in der Türkei haben, in Griechenland oder Spanien. oder Wurzeln in Italien, Polen und Bayern. Wir sammeln diese Wanderungsgeschichten und veröffentlichen sie.

Migration ist nicht die Ausnahme, sie ist die Regel. Wir müssen uns alle nur daran erinnern. Helft uns dabei mit. Schickt Eure Geschichte – gerne mit Foto an info@ruhrbarone.de

Mit dem Pappkoffer ins Ruhrgebiet

Ich bin das Ergebnis aus einer ehelichen Verbindung von Wirtschaftsflüchtlingen. In der Mitte der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts packten meine Altvorderen Ihre Pappkoffer und machten sich auf den Weg ins Ruhrgebiet – der besser bezahlten Arbeit wegen. Der väterliche

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Wo kommen wir her? Es ist möglich, dass sich in gewissen Regionen „mehr fusskranke Flüchtlinge ansiedeln“

faroer

Dass Menschen über Generationen an einem Ort leben, ist eine Ausnahme. Bei fast allen von uns kann man das mit einem einfachen Blick in die Familiengeschichte erkennen. Nur drei Generationen zurück bis zu den Urgoßeltern – das Wissen um deren Geschichte ist in den meisten Familien noch vorhanden – und wir erkennen, dass wir selbst von Zugewanderten abstammen, wenn wir nicht schon selbst unseren Wohnort mehrfach gewechselt haben. Vielleicht sind Eure  Vorfahren ja vom  Land in die Stadt gewandert, von Pommern ins Ruhrgebiet oder von Nordhessen nach Frankfurt.  Bei viele werden auch Wurzeln in der Türkei haben, in Griechenland oder Spanien. oder Wurzeln in Italien, Polen und Bayern. Wir sammeln diese Wanderungsgeschichten und veröffentlichen sie.

Migration ist nicht die Ausnahme, sie ist die Regel. Wir müssen uns alle nur daran erinnern. Helft uns dabei mit. Schickt Eure Geschichte – gerne mit Foto an info@ruhrbarone.de

Es ist möglich, dass sich in gewissen Regionen „mehr fusskranke Flüchtlinge ansiedeln“

Meine Mutter war eine geborene Oehlwein (Nein, hat nichts mit Wein und Öl zu tun und im Alt-Dänischen wird jenes Oehl eher Ohl geschrieben mit einem Querstrich im O, Vin bedeutet Freund), bedeutet eigentlich alter Freund (jener Ehrentitel vergab Karl der Große einmal, was von Sprachforschern genauso dokumentiert ist (WDR, Köln). Vermutlich hat jener Mann den Ehrentitel zum Nachnamen genommen, die ursprünglich von den Färöer Inseln kamen und später in der Region der Ostsee ansiedelten.

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Wo kommen wir her? „Vom Rhein – das heißt: vom Abendland.“

Originalgetreue Nachbildung eines Reliefs einer Spolie, die dem Prätorium des Legionslagers zugeordnet wird. Foto: Martin Bahmann Lizenz: CC BY-SA 3.0
Originalgetreue Nachbildung eines Reliefs einer Spolie, die dem Prätorium des Legionslagers zugeordnet wird. (Ausschnitt) Foto: Martin Bahmann Lizenz: CC BY-SA 3.0


Dass Menschen über Generationen an einem Ort leben, ist eine Ausnahme. Bei fast allen von uns kann man das mit einem einfachen Blick in die Familiengeschichte erkennen. Nur drei Generationen zurück bis zu den Urgoßeltern – das Wissen um deren Geschichte ist in den meisten Familien noch vorhanden – und wir erkennen, dass wir selbst von Zugewanderten abstammen, wenn wir nicht schon selbst unseren Wohnort mehrfach gewechselt haben. Vielleicht sind Eure  Vorfahren ja vom  Land in die Stadt gewandert, von Pommern ins Ruhrgebiet oder von Nordhessen nach Frankfurt.  Bei viele werden auch Wurzeln in der Türkei haben, in Griechenland oder Spanien. oder Wurzeln in Italien, Polen und Bayern. Wir sammeln diese Wanderungsgeschichten und veröffentlichen sie.

Migration ist nicht die Ausnahme, sie ist die Regel. Wir müssen uns alle nur daran erinnern. Helft uns dabei mit. Schickt Eure Geschichte – gerne mit Foto an info@ruhrbarone.de

„Vom Rhein – das heißt: vom Abendland.“

Die Stadt aus der ich komme liegt am Rhein -> Mainz. Gegründet von Römern. Die Legionäre die damals in Moguntiacum waren, kamen teilweise aus dem heutigen Äthiopien/Eritrea. Die

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Wo kommen wir her? „In Ungarn ist das so üblich“

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Das Menschen über Generationen an einem Ort leben ist eine Ausnahme. Bei fast allen von uns kann man das mit einem einfachen Blick in die Familiengeschichte erkennen. Nur drei Generationen zurück bis zu den Urgoßeltern – das Wissen um deren Geschichte ist in den meisten Familien noch vorhanden – und wir erkennen, dass wir selbst von Zugewanderten abstammen, wenn wir nicht schon selbst unseren Wohnort mehrfach gewechselt haben. Vielleicht sind Eure  Vorfahren ja vom  Land in die Stadt gewandert, von Pommern ins Ruhrgebiet oder von Nordhessen nach Frankfurt.  Bei viele werden auch Wurzeln in der Türkei haben, in Griechenland oder Spanien. oder Wurzeln in Italien, Polen und Bayern. Wir sammeln diese Wanderungsgeschichten und veröffentlichen sie.

Migration ist nicht die Ausnahme, sie ist die Regel. Wir müssen uns alle nur daran erinnern. Helft uns dabei mit. Schickt Eure Geschichte – gerne mit Foto an info@ruhrbarone.de
In Ungarn ist das so üblich: direkt nach dem Mittagessen wird etwas Süßes gegessen; gern auch mal unmittelbar Sahnetorte. Immer, wenn ich etwas Herzhaftes gegessen

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Wo kommen wir her? Steirer im menschenleeren Ruhrgebiet

steirer

Das Menschen über Generationen an einem Ort leben ist eine Ausnahme. Bei fast allen von uns kann man das mit einem einfachen Blick in die Familiengeschichte erkennen. Nur drei Generationen zurück bis zu den Urgoßeltern – das Wissen um deren Geschichte ist in den meisten Familien noch vorhanden – und wir erkennen, dass wir selbst von Zugewanderten abstammen, wenn wir nicht schon selbst unseren Wohnort mehrfach gewechselt haben. Vielleicht sind Eure  Vorfahren ja vom  Land in die Stadt gewandert, von Pommern ins Ruhrgebiet oder von Nordhessen nach Frankfurt.  Bei viele werden auch Wurzeln in der Türkei haben, in Griechenland oder Spanien. oder Wurzeln in Italien, Polen und Bayern. Wir sammeln diese Wanderungsgeschichten und veröffentlichen sie.

Migration ist nicht die Ausnahme, sie ist die Regel. Wir müssen uns alle nur daran erinnern. Helft uns dabei mit. Schickt Eure Geschichte – gerne mit Foto an info@ruhrbarone.de

Steirer im menschenleeren Ruhrgebiet

Ich schreibe diesen Artikel, um zu zeigen, wie es zur heutigen Bevölkerung des Ruhrgebiets gekommen ist. Es ist nämlich so, daß weit mehr als 95% der jetzigen Einwohner von

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