Wenn nichts bleibt, als ein paar Gefühle

David Hume (1766) – gemeinfrei

Steht die Menschheit an einem Abgrund, einmal mehr, weil Argumente ausgehen, lediglich Gefühle bleiben, mit diesen ein Wust an Erregung, der sich nicht anders auflösen lässt, als durch Gewaltakte oder mindestens aufwallenden und harrschen Protest? Die weltweiten islamischen Reaktionen auf die erneuten Mohammed-Karikaturen von Charlie Hebdo, die auch Zensur enthielten, sich übrigens nicht auf die islamische Welt beschränkten, ebenso die christliche betrafen, auch der Papst hat sich hinreißen lassen, einen Vergleich gewählt, der areligiöser und blasphemischer nicht sein könnte, eine Beleidigung seiner Mutter, deuten an, in was Religiösität begründet liegt: in ein paar jämmerlichen Gefühlen.

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PI-News und Frank Berghaus – mit UPDATE (15/1/15)

Solche "Komplimente" erhielt ich von "Humanisten".
Solche „Komplimente“ erhielt ich von „Humanisten“.

Bereits zweimal berichteten wir Ruhrbarone  (hier und hier) darüber, dass es unter den Humanisten durchaus Menschen gibt, die die Ideen der Rechtspopulisten von PEGIDA verteidigen.

Und weiter geht es mit einem Bericht aus dem Wespennest, in das wir mit unseren Berichten gestoßen haben.

Thema heute: Dr. Frank Berghaus – und seine Behauptung, dass er nichts mit PI-News am Hut habe. Ob wir das widerlegen können? Lest selbst!

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Humanisten gegen PEGIDA!

Finden PEGIDA irgendwie OK: Dr. Uwe Lehnert (Foto: Screenshot Youtube)
Isoliert von den humanistischen Organisationen: PEGIDA-Versteher Dr. Uwe Lehnert (Foto: Screenshot Youtube)

Vor knapp einer Woche berichteten wir Ruhrbarone über PEGIDA-Schnullernazi-Apologeten aus Reihen der Humanisten.

Nun stellen die großen humanistischen Verbände Humanistischer Verband Deutschland (HVD),  Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) und der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) sowie der Dachverband freier Weltanschauungsgemeinschaften (DFW) klar: PEGIDA? Nicht mit uns!

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#GamerGate – Kritische Spielereien

Christian Szymanek (30) weiß mittlerweile den Kapitalismus zu schätzen. In seinem Beitrag erfahrt ihr, wieso. (Foto: privat)
Christian Szymanek (30) weiß mittlerweile den Kapitalismus zu schätzen. In seinem Beitrag erfahrt ihr, wieso. (Foto: privat)

Fette männliche Jungfrauen. Adorno. Kapitalismus. Videospiele. Sexismus. Radikalisiertes Halbwissen.

Die Zutaten für #Gamergate.

Zumindest für unseren Gastautor Christian Szymanek (30), der als Webentwickler in einer Werbeagentur arbeitet.

2013 war er Gegenkandidat von Ursula von der Leyen als Direktkandidat der Piratenpartei (eine ehemals recht präsente Kleinpartei) für den Wahlkreis 42 – Stadt Hannover II.

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Spannend und diskutabel: Die „Weltordnung“ des Henry Kissinger

DSC01363 (538x600)Henry Kissinger polarisiert. Je nach eigener politischer Grundausrichtung scheiden sich an seiner Person die Geister. Auch ich werde aus der Person des Henry Kissinger bisher noch nicht so recht schlau. Ein nach Außen durchaus sympathischer Mensch, wie ich finde. Allerdings sehe ich seine Rolle in der Weltgeschichte, besonders auch im Zusammenhang mit dem Vietnamkrieg, durchaus sehr kritisch.
Über die Feiertage habe ich mich daher einmal in sein neues Buch „Weltordnung“ vertieft, und ich muss nun im Nachhinein feststellen, der Zwiespalt gegenüber seiner Person ist geblieben. Zumindest für mich.
Der 1923 in Fürth geborene Kissinger, der Deutschland zusammen mit seiner Familie 1938 in Richtung Amerika verließ, und im Jahre 1943 die Staatsbürgerschaft der USA erhielt, spielte in der Außenpolitik der Vereinigten Staaten zwischen den Jahren 1969 und 1977 bekanntlich eine sehr zentrale Rolle; er war stets Vertreter einer harten Realpolitik wie auch einer der Architekten der Entspannung im Kalten Krieg.
Von 1969 bis 1973 war Kissinger Nationaler Sicherheitsberater, von 1973 bis 1977 US-Außenminister. 1973 erhielt er (gemeinsam mit Lê Đức Thọ) den Friedensnobelpreis für das Friedensabkommen in Vietnam. Von 1977 bis 1981 war Kissinger Direktor der einflussreichen privaten US-Denkfabrik Council on Foreign Relations.
Gründe genug also, den Gedanken des inzwischen 91-jährigen einmal ein paar Stunden zu folgen. Und grundsätzlich finde ich das Buch rückblickend auch durchaus lesenswert, es beinhaltet jedoch auch erhebliche Punkte die zum Widerspruch aufrufen, nachdenklich bzw. skeptisch stimmen können.

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