Kyjiw 1240: Im Moment verloren – in der Geschichte gesiegt

Ausschnitt aus „Siege of Kiev by Batu in 1240 (miniature from the Russian Facial chronicle of the 16th century)“ (Quelle: Wikimedia – Public Domain)

1240 standen die Mongolen unter Batu Khan mit zehntausende Reitern vor den Mauern Kyjiw (ehemals: Kiews), unaufhaltsam seit Jahrzehnten, hatten sie sich die Fürstentümer einverleibt. Kyjiw war das nächste Ziel. Die Kyjiwer wussten, was kam. Sie waren in der Unterzahl – gerade einmal 1.000 Verteidiger. Keine Hilfe aus keiner Richtung. Die Mongolen forderten die Übergabe der Stadt. Kyjiw antwortete mit Pfeilen.

Die Belagerung dauerte knapp zehn Tage. Die Mauern hielten den ersten Ansturm, widerstanden Rammböcken und Belagerungstürmen. Katapulte schleuderten unaufhörlich Steine auf die Stadt. Die Verteidiger verbrannten Brücken, errichteten Barrikaden, setzten Brandpfeile gegen die feindlichen Maschinen ein. Tag für Tag fielen mehr Männer, doch keiner wich zurück.

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Die Herausforderung der Systemstabilität: Wie der Übergang zu Erneuerbaren Energien unser Stromnetz revolutioniert – und welche Risiken dabei drohen

Braunkohlekraftwerk Weisweiler Foto: Grunpfnul / Sascha Faber Lizenz: CC BY-SA 4.0

Der Beitrag ist sehr lang, 74.300 Zeichen, um genau zu sein. Im ersten Abschnitt folgt daher eine kurze Einleitung und Zusammenfassung – in Abschnitt zwei folgt der gesamte Text. So, wie er im atw-Journal Ende 2024 erschien. Mit einem ausführlichen Grundlagenkapitel zu den technischen und physikalischen Grundlagen der Systemstabilität.

Teil Eins – Einleitung und Zusammenfassung

Deutschland verfolgt einen Sonderweg. Als einzige große Industrienation der Welt unternimmt das Land den Versuch, seine Energieversorgung ausschließlich auf fluktuative Erneuerbare Energien auszurichten.

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TU Dortmund ermittelt Fehleranfälligkeit von KI-Wahlhilfen

Wahlchat Screenshot: Ruhrbarone

Wahlhilfe-Tools, die auf Künstlicher Intelligenz basieren, informieren interaktiv über die Wahlprogramme der Parteien. Wissenschaftler der Technischen Universität Dortmund fanden jedoch eine hohe Fehleranfälligkeit bei der Interpretation von Informationen, widersprüchliche Antworten bei der Wiederholung von Fragen und Lücken im Schutz vor Manipulationsversuchen.

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NSU-Mord in Hamburg: RUB-Professor wird Sprecher eines Forschungsteams zur Aufarbeitung

Foto: Franziska Kraufmann dpa/lsw

Die Taten des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) gehören zu den erschreckendsten Terroranschlägen der jüngeren deutschen Geschichte. Ihr voller Entstehungskontext bleibt bis heute ungeklärt – selbst nach 15 Untersuchungsausschüssen und einem abgeschlossenen Strafverfahren. Jetzt soll ein unabhängiges Forschungsteam den Mord an Süleyman Taşköprü am 27. Juni 2001 in Hamburg erneut untersuchen. Prof. Dr. Constantin Goschler von der Ruhr-Universität Bochum wird als Sprecher des interdisziplinären Teams fungieren. Gemeinsam mit Dr. Daniela Hunold (HWR Berlin), Dr. Charlotte Schmitt-Leonardy (Uni Bielefeld) und Dr. Wolfgang Seibel (Uni Konstanz) analysiert er, wie und warum die Aufklärung und Strafverfolgung des Hamburger NSU-Mords scheiterte.

Systemische Ursachen im Fokus

Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen nicht nur die Morde selbst, sondern die strukturellen Dynamiken, die sie ermöglicht haben – und die Reaktionen darauf.

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Bundestagswahl 2025: Wie egal sind schwerbehinderte Kinder?

Die Pflege von Menschen mit Behinderung ist in Deutschland eine oft übersehene Herausforderung. Claudia Staudt, Mutter einer schwerbehinderten Tochter, beschreibt den Alltag pflegender Eltern: nächtliche Unterbrechungen, fehlende Kurzzeitpflege und finanzielle Unsicherheit. Viele Eltern müssen ihren Beruf aufgeben, weil Pflege und Erwerbsarbeit nicht vereinbar sind. Besonders problematisch ist, dass die Pflegepolitik stark auf alte Menschen ausgerichtet ist – Kinder und junge Erwachsene mit Behinderung werden oft nicht mitgedacht.

Ein Beispiel: Pflegegeld wird nach 28 Tagen Krankenhausaufenthalt gestrichen, obwohl Eltern weiterhin die Hauptpflege leisten. Auch fehlt es an Betreuungsmöglichkeiten in den Ferien. Staudt fordert daher ein echtes Care-Gehalt, um pflegende Eltern finanziell abzusichern, sowie eine größere Flexibilität bei Entlastungsleistungen. Die bürokratischen Hürden müssen abgebaut werden, damit Hilfe wirklich dort ankommt, wo sie gebraucht wird.

