Die Unstatistik des Monats Juni sind Meldungen des ZDF und der FAZ zu einer Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Die in der angesehenen Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlichte Studie verwendet Daten von knapp 26.000 Geburten aus den Sommermonaten Mai bis September der Jahre 1999 bis 2021, die mit Temperaturdaten verknüpft wurden. Die Ergebnisse legen nahe, dass das Risiko von Frühgeburten um 45 Prozent anstieg,
Nordpol: Wir müssen leider draußen bleiben
In immer mehr sogenannten linken Läden werden vermehrt Frauen ausgeschlossen. Erst kürzlich passierte das in Dortmund in meinem Bekanntenkreis. Einer jungen Frau wurde der Zutritt in die linke Kneipe „Nordpol“ verwehrt. Es hieß, von Seiten des Awareness Teams, dass die junge Frau einen transfeindlichen Verein gegründet habe – und dass einige Anwesenden sich in ihrer Gegenwart „unwohl“ fühlen würden. Weitere Informationen, welcher Verein das sein soll oder warum sich diese Personen unwohl fühlen bekam sie nicht. Von unserer Gastautorin Anna Schott.
Bevöllkerungsschutz: Es bleibt eine Katastrophe
Im letzten Interview sprachen wir mit Magnus Memmeler über die Pleite des Dortmunder Rettungsdienstes ASB heute geht es mal wieder um den Bevölkerungsschutz und auch ein wenig um den Rettungsdienst.
Ruhrbarone: Wer Ihnen in den Sozialen Medien folgt, weiß, dass sich die Bevölkerungsschutzgemeinde ab dem 14.06.2023 für vier Tage in Dortmund trifft. Anlass genug für uns, uns erneut nach dem Sachstand und den Baustellen im Bevölkerungsschutz zu erkundigen. Gibt es bereits erste Lernerfolge aus der Coronakrise und den Starkregenereignissen 2021 zu verkünden? Und wenn ja, was wurde bislang umgesetzt?
Memmeler: Vollkommen richtig, ab dem 14.06.2023 beginnt in Dortmund die Fachmesse 112rescue, bei der sich nicht nur Hersteller und Lieferanten von Einsatzmitteln, Zubehör und Einsatzkleidung präsentieren, sondern auch viele Fachbesucher anreisen, um sich auszutauschen und zahlreiche Fachvorträge zu besuchen. Für fachfremde Besucher wird es sicherlich auch ein wenig wie das Woodstock der Einsatzdienste wirken, weil ein solcher Event vielen auch einfach nur ein „Sehen und Gesehen werden“ bietet, um sich im „Toys r us“ des Bevölkerungsschutzes zu tummeln. Dieser Teil – nämlich eine Gemeinschaftsveranstaltung zu bieten, gehört aber einfach mit dazu – auch wenn es für Aussteller sicherlich der anstrengendste Teil einer solchen Veranstaltung ist.
Wenn Tauben träumen
Vögel weisen Schlafmuster auf, die denen von Menschen verblüffend ähnlich sind, und träumen möglicherweise vom Fliegen.
Träumen galt lange Zeit als etwas, was den Schlaf des Menschen auszeichnet. Neueste Erkenntnisse deuten jedoch darauf hin, dass Tauben im Schlaf möglicherweise Flugbilder erleben. Forscher der Ruhr-Universität Bochum und des Max-Planck-Instituts für biologische Intelligenz haben mithilfe der funktionellen Kernspintomografie die Aktivierungsmuster im Gehirn schlafender Tauben erforscht. Die Studie zeigte, dass ähnlich wie bei Säugetieren das Gehirn
Dortmund: Mount Everest der Krebsforschung von Chemikern auf neuen Wegen bezwungen
Ein Team aus RNA-Forschern, Chemikern und Krebsbiologen aus Florida, Dortmund und Münster hat neue Möglichkeiten entwickelt, RNA von Krebsgenen mit Natur-inspirierten Substanzen zu eliminieren.
