Verlasst die Universitäten!

Italy Bologna – Portico cattedrale di San Pietro (lato di Via Altabella) – Sansavini Loredana, eigenes Werk – italiano Sansavini Loredana – Eigenes Werk – CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)

Wissenschaftspolitik, die nicht an der jeweiligen Sache ausgerichtet ist, geht fehl, besonders dann, wenn ein Reduktionismus auf erfassbare Ziffern betrieben wird, die kaum etwas preisgeben, lediglich eine unangemessene, eine irrationale Buchhaltung. Unter solchen Bedingungen ist der Betrieb vor allem Joblieferant und Marketing-Maschine, der seit einiger Zeit über verteilbare „Exzellenzen“ für gesellschaftliches Ansehen sorgt und zusätzliche Mittel vergibt, die forschungsrelevant sein können, besonders zur Schaffung weiterer Arbeitsplätze und zum Ankauf von Gerätschaften.

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Lügenomma? Mach den Fotocheck!

Wie dreist lücht diese Omma? (Symbolfoto)
Wie dreist lücht diese Omma? (Symbolfoto)

Ruhrpott – Wenn Omma von früher erzählt, sind Beschreibungen wie Folgende nicht selten: „Da wo jetzt Kaufhaus Becker is‘, oder Kaufhalle, oder wie dat jez heisst, da war ja davor nix. Apropos nix: wir hatten ja nix.“ Jetzt kann jeder überprüfen, ob de Omma auch die Wahrheit sagt. Na ja, zumindest grob – also ob da früher nix war.

Der RVR bietet die Möglichkeit in einer interaktiven Karte des Ruhrgebiets zwischen Luftaufnahmen von 1926, 1952, 1969, 1990, 1998, 2006, 2009 und von jetzt hin und her zu wechseln – und den Pott mal aus ´ner ganz anderen Perspektive zu erleben.

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„Muss man wissen“: Ruhrbarone präsentieren Axel-Stoll-Film in Dortmund

Werden zur Kinopremiere in Dortmund sein: Produzenten Waschkau, Waschkau und Bartoschek (v.l.n.r.) (Foto: Arne Nissen)
Werden zur Kinopremiere in Dortmund sein: Produzenten Waschkau, Waschkau und Bartoschek (v.l.n.r.) (Foto: Arne Nissen)

Dortmund – Vor knapp 3 Wochen hatte „Ein Interview mit Dr. Axel Stoll“ von Ruhrbarone-Autor Sebastian Bartoschek Premiere in Hamburg.

Am Sonntag, dem 30. August wird der Film nun in der Schauburg Dortmund, Brückstrasse 66, um 14 Uhr gezeigt.

Neben den drei Produzenten wird auch Schnitt-Director Christoph Koch zugegen sein und sich nach dem Film den Fragen des Publikums stellen. Außerdem werden verschiedene Experten aus dem Film erwartet,

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Söhne Mannheims vor der Trennung?

Die Söhne Mannheims - wie sie sich wohl selbst sehen. (Foto:  Pat Loika/ Flickr/ cc-by-sa)
Die Söhne Mannheims – wie sie sich wohl selbst sehen. (Foto: Pat Loika/ Flickr/ cc-by-sa)

Seit knapp 20 Jahren jault sich der Männerchor „Söhne Mannheims“ durch die deutsche Chartlandschaft. Immer mit dabei: Frontheulboje Xavier Naidoo. Doch kommen seine Kollegen mit seinem Fame nicht klar? Droht gar eine Trennung der Boygroup? Und was sagt das Management von DJ Billy Davis?

11 Jahre. Im Musikbusiness eine halbe Ewigkeit. So lange ist das Nummer-Eins-Album „Zion“ der Söhne Mannheims her.

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Premiere in Hamburg: Stollfilm startet

Hamburg – in wenigen Stunden ist es soweit. Der Film des Ruhrbarone-Autors Sebastian Bartoschek (ach herje, ich spreche von mir in der dritten Person) hat Premiere:
Ein Interview mit Dr. Axel Stoll.