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Bergbaumuseum Bochum: Das Ruhrgebiet leuchtet grün (angeblich)

Bergbaumuseum Bochum – in den letzten Jahren hat sich da viel getan.Foto: Christian Nawrot Lizenz: CC BY-SA 3.0

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum feiert am 22. Februar die Wiedereröffnung seines sanierten Fördergerüsts. 333 Tage war das Ding verhüllt, jetzt leuchtet es wieder in Germania-Grün. Das Museum lädt zum Tag der offenen Tür mit Führungen, Diskussionen und einer neuen Lichtinszenierung. Eintritt frei.

Nachmittags wird über das Ruhrgebiet als „grüne Industrieregion“ diskutiert – eine elegante Umschreibung für den Mangel an Nachfolgeindustrien. Ein weiteres Panel widmet sich der Rolle von Museen in Zeiten von Fake News und Faktenchecks – was für eine Region, in der harte Arbeit und ehrliche Worte lange Standard waren, durchaus eine sinnvolle Debatte ist.

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KI zur deutschen Politik: es kommt darauf an, wessen Zukunft ich priorisiere. 😉

ChatGPT ist amüsiert über die deutsche Politik. Und trifft eine Aussage, bei der fröstelig wird; vielleicht ja auch dir, lieber Leser.

Eine Woche lang sind wir hier bei den Ruhrbaronen den Gefahren und weitergehenden Szenarien mit Blick auf Künstliche Intelligenz (KI) und Suoperintelligenz nachgegangen (1,2,3,4,5).

In dieser Woche haben wir dann die Antworten der Parteien zu unseren Fragen zur KI wiedergegeben (SPD, CDU, Grüne, FDP). Von den vier Parteien haben die GRÜNEN nicht geantwortet. Nun wollte ich von einer KI, von ChatGPT wissen, wie, von einem nüchternen KI-Analyseverhalten her, die Antworten der Parteien einzuschätzen sind. Und wie ChatGPT das für sich als KI so findet.

Sebastian Bartoschek: Wenn du Stellungnahmen der SPD, CDU und FDP zu den Fragen in Bezug zu der Serie setzt, die Grünen haben gar nicht geantwortet. Zu welcher Einschätzung mit Blick auf die politischen Parteien gelangst du?

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Podcast: Was ist Kims Familie?

Was ist Kims Familie? (Bild: Sebastian Bartoschek/ Midjourney)

Kim ist ein Frühchen. Sie ist bereits früh bei einer Pflegefamilie untergebracht, entwickelt sich gut. Dann: die leibliche Familie ist wieder da, will dass Kim zu ihr wechselt? Muss sie? Soll sie? Darf sie?

Dem gehen Rechtsanwältin Aline Strutz und Ruhrbarone und Psychologe Sebastian Bartoschek in der neuen Folge „Salziger Pudding“ nach. True Crime meets Familienrecht.

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KI – Gefahren? Was sagt die FDP?

Liberale und KI – natürliche Freunde? (Bild: Sebastian Bartoschek/ Midjourney)

In der letzten Woche sind wir in einer fünfteiligen Serie (1,2,3,4,5) zur KI den wohl unausweichlichen Aufstieg einen Superintelligenz, ihre möglichen Folgen für die Menschheit und verschiedene Szenarien von schleichender Kontrolle bis hin zu kooperativer Existenz.

Die Parteien in Deutschland kümmmern sich derzeit ja um ihren Wahlkampf, und wollen dabei Fragen beantworten, die sich stellen. Und vielleicht haben sie ja sogar etwas zu anderen Themen als Migration zu sagen. Genau dazu geben wir den Parteien hier die Möglichkeit, heute dran: die FDP.

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Ist es Mobbing? Nach den Kranken sind bei Linnemann die Jungen dran

Sollten Kinder für den Wahlsieg der CDU bluten – zumindest im übertragegenen Sinne? (Foto: Sebastian Bartoschek/ Midjourney)

Wenig christlich, dafür christdemokratisch: Carsten Linnemann, Generalsekretär der CDU, hat erneut eine gesellschaftlich schwache Gruppe ins Visier genommen. Nachdem er zuvor ein Register für psychisch kranke Menschen forderte, richtet er nun seine Aufmerksamkeit auf Kinder und Jugendliche. Seine Forderung, das Strafmündigkeitsalter von 14 auf 12 Jahre zu senken, stößt auf erhebliche Kritik – unter anderem von Experten, die sich seit Jahren mit Jugendkriminalität befassen.

Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V. (DGKJP) hat gemeinsam mit anderen Fachverbänden, darunter die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN), der Berufsverband für Kinder- und Jugendpsychiatrie (BKJPP) sowie die Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen (DVJJ), eine Pressemitteilung veröffentlicht. Ihr Urteil ist eindeutig: Eine Herabsetzung der Strafmündigkeit sei nicht zielführend. Stattdessen plädieren sie für präventive Maßnahmen und eine Stärkung der Jugendhilfe.

Fünf führende Fachverbände halten Nichts von Linnemanns Ideen, etwas, was den CDU-General schon bei den psychisch Kranken nicht kümmerte, denn: Mobbing gegen Schwache könnte die eigenen Reihen beeindrucken.

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