Das Krebsgen MYC treibt das ungebremste Wachstum der meisten menschlichen Krebsarten an. Es wird als der „Mount Everest“ der Krebsforschung bezeichnet aufgrund der Schwierigkeit, Substanzen zu entwickeln, die es ausschalten können, und der hohen Erwartungshaltung an ein wirksames MYC-Medikament, das vielen Krebspatienten helfen könnte. Die Gruppen um Matthew Disney, „The Wertheim UF Scripps Institute“ in Florida, Herbert Waldmann, Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie in Dortmund, und Frank Glorius, Universität Münster, haben mit vereinten Kräften diesen Gipfel erklommen, indem sie von der Natur inspirierte Substanzen entwickelt haben, die die RNA
Unstatistik des Monats: Der Gardasee ist halb leer
„Beliebtes Urlaubsziel fällt trocken: Gardasee nur noch zu 38 Prozent gefüllt“, alarmierte uns der Stern und befürchtete: „Drohen Duschverbote und leere Pools?“ Das RedaktionsNetzwerk Deutschland meldete: „Der Gardasee, das größte Wasserreservoir Italiens, ist bei nur noch 35 Prozent seiner Speicherkapazität angelangt.“ Ähnlich berichtete auch das Handelsblatt: „Der Gardasee führt so wenig Wasser wie seit 70 Jahren nicht mehr. Laut neuesten Satellitenaufnahmen erreicht er nur um die 40 Prozent seines Fassungsvermögens.“ (2. Mai, 2023, S. 14) Merkur.de zeigte sogar Satellitenbilder, die den dramatischen Rückgang des Wassers demonstrieren sollten – und die Kronen Zeitung warnte: „Dramatisches Video zeigt austrocknenden Gardasee.“
Die GWUP nach Wahl eines neuen Vorsitzenden: kommt man noch auf einen grünen Rosenzweig?
Vorab: ich bin Mitglied des Vereins über den ich hier schreibe. Ich bin über ein Jahrzehnt Mitglied. Und ich mag diesen Verein irgendwie immer noch, auch wenn ich in den letzten Jahren nicht so aktiv war. Jetzt geht es bei den Skeptikern wieder ab. Und ich erzähle euch, wieso. Es geht um Inhalte, und um Menschen, und die Unfähigkeit, demokratische Prozesse zu akzeptieren.
Die Skeptiker in Deutschland sind mit mehr als 2200 Mitgliedern in der Gesellschaft zur Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) organisiert. Der Name des Vereins ist unhandlich, aber die Bereitschaft daran etwas zu ändern, war letztlich nie gegeben. Böse Zungen behaupten, dass Veränderungen generell nicht die Stärke der GWUP sind. Andere sprechen von der großen Kraft der Kontinuität, die sich nicht jedem Zeitgeist beugt.
Duisburger Zentrifuge wird für Mars-Forschungen in der simulierten Schwerlelosigkeit eingesetzt
Eine Zentrifuge aus dem Fachbereich Experimentelle Astrophysik der Universität Duisburg-Essen soll Wissenschaftlern helfen, einige Geheimnisse des Mars zu lüften. „SCARLETT“ wird bei Parabelflügen in der simulierten Schwerelosigkeit ähnliche Bedingungen wie auf dem roten Planeten herstellen. Bei dem Projekt „Shadow Cast Angles of Repose in Low gravity Experiment with Thermal creep Thrust (SCARLETT)“ geht es um den richtigen Winkel, niedrige
Bochumer Wissenschaftler erforschen lokale Herausforderung beim Stromnetzausbau
Der Stromnetzausbau spielt eine wichtige Rolle für das Gelingen der Energiewende. Er wird jedoch regelmäßig durch fehlende Akzeptanz zum Beispiel bei Anwohnern, Flächeneigentümern und Landwirten ausgebremst. Vor diesem Hintergrund begleiten Forscher der Ruhr-Universität Bochum im Projekt „Stromnetzausbau vor Ort“ in den kommenden vier Jahren zwei Planungsprozesse von Stromtrassen in NRW und Niedersachsen.
Fredenbaumpark: Eine Perle in der Dortmunder Nordstadt
Da kann man noch so lange in der Region wohnen, das Ruhrgebiet bietet einem immer noch überraschende Entdeckungen. Das bestätigte sich für mich einmal wieder am vergangenen Wochenende, als ich nach über 50 Jahren erstmals den Fredenbaumpark im Norden von Dortmund besuchte. Fast schon peinlich, dass ich als gebürtiger Dortmunder noch nie zuvor dorthin bin, würde ich im Nachhinein sagen.