Nach dem Buch Muss man wissen folgt ein Jahr nach dem Tod von Dr. Axel Stoll nun die Dokumentation, in der auch Ruhrbarone-Autor und Jurist Julius Hagen zu Wort gekommen ist.
Mitfilmemacher Alexa & Alexander Waschkau werden in Hamburg natürlich mit zugegen sein, um den Premiereabend in den Alsterfilmstudios (Drehort u.a. von Hoaxilla.tv) zu einem rauschenden Fest des neuen deutschen Dokumentarfilms (fragt mich nicht, was das heissen soll, klingt aber irgendwie pompös) zu machen.

Der Film ist ab Dienstag per Download zu erwerben; Aufführungen wird es in Ruhrgebietskino (naja, zumindest in einem) geben.

Auf unserem Periscope-Kanal werden wir Ruhrbarone heute kleine Eindrücke von der Premiere versenden. Also: folgt uns auf Persicope!

 

Griechenland Verhandlungen: Guter Bulle, böser Bulle schlägt Spieltheorie

Yanis Varoufakis  in Belgrad Foto: Robert Crc Lizenz: FAL 1.3
Yanis Varoufakis in Belgrad Foto: Robert Crc Lizenz: FAL 1.3

Als Giannis Varoufakis Anfang des Jahres die politische Bühne betrat, schien es so, als ob durch Europa ein intellektueller Ruck gehen würde.  Varoufakis, so konnte man lesen, würde  sich bei den Verhandlungen mit der Europäischen Union an der Spieltheorie orientieren.  Spieltheorie war eines der Felder, auf dem Varoufakis als ausgewiesener Fachmann galt. Das Manager Magazin rätselte im Februar über die „irre Strategie“ des damaligen Finanzministers:

Und doch scheint Varoufakis einen großen Auftritt nach dem anderen zu genießen, lacht, lässt seine „Partner“ wie Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem wie Tölpel stehen, reist anscheinend ohne das vorher groß angekündigte Konzept zum entscheidenden Finanzministertreffen, verlässt es ohne Einigung über das weitere Vorgehen, geschweige denn einen dringend benötigten Deal, und gibt sich immer noch locker. Das irritiert nicht nur die Verhandlungsgegner, auf deren Entgegenkommen Varoufakis angewiesen ist.
Den Schlüssel zu diesem Auftreten könnte die Spieltheorie liefern, die durchaus auch für ernste Situationen gedacht ist. Darauf ist der Starökonom spezialisiert, er hat Lehrbücher über das Thema geschrieben und in den vergangenen Jahren im Auftrag des Videospielherstellers Valve Software dessen digitale Wirtschaft erforscht.

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Der Wow-Faktor

Bild 1: Scan des namensgebenden Dokuments von Jerry R. Ehman – Gemeinfrei

Es wäre keine neue Erkenntnis, dass von Menschen getätigt wird, was technisch möglich ist. Gründe lassen sich immer finden, seien es auch vorgeschobene, technische Erfindungen faszinieren zunächst einmal: der Wow-Faktor wird rational viel zu häufig unterschätzt.
Zum Wow-Faktor gehören jedoch auch mögliche Resultate. Hälse glatt und fast ohne spürbaren Widerstand durchschneiden bzw. -hacken zu können, eine ganze Stadt zu pulverisieren, das sind erhebende Momente, die „Wow“ rufen lassen, „Wow, wow, das gibts ja gar nicht“ und leicht dazu führen können, es gleich noch einmal zu tun: „Wow“.

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Wissenschaftliches Affentheater – nächste Runde

Der Science Slam „Affentheater“ in Gießen, veranstaltet vom Institut für Biologiedidaktik der JLU Gießen und dem HVD Hessen, geht im Oktober 2015 in die zweite Runde.

Im letzten Jahr konnte der Psychologe Christian Wolf den Wettbewerb für sich entscheiden und lieferte dem Publikum einen Einblick in die Tiefen der menschlichen Wahrnehmung.

Mal sehen, was dieses Jahr bringt….